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Untertisch-Schublade für grosses Keyboard

9finger
Grünschnabel
Hallo, ich habe ein etwas spezielles Problem, an dem ich nun schon seit längerer Zeit herumprobiere und zu keinem befriedigenden Ergebnis komme. Ich hoffe, der Forumschwarm kann helfen.
Ich bin Komponist und brauche für mein Keyboard eine vernünftige Schubladenlösung, die ich unter meinem Tisch anbringen kann. Neben der eigentlichen Befestigung an der Tischplatte, brauche ich einen stabilen und im ausgezogenen Zustand (40 cm über der Tischlante) arretierbaren Schubladenauszug, damit mir das Keyboard beim Spielen nicht zurückrollt. Im ausgezogenen Zustand sollte der Auszug etwa 25 Kilo aushalten, ohne sich nach unten durchzubiegen. Im Prinzip brauche ich nur rechts und links Auszüge und dazwischen eine Platte mit einer Gesamtbreite von 140 cm und einer Stärke von ?? - keine Ahnug, wie stark so eine Platte sein muss, damit sie sich nicht durchbiegt... Vorne und hinten soll sie offen bleiben.
Ich habe hier in der Nähe den größten Hersteller von Schbladenauszügen (Firma Blum), aber die können mir nicht helfen. Die Lösung, die sie anbieten, ist für meine Zwecke nicht stabil genug.
Wie würdet ihr so eine Schublade realisieren? Ich habe nun schon viel Geld in Edelstahl investiert, das war aber vollkommen für die Katz (eben, weil die Auszüge zu schwach sind). Ich bin für jeden Tip dankbar!
37 ANTWORTEN 37

Hazett
Silbermitglied
bei einem Auszug mit 1,40 mtr Breite..? muss das Keyboard schon gewaltig sein.. !
zuerst stellt sich die Frage, wo kannst Du die Schubladenblende hoch oder runter Klappen, denn mit Schubladen-Blende vorne dran sind die Tasten weit weg !
Für die Auflage ( Brett ) würde ich im Möbelhaus XXXL oder ähnlich... ein solide ausschauendes Boardbrett besorgen... ca 3 cm dick... sind aber nur 30 cm breit ! verschiedene Holzdecore und in einer Sandwichs-Bauweise ( Leicht aber solide )
Bei einer schweren .. stabilen Platte sind die Tischlerplatten optimal, 24er oder mehr Dicke... aber, hier sind die Kanten nicht Furniert usw !
hier können auch Flachleisten ( Buche z.B. ) drauf geleimt werden....
im Baumarkt mit Zuschnitt bestellen... ist in den Wandstärken meist nicht vorrätig ! für die Teleskope sind schon die richtigen ( oben ) angegeben !
Gruss....

Ottomar
Goldmitglied
9finger:
. Vorne und hinten soll sie offen bleiben.



@Hazett

Wenn Du alles genau gelesen hättest, hättest Du Dir manches ersparen können.

arathorn76
Silbermitglied
Ottomar:



@Hazett

Wenn Du alles genau gelesen hättest, hättest Du Dir manches ersparen können.


Hat aber sein Gutes, dass das nicht so passiert ist.
Sonst wäre mir vielleicht nicht eingefallen, nochwas zu schreiben.

@9finger
Denk nochmal drüber nach, ob Du die Lade wirklich vorne und hinten offen lassen willst.
Vorne versteh ich absolut, eine Klappe als Vorderfront wäre zwar möglich aber da wäre immer was im Weg.
Hinten geh ich mal davon aus, dass das eine oder andere Kabel durchmuss. Strom, Lautsprecher, PC-Anschluss...
Wenn Du aber zumindest eine halbhohe Rückwand vorsiehst (oder eine auf voller Höhe mit entsprechenden Kabeldurchlässen) hast du meiner Meinung nach 2 große Vorteile:
a) Dir fällt nix hinten raus. Notizzettel neben dem Keyboard, Bleistift daneben, Du schiebst zu und der Bleistift liegt in der hintersten Ecke unter dem Tisch. Bei den ersten 2-12 billigen Stiften kein Problem, aber entweder ist dann doch mal voll oder es war mal ein liebgewonnener Stift dabei...
b) Die Lade wird merklich stabiler, ohne dass Du als Grundplatte einen halben Baum verwenden musst
Die Stabilität könntest Du zwar auch mit einer Leiste unter der Platte erreichen, aber Optik und Beinschmerzen lassen mich davon absehen, das zu empfehlen.

Hazett
Silbermitglied
Ottomar:



@Hazett

Wenn Du alles genau gelesen hättest, hättest Du Dir manches ersparen können.


Als Designer sieht man die Sachen etwas anders :-)) ...mit offener Front schaut's aus wie so gewollt.... aber nicht so gekonnt !

Anbei bemerkt.. siehe weiter oben... eine rückseitige Verstärkung ( z.B. solide Leiste 20 x 80 mm ) würde das Teil sehr stabil machen, sowie die Material-Auswahl erleichtern !

