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Tisch für den Zuschnitt - viele Varianten, noch keine Lösung

Kuddel1109
Alter Hase
Servus,

ich mal wieder und diesmal mit Frage zu euren Meinungen und/oder Erfahrungen:

1. Hinreichend bekannt ist ja, dass man viel Geld spart wenn man sich beim Holzhändler ganze Platten kauft und diese dann selbst zuschneidet. Dank meiner TS55 und den passenden Schienen ist das grundsätzlich auch kein Thema, wenn das Problem des Sägetisches nicht wäre.
Platz ist hierbei kein Problem, da ich direkt vor der Werkstatt ein 4m breites und 8m langes Überdach habe unter dem ich sägen kann. Vielmehr habe ich noch keine vernünftige Lösung die Platten abzulegen. Jetzt möchte ich mir gerne einen solchen Sägetisch schaffen und zwei vier Varianten schwirren da in meinem Kopf herum:

- Variante 1 -> Die Wandlösung
Gegenüber meiner Werkstatt befindet sich die Garagenwand. Hieran könnte ich einen klappbaren Tisch anbringen im Plattenmaß 250x125cm. Schnellaufgebaut, schnell weg geräumt. Kann auch beim bau von größeren Sachen als Werktisch genutzt werden. Leider aber nicht rundherum begehbar.

- Variante 2 -> Der Gesteckte Tisch
Ein zerlegbarer Sägetisch analog dem von Schorre. Kann gestellt werden wo Platz ist und kann zerlegt gut verstaut werden. Nachteil ist, dass man diesen nicht mal schnell nehmen kann, da man immer erst alles aufbauen muss

- Variante 3 -> Die Auflage
Eine Platte (gerne auch MFT) mit einem Rahmen die auf massive Böcke aufgelegt. Kann auch wieder gestellt werden werden wo benötigt und kann ebenfalls beim Bau von größeren Projekten als Werktisch genutzt werden. Die Variante bringt habe Nachteile beim verräumen (vor allem der Böcke) wegen des Platzes und natürlich wegen des Gewichtes mit sich.

- Variante 4 - Die Plattensäge im Eigenbau
die Bereits unter 1 erwähnte Garagenwand ließe sich natürlich auch für den Bau einer vertikalen Plattensäge nutzen. Selbstbaulösungen gibt es ja einige und dank Nutschienen lassen sich auch genaue Anschläge bauen. Vorteil wäre ganz klar die Wiederholgenauigkeit und die schnelle Einsetzbarkeit. Nachteil ist klar, dass man die Säge nur dafür nutzen kann und der viel höhere Aufwand beim Bau. Säge ist kein Thema, habe noch eine alte, aber trotzdem neuwertige PKS 66 ungenutzt im Regal liegen die Dort ihren Dienst verrichten könnte.

Welche der 4 Varianten würdet ihr bevorzugen oder nutzt ihr sogar? Welche Vor- und Nachteile seht ihr noch bei den einzelnen Varianten?
Egal welche Variante, die Regierung hat bereits die Zustimmung erteilt emoticon.teeth_smile.title

Gruß
Kurt
34 ANTWORTEN 34

Kuddel1109
Alter Hase
Nabend,

danke für eure Antworten.

Die 125 in der Tiefe kommen so Zustande, da das Plattenmaß beim Händler 250 x 125 cm beträgt. Außerdem kann ich da noch gut sägen ohne rumgehene zu müssen. 125cm geht am langen arm.
Vorteil wäre hier wirklich der zusätzliche Tisch.
Das mit dem ständigen auf und Abbauen der Variante 2 ist auch das was mich gedanklich jetzt schon stört.



Ja, Option 4 ist die vertikal Plattensäge wie sie Nightdiver verlinkt hat. Genau die zwei haben mich schon vor längeren "angefixt". Die aus dem Projekte-Bereich ist natürlich absolut Klasse. Aber auch die rollbare Version ist super. Dafür ist aber mein Platz in der Werkstatt. Deshalb die "große" Lösung draußen.

Kuddel1109
Alter Hase
Bei der Überlegung vertikale Plattensäge ist mir jetzt noch der Gedanke gekommen, ob ich den Raum dahinter nicht als Plattenlager nutzen kann. Bin mir jetzt aber unsicher wegen ob es der Plattenware da so gut gefallen würde.
Derzeit habe ich mein Holz alles im ungeheizten Schuppen. Da wäre es dann zwischen Plattensäge und Garagenwand und einem großen Überdach, gut belüftet. Trocken würde es stehen da kein Regen bis dahin kommen kann. Selbst wenn er Waagerecht fällt emoticon.wink_smile.title
Meint ihr das geht oder wird es mir das Holz verziehen? So könnte ich die nötigen 20 bis 30 cm Abstand zur Wand sinnvoll ausnutzen.

