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Dachboden-ausbau

ClaudiB
Grünschnabel
Hallo Ihr lieben,
nachdem ich nun schon etliche Beiträge gelesen habe (und schon etliche zukünftige Projekte im Kopf habe), stelle ich euch nun mal mein eigenes Projekt vor.

Meine Mutter hatte sich unlängst in den Kopf gesetzt den Dachboden für meinen Bruder mit samt Familie (Freundin + 2 Kinder) auszubauen. Dazu gehörte dann auch die Opferung meines alten Kinderzimmers und Renovierung (ausbau) Ihrer Küche, Die Küche ist nun soweit fertig, zukünftig werde ich auch noch Küchenschränke für sie bauen, die Lücke wo früher meine Zimmerwand war ist noch offen da ich mich erstmal um den Dachboden kümmere damit mein Bruder + Familie dort nächtigen können.

Nun also zum Dachboden, auf den alten Dielen die falsch verlegt wurden habe ich (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) 25'er OSB platten im Verbund verlegt und ordentlich verschraubt, meine Mutter hatte sich von einem ansässigen Tischler beraten lassen und deshalb diese platten und 15'er OSB Platten für die Wände (später mehr dazu) . Ich konnte leider nicht beim Termin mit dem Treppenbauer dabei sein, daher war ich leider nicht von Anfang an informiert was die Bodenbeläge in Küche und Dachboden angeht bei beiden ist der Treppenbauer von Laminat ausgegangen, da sich aber alles in mir gesträubt hat in der Küche Laminat zu verlegen zwecks nässe, etc. gab's dann Klick-Vinyl in der Küche mit Rücksprache mit dem Treppenbauer, der aber gleich sagte das es Schwierigkeiten gäbe wenn die höhe unten und oben abweichen würde hab ich zähneknirschend und mit Bauchweh oben Laminat verlegt noch bevor die Treppe drinnen war.

Danach dann das Ständer Werk für die Wand die den Schlafraum von Muttis restlichen kleinen Dachboden zu Trennen.

Auf die Wände die mit Rigips Beplankt sind habe ich Dachlatten geschraubt und auf diese schon zum Großteil mit den Oben erwähnten OSB Platten verschraubt (mit vermutlich viel zu vielen Schrauben aber was fest ist ist fest). Damit denn auch bald mal der Elektriker kommen und die Kabel oben verlegen kann hab ich die OSB Platten gerade soweit verbaut wie ich es gerade so brauchte um die Drempel für die Steckdosen zu Bauen und mit dem selben Laminat zu bekleben das auf den Fußboden liegt, gestern habe ich dann endlich auch die letzte Bohrung für die Steckdosen geschafft.

Und nun Komme ich zu meinen Größten Problem,
der Tischler der meiner Mutter zu den OSB Platten an der wand geraten hat tat dies Wohl weil keine Dampf-bremse unter dem Rigips (oder sonstwo) verbaut wurde und das OSB diese Dampf-bremse quasi ersetzen soll. Die Optik dieser Platten ist nun so gar nicht meins und schon gar nicht auf dem Spitz-Boden wo man schnell mal den eindruck hat das die wände einen erdrücken, am liebsten wäre es mir wenn ich das ganze einfach über Tapezieren könnte, nach reichlicher Lektüre aller möglicher Quellen kann ich das wohl vergessen, klar ist mir das ich die Schraub löcher und Stöße Spachteln muss:

Dazu Frage eins: Holz-spachtel wir da wohl das beste sein oder? Weil's mitarbeitet, keine risse, und keine unnötige Feuchtigkeit in die OSB Platten bringt hab sorge das mir die Dinger aufquellen und sich verziehen????? emoticon.smilie_schild-vorsicht-hilfe.title

Dann Alles schön eben und glatt Schleifen:

Frage zwei: Hab da an einen Exzenter-Schleifer gedacht, bis Körnung 180 sollte doch wohl dicke reichen oder? Will ja nicht wochenlang im Schleifstaub stehen.

Und das schon erwähnte größte Rätzel für mich wobei ich sagen muss das das auch noch zeit hat, die abschließende Bearbeitung der OSB Platten.
Erste Variante die mir wenn's funktioniert wie ich mir das vorstelle am besten gefallen würde, Tapeziervlies aufs OSB kleben und dann Tapeten drauf.
Zweite Variante die schon wegen der angenommene Schleifarbeit nicht gerade mein Favorit ist, Lackieren. Nur mit welchem Lack geht das überhaupt. Meine Mutter hat da ihre sorge weil der lack ja alles absperrt und so die Feuchtigkeit im raum bleibt (zwecks Schimmel). Ich habe da eher keine Bedenken der Raum ist nach unten zur Küche ja offen.

