(Oh-oh-oh, hoffentlich das richtige Sub-Forum erwischt)
Moin zusammen, ich mal wieder!
Wir haben hier unserem Haus (BJ 1965, Hanglage) eine unterkellerte Garage, deren Keller an den Wohnraum angrenzt (mit Tür).
Der Keller ist zum Großteil außenliegend und mit Erdreich umgeben (siehe Bild; sorry, ich kann leider nicht so schön zeichnen wie 'Hazett').
Als wir vor ca. einem Jahr eingezogen sind, roch alles noch ganz normal. Dann ließ sich aber das Holzfenster zum Schacht nicht mehr schließen und stand fortan quasi "auf Kipp".
Seitdem machte sich zunehmend ein Schimmelgeruch breit, also musste ich reagieren.
Der gesamte Raum (Decke zu 2/3) war mit Styropor und Rigips beplankt. Das Fenster wurde nur mit einer Silikonfuge an der Rigipsplatte befestigt... kein PU-Schaum zum Mauerwerk oder so.
Habe alle Rigips-Elemente herausgerissen um mir die Mauer mal anzusehen. Bin aber vermutlich nur auf den Zementputz gestoßen.
An den Fugen und Fugenkreuzen lassen sich an der großen Außenwand rechts einige Salzansammlungen sehen.
Wirklichen Schimmel konnte ich aber nicht feststellen.
Ich habe einige Bekannte gefragt (einige nicht vor Ort!), was nun zu tun wäre bzw. sinnvoll sei.
Innendämmung scheidete natürlich aus, aber ansonsten reichten die Antworten von: "auf jeden Fall ausschachten, Bitumenanstrich, WDVS-Dämmung" über "dieses Verfahren nur, wenn Wohnraum gewünscht ist" bis hin zu "für'n Keller reicht ein wenig neuer Zementputz innen und gutes Lüften".
Da ich mir die Möglichkeit einer Nutzung als Wohnraum nicht verbauen wollte, dachte ich über ausschachten/schwarz/WDVS nach.
Jetzt habe ich allerdings einige Horrorbilder und -videos gesehen und bin total verunsichert.
(Siehe hier zu z.B. google: "EIFS damage", "WDVS schäden" oder insb. YouTube "Konrad Fischer Schimmelpilz")
In meinem Fall wäre die Dämmung unterirdisch, aber ein verschimmeltes Mauerwerk möchte ich definitv vermeiden..verständlich.
Von innen sieht die Mauer bis auf das Salz ganz OK aus (Fotos gerne auf Anfrage)... von außen: Keine Ahnung. Dazu müsste ich ausschachten und mich vorher mit den neuen Nachbarn arrangieren.
Zum Material der Mauer kann ich leider nur wenig Angaben machen: In der damaligen Baubeschreibung des Hauses steht für die Wände: "Breite: 24 cm", "Beton 225", "Kalksandstein - KSV 100 oder gleichw." bzw. "Fundament Beton B80".
Habe mich an dem Rechner von "u-wert.net" versucht, bin aber schon an der Auswahl der Materialien gescheitert; sonst hätte ich gerne genauere Daten geliefert.
Soweit erstmal die Infos von mir.. jetzt meine Fragen; weitere Infos werde ich auf Anfrage gerne versuchen zu beschaffen:
1. Wird der "Keller" jemals als Wohnraum nutzbar sein?
2. Was muss ich dafür tun? Dämmung notwendig? Innen, außen?
3. Was ist an diesen Aussagen zum "bösem, schimmeligen WDVS" dran, und was kann man besser machen?
Hoffe auf Eure rege Hilfe, dieses Haus bürdet mir doch Einiges auf..
LG, DerTobi