Rainerle
Diamantmitglied
Die Luftfeuchte im Freien schwankt extrem von 20 bis 100 Prozent und dazu noch die Temperatur.

Stell Dir vor, Du schneidest 100 cm zurecht, nimmst das in die Wohnung und nach 2 Tagen hast Du nur 90,5 oder 100,5.

Am besten so lagern, dass das Klima wenig Einfluss hat. Aber definitiv nicht im Freien lagern und direkt schneiden.

Warum als Sägesgestell nicht einfach zwei Böcke, darauf 4 Kanthölzer bei Bedarf legen oder anschrauben? Ist universell verwendbar, leicht zu verstauen und wenn die Kanthölzer stark angesägt sind drehen und weiter machen.

Kuddel1109
Alter Hase
Rainerle:
Die Luftfeuchte im Freien schwankt extrem von 20 bis 100 Prozent und dazu noch die Temperatur.

Stell Dir vor, Du schneidest 100 cm zurecht, nimmst das in die Wohnung und nach 2 Tagen hast Du nur 90,5 oder 100,5.

Am besten so lagern, dass das Klima wenig Einfluss hat. Aber definitiv nicht im Freien lagern und direkt schneiden.

Warum als Sägesgestell nicht einfach zwei Böcke, darauf 4 Kanthölzer bei Bedarf legen oder anschrauben? Ist universell verwendbar, leicht zu verstauen und wenn die Kanthölzer stark angesägt sind drehen und weiter machen.


Das bestätigt genau, was ich mir schon gedacht habe. Bei Massivholz war mir das bereits bekannt, bei Plattenware war ich mir unsicher. Ein Lager mit wenig Klima-Einfluss habe ich "noch" nicht. Schwankungen unterliegen derzeit alle Lagermöglichkeiten. Durch die Türen natürlich nicht so extrem wie draußen.

Die Variante mit Latten und Böcken hatte ich jetzt gar nicht so auf dem Schirm.....wahrscheinlich zu einfach emoticon.embaressed_smile.titleemoticon.teeth_smile.title *oh weh....lach*

Stromer
Goldmitglied
Rainerle:
Die Luftfeuchte im Freien schwankt extrem von 20 bis 100 Prozent und dazu noch die Temperatur.

Stell Dir vor, Du schneidest 100 cm zurecht, nimmst das in die Wohnung und nach 2 Tagen hast Du nur 90,5 oder 100,5.

Reinerle, also 10 cm Schrumpfung finde ich mal total übertrieben emoticon.tounge_smile.title
Du meinst vermutlich 99,5 cm. emoticon.smilie_duckweg02.title

Rainerle
Diamantmitglied
Exakt. Das war ein Tippfehler. Danke!

Rainerle
Diamantmitglied
Kuddel1109:


Die Variante mit Latten und Böcken hatte ich jetzt gar nicht so auf dem Schirm.....wahrscheinlich zu einfach emoticon.embaressed_smile.titleemoticon.teeth_smile.title *oh weh....lach*


Die Böcke mit den Kanthölzern sollten nicht zu breit sein, damit Du ne Führungsschiene noch gut klemmen kannst. Damit es einfacher zum Aufbau geht, Holzklötzchen passend zu den Böcken anschrauben, so dass die Böcke zwischen den Klötzchen zu liegen kommen. Wenn die passend hoch sind, könnte unten noch ein Querriegel zum Drehen rankommen, so dass die Kanthölzer beim Platte auflegen/abheben an Ort und Stelle bleiben.



Stromer
Goldmitglied
Diese Zugentlastung mit Umlenkung auf der Rückseite finde ich genial:

64775.attach

Kuddel1109
Alter Hase
Rainerle:
Exakt. Das war ein Tippfehler. Danke!


Ich hatte es jetzt als bewusst überspitzt angesehen. Macht man ja auch gerne mal emoticon.regular_smile.title


Das mit den Böcken ist sicher nicht schlecht, aber bei genauer Betrachtung eigentlich nicht was ich suche. Hätte gerne was, wo ich durch einen stellbaren Anschlag o.Ä. auch Wiederholgenau sägen kann. Da wäre natürliche eine Lösung mit Platte oder Vertikalsäge besser geeignet.

Da ich im Dachgeschoss unseren Kleiderschrank größtenteils selbst bauen muss, habe ich einiges an Plattenware zu teilen. Da macht was "handfestes" doch mehr sinn.


cyberman
Platinmitglied
Auf die Kanthölzer kannst du ja auch noch eine Arbeitsplatte legen und dort dann den Anschlag befestigen.
Eine wie ich finde schöne Lösung für ein flexibles Untergestell hat die Firma Bora im Angebot, da würdest du dann allerdings auch noch eine Arbeitsplatte benötigen. Hier kannst du dir die Gestelle Mal ansehen, das sollte man auch recht einfach nachbauen können.