Nun gut das war erstmal alles von mir was die fragen und den Bericht angeht. Für die Roman Fassung meines Berichtes möchte ich mich entschuldigen. Und bin dankbar für jeden Tipp und Ratschlag. Die wenigen Fotos die ich bisher gemacht habe teile ich natürlich gerne mit euch in Zukunft werde ich versuchen auch die Zwischenschritte zu dokumentieren um sie mit euch zu teilen.

PS: Bilder folgen sobald ich herausgefunden hab wie ich die viel zu großen dateien trotzdem hochgeladen bekomme emoticon.cry_smile.title
37 ANTWORTEN 37

ClaudiB
Grünschnabel
Hier noch ein Paar Bilder vom jetzigen Stand auf dem Dachboden

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Und wie wäre es die dünnsten Gipskarton-Platten (6mm?) auf die OSB-Platten zu schrauben?
- Ist Gang und Gäbe.
An deiner Stelle würde ich mal überschlagen, ob es weniger Aufwand, oder mehr Aufwand für dich ist.

Waynes interessiert, mein Dachbodenausbau:
https://www.1-2-do.com/projekt/dachb...-bauen/4004562

Rainerle
Diamantmitglied
Mal ne ganz andere Frage: Ist das Bauamt informiert und habt Ihr eine Genehmigung?

Das schaut mir nicht als wohnraumgeeignet aus und könnte massive Probleme nach sich ziehen. Wir hatten mal erwägt, eine Dachgeschosswohnung zu kaufen und hatten zuvor Termin beim Bauamt. Da wurde dann alles sorgfältig vermessen und uns die Vorgabe gemacht keinen Fußbodenaufbau zu machen, da die Deckenhöhe exakt auf dem Mindestmaß war. Laminat wäre bereits zu hoch. Da gab es aber eine Decke! Bei Euch nicht. Kurzum wir haben nicht gekauft. War uns zu riskant ... Familie mit Kindern, wenn da ein Nachbar was meldet. Seid bitte vorsichtig.

ClaudiB
Grünschnabel
StepeWirschmann:
Und wie wäre es die dünnsten Gipskarton-Platten (6mm?) auf die OSB-Platten zu schrauben?
- Ist Gang und Gäbe.
An deiner Stelle würde ich mal überschlagen, ob es weniger Aufwand, oder mehr Aufwand für dich ist.

Waynes interessiert, mein Dachbodenausbau:
https://www.1-2-do.com/projekt/dachb...-bauen/4004562


Die Möglichkeit habe ich schon für mich ausgeschlossen, da ich größten teils was die arbeit angeht auf mich allein gestellt bin und es dann einfach leichter ist zu spachteln (auch wenn das vielleicht unterm strich zeitaufwändiger wird) kann ich so jeden tag voran kommen und muss nicht aufs wochenende warten für meine helfenden Hände.

Dein Dachboden ausbau gefällt mir sehr, vor allem deine Lösung für die Drempel/Trempel.emoticon.smilie_like.title

ClaudiB
Grünschnabel
@Rainerle

nö auf die Idee sind wir gar nicht gekommen, ist ja Muttis Eigenheim. Muttis Tischler hat aber auch nicht erwähnt das man sowas bräuchte, ist ja nur quasi ne Wohnraumerweiterung/Gästezimmer.

ClaudiB
Grünschnabel
zumindest weis ich das schon bei der Planung des Hauses Teile des Dachbodens als Erweiterungen unserer Kinderzimmer gedacht waren insofern gehe ich davon aus das es dafür auch geeignet ist

Holzhugo
Alter Hase
Bei Vermietung der Räume dürfte Rainers Einwand eine Rolle spielen. Bei Eigennutzung sehe ich keine Probleme. Leider gibt es kein einheitliches Bundesbaugesetz, Jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen. In Bayern ist das der Gemeindeverwaltung so was von schnuppe solange keine Fensteröffnungen verändert werden.
Der Brandschutzversicherung und der Gebäudeversicherung würde ich aber die Vergrößerung des Wohnraumes melden. Sonst gibt es im Falle eines Falles keine Knete.

ClaudiB
Grünschnabel
Na der Versicherung wird das gemeldet wenn denn mal was passiert ohne Versicherung ists dann kacke. Ich gehe davon aus das das hier keinen juckt schließlich weiß schon das ganze Dorf bescheid (hier im hohen Osten erregt das noch ordentlich Aufsehen wenn ne frau alleine sowas macht). Und weder der Architekt noch der Tischler hat bei Begutachtung zwecks statick was davon gesagt und zumindest bei dem Architekten gehe ich davon aus das er das gesagt hätte