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Schnittkante glätten - Frästisch?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
um mit der Kreissäge geschnittenes Holz sichtbar zu verbauen, sind mir die Kanten nicht glatt genug. Die Hölzer sind sauber und gerade geschnitten, aber für eine Sichtqualität genügt das Dank kleiner Ausrisse usw. noch nicht.

Daher fräse ich 1-2mm ab und gehe derzeit so vor:
- Schiene der Oberfräse parallel zur Schnittkante ausrichten, festklemmen, Oberfräse einsetzen, gesamte Schnittkante (~21mm hoch) abfräsen
Das funktioniert tadellos, aber das exakte Ausrichten dauert leider ziemlich lange, so dass sich das unterm Strich bei vier Seiten pro Holz echt zieht.

Nun kam mir die Idee, das an einem Frästisch zu machen und mir vielleicht so das Ausrichten zu sparen. Das Holz sauber an der Führung anlegen und entlangschieben, dann müsste doch binnen Sekunden die Seite erledigt sein und die gerade Ausrichtung ergibt der Anschlag. Nun arbeite ich erst seit Kurzem mit der Fräse und kenne Frästische von den Fotos immer nur, um Nuten einzubringen. Ich würde ja auf gesamter Höhe z.B. 1mm wegnehmen, funktioniert das überhaupt?
Vielen Dank,
rawaho
24 ANTWORTEN 24

Dog
Silbermitglied
Ich würd mir eher Gedanken machen warum deine Schnittkanten unsauber werden anstatt da mit der Fräse dran rum zu spielen.Mir ist nämlich kein Schreiner bekannt der seine Zuschnitte nachfräst.

Was für Hölzer verarbeitest du, welche Blätter auf welchen Maschinen benutzt du, wie hoch steht das Blatt beim sägen über?

kjs
Diamantmitglied
Sehe das wie Dog, bei mir reicht eigentlich immer kurz schleifen.

Fräsen könntest Du natürlich auf dem Frästisch aber da brauchst Du einen zweiteiligen Anschlag denn auf der Austrittsseite muß der um die Stärke des Abtrags weiter vorne sein.

arathorn76
Silbermitglied
Ich hab vor ein paar Tagen erst wieder ein paar Schnitte mit ca. 1m Schnittlänge mit der Stichsäge (frei Hand am Strich entlang) gemacht. Zum Nachbearbeiten hab ich ca. 2min/Schnitt gebraucht. Ich hab meine geschnittenen Teile einfach mal (frei Hand) am Tellerschleifer entlang geführt (von welligem, leicht rauhen, Schnitt quasi ohne Ausrisse zu glatt und gerade).
Dann nochmal kurz drüber zum Anfasen und fertig.

Wenn die Schnittqualität bei deiner KS deutlich schlechter ist als bei meiner Stichsäge passt was nicht, würd ich sagen.

cyberman
Platinmitglied
Das kannst du wie KJS schreibt an einem Frästisch machen, die einfachere Variante wäre ein Hobel entweder von Hand oder mit einem Elektrohobel.

arathorn76
Silbermitglied
Wenn da mal nicht eine Autokorrektur zugeschlagen hat...
Nichts gegen die Bibel, aber in diesem Kontext wäre ein Hobel besseremoticon.wink_smile.title

cyberman
Platinmitglied
arathorn76:
Wenn da mal nicht eine Autokorrektur zugeschlagen hat...
Nichts gegen die Bibel, aber in diesem Kontext wäre ein Hobel besseremoticon.wink_smile.title


emoticon.smilie_rofl.title aber die Bibel ist auch gut zum Glätten, der Glaube soll ja Berge versetzten emoticon.teeth_smile.title

kjs
Diamantmitglied
arathorn76:
Ich hab vor ein paar Tagen erst wieder ein paar Schnitte mit ca. 1m Schnittlänge mit der Stichsäge (frei Hand am Strich entlang) gemacht. Zum Nachbearbeiten hab ich ca. 2min/Schnitt gebraucht. Ich hab meine geschnittenen Teile einfach mal (frei Hand) am Tellerschleifer entlang geführt (von welligem, leicht rauhen, Schnitt quasi ohne Ausrisse zu glatt und gerade).
Dann nochmal kurz drüber zum Anfasen und fertig.

Bei mir macht das der große Eigenbau-Bandschleifer vertikal aufgebaut. Ist ein Gedicht!

arathorn76:
Wenn die Schnittqualität bei deiner KS deutlich schlechter ist als bei meiner Stichsäge passt was nicht, würd ich sagen.

Mit einem zu groben Blatt (vielleicht sogar noch etwas stumpf) und dann noch hohem Vorschub kann es schon übel aussehen.

arathorn76
Silbermitglied
Das würde dann erklären WAS nicht passt.
Wobei mein "clean for wood" nicht mehr das neueste ist und ich bei -4° auf der Terasse auch nicht so langsam geschnitten habe wie wenn ich es wirklich sauber hätte haben wollen.
Den Bandschleifer kann ich mir höchstens demnächst in klein leisten, falls ich bei irgendwelchen Zwillingsmöbeln gut genug argumentieren kann. Für groß fehlt eh noch die Werkstatt und für Eigenbau die Zeit...

kjs
Diamantmitglied
Der größte Aufwand beim Bau war der Entwurf. Der Bau selbst ging schnell über die Bühne und dank billigster Materialien und Bohrmaschine war es auch erschwinglich.