Für sowas gibt's das von kjs bereits oben gezeigte "Spezialwerkzeug", nennt sich Handentgrater.
In dem (roten) Handgriff ist eine freidrehbare Klinge eingelassen, mit der man an den zu entgratenden Stellen entlang fährt und dabei wie mit einem Messer den Grat (Überstand) abschneidet.
Das von kjs gezeigte Modell ist die einfache Variante mit nicht wechselbarer Klinge für normale Entgratungen. Die kugelförmige Verdickung an der Spitze der Klinge dient, ähnlich wie bei Fräsern mit Anlaufring (für die Oberfräse), als Führung.
Es gibt auch Handentgrater mit Wechselklingen.
Ähnlich der Spannzangen einer Oberfräse auch mit unterschiedlichen Stammdurchmesser, z.b. 2,4 oder 3,2mm. Die Klingen gibt es in unterschiedlichsten Formen, auch speziell für solche Innenentgratungen.
Wäre dann eine halbrunde, "sichelförmige" Klinge, am Besten ohne "Führungskugel".
Diese Entgrater werden für Metall, Alu... bis zum Kunststoff genommen. Bei der Auswahl der Klingen gibt's dann noch Unterscheidungen nach lang- oder kurzspanenden Materialien.
So einen Handentgrater kann man immer mal gebrauchen, im Set mit 2,3 Klingen zw. 15-20 Euro zu haben.