Ottomar
Goldmitglied
Hazett:


Als Designer sieht man die Sachen etwas anders :-)) ...mit offener Front schaut's aus wie so gewollt.... aber nicht so gekonnt !

Anbei bemerkt.. siehe weiter oben... eine rückseitige Verstärkung ( z.B. solide Leiste 20 x 80 mm ) würde das Teil sehr stabil machen, sowie die Material-Auswahl erleichtern !



Schon klar, der Designer spricht ...

Ein Möbelschreiner würde dagegen etwas ganz anderes, etwas Modernes vorschlagen.

So könnte man z.B. das Keyboard fest installieren und die Tischplatte ganz oder teilweise nach hinten verschiebbar machen.
Somit wird also nicht die Elektronik verschoben, sondern darüber läuft auf kleinen Rollen in zwei parallelen Schienen die Tischplatte.

Voraussetzung: Hinter dem Möbel ist ausreichend Platz. Das sähe zudem besser aus als eine werkbankartig an die Wand gerückte Geschichte.

Ein Beispiel, wie man dies mit einem Ikea-Hack günstig umsetzen könnte, findet sich hier:https://www.gearnews.de/moebel-missbrauchen-studio-hacks/



9finger
Grünschnabel
Der Hinweis mit der Stabilität ist gut. Eine maximale Höhe für die Leiste von 50mm reicht da sicher aus, mehr geht wg. Kabel nicht. Bzgl. Stiften, die herausfallen könnten, mache ich mir keine Gedanken, da kommt nichts anderes drauf, als das Keyboard, geschrieben wird _auf_ dem Tisch.

@Hazett “...mit offener Front schaut's aus wie so gewollt.... aber nicht so gekonnt !” Alle Auszüge für Pianisten, die ihr KB unter dem Tisch haben, sind offen, geschlossen macht keinen Sinn. Und 1,40 Meter Breite ist keineswegs gewaltig.... Das ist so ziemlicher Standard bei 88 Tasten. Mein letztes Keyboard war 1,58 Meter, weil es noch Controller daneben gab.
Ein schönes Buchenholz, mit Bienenwachs behandelt, sieht denke ich ganz gut aus und erfüllt seinen Zweck. Ein bißchen abkanten, Griff dran, dann sollte es gehen. Wenn es nett aussehen soll, dann Multiplex, weil mein Tisch schon daraus gebaut ist, würde also gut passen.


59143.attach

@Ottomar Treffen ein Designer und ein Möbelschreiner auf einen Musiker....

Ottomar
Goldmitglied
9finger:


@Ottomar Treffen ein Designer und ein Möbelschreiner auf einen Musiker....



🙂

Möbelschreiner bin ich keiner, habe mich aber schon an allerlei allerlei Möbeln versucht ... das war lediglich eine Replik auf den "Designer".

Soll das Möbel in etwa an der gleichen Stelle stehen? Dann wäre dahinter nämlich genug Platz für meine verschiebbare Tischplatte ... 😉

Nee, vergiss es, Monitor und Schreibgelegenheit müssen am Ort bleiben.

arathorn76
Silbermitglied
Was mir an diesem Bild absolut überhaupt nicht zusagt ist der Kabelsalat.

Ich verstehe zwar, dass da viele Geräte stehen, die teilweise gleich mehrere Kabel benötigen, aber die Kabel nicht zu sortieren ist ungefähr so wie meinen 4-jährigen Sohn komponieren zu lassen.
Es gibt bessere Ideen...

Wenn deine Tischplatte schon aus Multiplex ist würde ich den Auszug auch daraus machen.

9finger
Grünschnabel
arathorn76:
Was mir an diesem Bild absolut überhaupt nicht zusagt ist der Kabelsalat.

Ich verstehe zwar, dass da viele Geräte stehen, die teilweise gleich mehrere Kabel benötigen, aber die Kabel nicht zu sortieren ist ungefähr so wie meinen 4-jährigen Sohn komponieren zu lassen.
Es gibt bessere Ideen...

*seufz* Der Tisch ist hochfahrbar, Kabel müssen also flexibel bleiben, weil sie unterschiedliche Längen bedienen müssen. Die Instrumente werden regelmässig ein- und ausgesteckt, das Theater , diese Kabel sauber zu verlegen, machst du nur einmal, dann gibst du auf. Würde ich das alles "hübsch" machen, kann ich auch meine Frau ran lassen. Ehrlich gesagt, ist es mir nach über 40 Jahren Musik machen kein grosses Anliegen mehr, das auch noch hübsch zu machen. Kreatives Chaos. Im englische nennt man sowas "man´s cave". Kann ich gut mit leben.

Ottomar
Goldmitglied
Merkwürdig, ein hochfahrbarer Tisch. Lässt Du ihn runter, wenn Du tiefe Töne spielst?

man + sanctuary = mantuary