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Holz/Stoßverbindung = wie?

thelittleDevil
Goldmitglied
Hallo liebe Community,

vielleicht könnt ihr mir weiter helfen. Bin gerade bisschen ratlos.
Ich möchte mir ein Schränkchen bauen. Da kommen vorn 2 Törchen rann. Der Rahmen besteht aus Holz mit den Abmaßen 40x20mm. Habe mir jetzt schon von meinem Dad ein Lamellogerät ausgeliehen, das würde aber eine viel zu breite Nut einfräsen. Was würdet ihr mir raten zum verbinden?
Achja, die Türfleche soll nur mit so einem Reststück alten Vorhang (so Strohmattenähnlich) von innen bespannt werden. Somit muß die Steifigkeit aus dem Rahmen kommen.
Hab mir auch schon dübeln überlegt aber wie bekomm ich die so genau da rein?
27 ANTWORTEN 27

kjs
Diamantmitglied
In die Kreg-Jigs und auch die Kopien vom Wolf passen nur 3/8" Bohrer rein. Das sind nun mal leider etwa 9,5mm und keine 10mm. Die Jigs kommen ja auch mit den speziellen Stufenbohrern aber die Original von Kreg sind besser und standfester. Mit normalen Bohrern ist das auch eine Viecherei und macht keinen Sinn.
An der Stelle würde ich aber auch keine Pocket Holes rein machen denn die sieht man ja sofort wenn man die Türe aufmacht.

Mopsente
Goldmitglied
kjs:
An der Stelle würde ich aber auch keine Pocket Holes rein machen denn die sieht man ja sofort wenn man die Türe aufmacht.

Kommt halt drauf an, wo man das Schränkchen einsetzen will (Werkstatt oder Wohnzimmer). 😉 Außerdem gibt es sich auch passende Holzstopfen zum Verschließen und für die Design-Füchse kann man sogar helles Holz und Dunkle Stopfen kombinieren - sieht ganz witzig aus.

... wenn es einem denn gefällt.

kaosqlco
Diamantmitglied
Schau Dir mal dieses Beispiel an, vor allem die Bilder bei der ersten Antwort.

kjs
Diamantmitglied
Mopsente:
Kommt halt drauf an, wo man das Schränkchen einsetzen will (Werkstatt oder Wohnzimmer). 😉 Außerdem gibt es sich auch passende Holzstopfen zum Verschließen und für die Design-Füchse kann man sogar helles Holz und Dunkle Stopfen kombinieren - sieht ganz witzig aus.

... wenn es einem denn gefällt.

Eigentlich bin ich ja ein Fan von Pocket Holes aber eben nicht überall oder wie ich es sage: nicht mit Gewalt. An manchen Stellen ziehe ich dann doch echte Schreinerverbindungen der Obstkistentechnologie vor. Aber genial ist sie schon.......

Rainerle
Diamantmitglied
Ich kapiere es nicht. Wo liegt das Problem?

Variante 1: Überplattungen gehen doch. Einfach alle Bretter auf halbe Stärke in Überplattungsgröße fräsen und von innen dann ein Quadrat mit halber Stärke aufsetzen und verleimen. Das hält bombenfest.

Variante 2: Welche Lamellofräse schneidet 100 mm breit? Mit normalen Lamellos kann man das durchaus befestigen. Alos einfach an jeden Stoßdrei Lamellos setzen. Alternativ Dübellöcher setzen, jeweils 5 cm tief, 10er Bohrer, vier Löcher je Stoß und 10er Buche-Rundstab auf 10 cm abgelängt einführen. 4 solcher Dübel versteifen das ganze enorm.

Variante 3: Die Stoßstellen auffräsen - 2 cm tief. Dann dort eine 4 cm breite Leiste in beide Teile einschieben und verleimen. Sollte ebenfalls halten.

Variante 4: Um gute Satbilität zu ereeichen könnte man über den Stoß eine Schwalbenschwanzverbindung oder eine normale Fingerzinkenverbindung fräsen, so dass die Bretter ineinandergreifen. Dabei würde die Türe aber um die doppelte Breite der Zinken kleiner werden. Das könnte man aber durch eine aufgesetzte Leiste ringsum, die auf Gehrung geschnitten ist ausgleichen. Gäbe eine tolle Optik. Solch einen Leistenrahmen könnte man dann auch innen hineinsetzen. Wenn die Leisten nun noch farblich kontratierend wären - Dunkler z.B. Durch Beize.

Variante 5: in die Oberkante und die Unterkante der Türe wird einen Nut eingefräst. Darin wird ein T-Alu-Profil eingesetzt und mit Epoxy oder PU-Leim eingesetzt und zusätzlich verschraubt. Die Leiste bildet die notwendige Steifigkeit.

Variante 6: Kauf neue Bretter und mach es glech richtig. Für Überplattungen brauchst Du lediglich die Querbretter ersetzen. Was sind das? 2 Meter? Materialpreis keine 10 Euro.

Soll ich weitere Varianten aufzeigen? Auf die 10 komme ich bestimmt.

Dog
Silbermitglied
Rainerle das wäre aber zu einfach und kein Murks. :wink:

12Schraubendreher
Bronzemitglied
Also ich kenne mich jetzt nicht wirklich aus - aber die Lamellofräse finde ich auch am passendsten - falls die wirklich zu gross ausfallen - an den Aussenkanten nach Verleimung und Trocknung - abhobeln an den Aussenkanten und mit der Stichsäge auf den Innenkanten - passt?!

hejo
Gute Seele
@kaosqico: diese Lösung ist mir von meiner Winkelverbindung der Küchenarbeitsplatte bekannt, aber hier sind es doch nur 40 x 20er Leisten. Ob so etwas hier möglich wäre, möchte ich bezweifeln! Oder gibt es soetwas tatsächlich auch im mini-Format?

@ Rainerle: Habe noch nicht mit einer Lamello-Fräse gearbeitet. Aber lese ich richtig, drei Lamellos pro Ecke? 40 x 20 er Leisten?

@ Dog: ist mir aber auch schon mal passiert, erst gehandelt, dann gedacht! sorry, komme gerade nicht in meine Smileys rein! Konnte mich vorhin auch nicht anmelden!!!!!!

kaosqlco
Diamantmitglied
hejo:
@kaosqico: diese Lösung ist mir von meiner Winkelverbindung der Küchenarbeitsplatte bekannt, aber hier sind es doch nur 40 x 20er Leisten. Ob so etwas hier möglich wäre, möchte ich bezweifeln! Oder gibt es soetwas tatsächlich auch im mini-Format?


Es ist sicher nicht die beste Lösung. Das ist mMn. eine Überblattung, die aber da alles schon gesägt ist, nicht mehr möglich ist.
Möglich sollte sie aber schon sein, ergänzend zum Verleimen. Im Mini-Format wird es das nicht geben. Mit einer M5-Sechskantschraube + Mutter + Unterlegscheiben kann man das bestimmt nachbauen.

Rainerle
Diamantmitglied
Dog:
Rainerle das wäre aber zu einfach und kein Murks. :wink:

Ich fürchte, Du hast recht emoticon.smilie_good-job.title