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Box Joint Jig -Mein eigener Entwurf

derMoeller
Silbermitglied
Moinsen!
Seit dem ich meine TKS habe, wünsche ich mir ein "Box Joint Jig"
Für alle die nicht wissen was das ist eine kurze Erklärung:
Ein Box Joint Jig ist ein Schiebeschlitten für die TKS mit einer Mechanik mit der man hochgenau eine Fingerzinkenverbindung herstellen kann. Hier mal ein Beispielvideo vom wohl bekanntesten Jig von Matthias Wandel
Da ich persönlich den Jig von Matthias sehr aufwendig in der Herstellung finde und ich auch die Zahnräder nicht wirklich haben wollte, habe ich mir andere Möglichkeiten angeschaut.
Schlussendlich habe ich eine Version aus vielen verschiedenen Plänen gemacht.
Einzig und allein der Positionsfeststellmechanismus ist komplett meinen Hirnwindungen entwichen emoticon.teeth_smile.title

Hier das Video(wurd ja auch mal wieder Zeit emoticon.teeth_smile.title )
[VIDEO="https://www.youtube.com/watch?v=LXL3CH_chb8"][/VIDEO]
Ein paar Fakten:
M10 Gewindestange auf 3 Kugelagern mit Kontermunter
Sägeblatt ist 3mm stark - 2 Umdrehungen beim M10 Gewinde ergeben 3mm
Feststellen der Position mittels "Reindrücken" der Kurbel
Brettstärke variabel von 3mm-20cm
Brettbreite max. 50cm

Fragen oder Anregungen???
46 ANTWORTEN 46

Holzpaul
Goldmitglied
Bin mal gespannt wie sich der Jig in der Praxis bewährt. Scheint ein tolles Projekt zu werden. Ich selbst habe den Box Joint Jig von Matthias Wandel vor einigen Jahren gebaut. Nebenbei bemerkt die Herstellung der Zahnräder waren eigentlich kein Problem. Hier ist der Link zu meinem Projekt. Habe ihn nach meinen Bedürfnissen etwas verändert.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

Janinez
Diamantmitglied
Bin echt gespannt auf das Projekt scheint ja super zu werden................................

derMoeller
Silbermitglied
Kurzes Update - Gute und schlechte Nachrichten!
Positiv: Er ist fertig und der Vortrieb mit dem Gewinde funktioniert super!!!
jetzt aber ein zwei negative Sachen:
Die Idee mit den Kugelschnäppern war zu genial... das funktioniert nicht wirklich, bzw. ich bekomme das nicht hin, also habe ich doch ne Kurbel drangemacht. Das war nicht so schlimm, denn ich habe gemerkt, dass durch den konstruktionsbedingten Reibungswiderstand gar kein "festriegeln" notwendig ist.

Jetzt das viiiiiiiiiiiiiiiiiiiel größere Problem:
Ich machte also meinen ersten Test. Lief alles super, das Handling war gut, die Schnitte sahen sauber aus und der Antrieb lief wie Sau!
Dann, voller Vorfreude, wollte ich sie zusammenstecken... das klappte nicht! Die gesägten Löcher waren zu klein!
Dann habe ich meinen Messschieber rausgeholt und nachgemessen.
Das Positive: Alle gesägten Löcher waren mehr oder weniger gleich groß-Abweichung 0,1mm!!! Das fand ich schon mal sehr geil...
Aber die stehengeblieben Zinken waren größer und das um 0,3mm!!!
Ich hab mir das Hirn zermartert wie das sein kann.Nachdem ich alles ausgeschlossen hatte(Vortrieb, Gewindesteigung, Gewindelagerung) blieb nur eins, das Sägeblatt...
Und siehe da, nach einem Testschnitt war die Nut nicht 3mm, wie es auf dem Sägeblatt stand, sondern 2,84mm! Das sind in Summe fast genau die 0,3mm, die mir fehlen!!!
Ich muss ehrlich sagen, wenn ich ein Sägeblatt habe, auf dem draufsteht 3mm, dann erwarte ich das auch! Abnutzung kann es auch nicht sein, da ich bisher nur mein Bett damit gebaut habe. Ich bin jetzt echt ein bisschen ... ziemlich vieles, sucht euch was aus. Freude ist nicht mit dabei!

kjs
Diamantmitglied
Das ist leider oft der Fall dass die angegebene Schnittbreite nicht stimmt. Deshalb messe ich die Dinger immer lieber ehe ich dem Aufdruck glaube.
Bei den 7 Blättern die ich habe stimmen Aufdruck und tatsächliche Breite nur bei den 4 Billigblättern. Bei den teuren Blättern ist es falsch, die sind alle schmäler.

kaosqlco
Diamantmitglied
Das tut mir jetzt echt leid, denn ich war schon auf das Ergebnis gespannt. emoticon.sad_smile.title
Ich denke, das Ganze ist nur noch durch ein wirklich 3mm breites Sägeblatt zu retten, denn Deine ganze Planung beruht ja auf der Sägeblattstärke und der dazu passenden Steigung des M10 Gewindes.

Holzpaul
Goldmitglied
kaosqlco:
Das tut mir jetzt echt leid, denn ich war schon auf das Ergebnis gespannt. emoticon.sad_smile.title
Ich denke, das Ganze ist nur noch durch ein wirklich 3mm breites Sägeblatt zu retten, denn Deine ganze Planung beruht ja auf der Sägeblattstärke und der dazu passenden Steigung des M10 Gewindes.

Deshalb funktioniert das System von M. Wandel mit Zahnräder. Diese kann man genau auf die Sägeblattstärke abstimmen.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

kaosqlco
Diamantmitglied
Mit einem Raspberry Pi
-
Tobi74:
... Wer keine Lust auf die Zahnräder hat, findet hier eine Version davon, die von einem Raspberry Pi gesteuert wird. ...
-
als Steuerrechner ginge Dein Problem natürlich auch zu lösen. Ich denke, das ist aber nicht das, was Du willst. Mal abgesehen von den Kosten und der Bauzeit.

derMoeller
Silbermitglied
So.. ich habe ihn überlistet!!! emoticon.teeth_smile.title
Heute mal ein bisschen Hirnschmalz verbraten und gerechnet...
Resultat: perfekte Fingerzinken
Das Projekt kommt morgen, denke ich!
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Woody
Platinmitglied
Wo ist es denn? Bin schon so gespannt 🙂

derMoeller
Silbermitglied
Woody, heute nicht... War ne lange Nacht, lange geschlafen, dann zum Fußball und jetzt Ran NFL... Ich versuchs mal innerhalb dieser Woche

Aber schon mal nen kleines Schmankerl emoticon.teeth_smile.title
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