Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Beschichtete Spanplatte zuschneiden

Hoizbastla
Diamantmitglied
Die einen lieben es, die anderen hassen es, die beschichtete Spanplatte... Ich gehöre eher zur zweiten Kategorie...
Jetzt darf ich aber Möbel aus dem Käse machen.
Über die Kanten mit Aufklebefunier traue ich mich drüber, aber wie schneidet man das Zeug ausrissfrei, gerade wenn man eine Rückwand einlassen will?
Man liest ja öfters vorritzen, aber wie? TKS auf 1 mm einstellen und durch?
25 ANTWORTEN 25

Holzpaul
Goldmitglied
Baustellenkuki:



Wenn du schon beim Abkleben sagst," dann ist alles gut", warum kommst du dann noch mit dieser Selbstmordvariante vom Rückwärtssägen? Dass Rückwärtssägen auch von der Berufsgenossenschaft verboten ist, und bei einem Unfall jeglicher Versicherungsschutz verloren geht, dürfte eigentlich hinlänglich bekannt sein.


emoticon.smilie_like.title Zumindest hat es einer hier gemerkt was für eine Kamikaze-Anweisung hier fälschlicherweise gegeben wurde. Er meinte zwar Vorritzen und schrieb vom Rückwertssägen. Mtllerweile ist das alles GSD korrigiert worden. Ich hatte den Post auch nicht richtig verstanden und dachte mir mal sehen wem es als Erster auffällt. Deshalb einen Daumen für Kuki und Rookie. Ende gut, alle Finger noch dran!
LG Paul

Hoizbastla
Diamantmitglied
Also für mich das ganze im Zusammenhang Sinn ergeben... Also werde ich mich einfach durchprobieren

chief
Diamantmitglied
Dieses Spanplatten-Bashing, was hier stellenweise zu lesen ist, finde ich nicht gerechtfertigt. Nicht jeder ist bereit oder in der Lage, für Multiplex horrende Preise zu bezahlen. Andere (wie ich zum Beispiel) bekommen das Zeug für lau und freuen sich über die Möglichkeit, das gesparte Geld für anderes auszugeben. Zum Beispiel für mehr Sägeblätter, denn die nutzen sich bei Spanplatten deutlich schneller ab...emoticon.wink_smile.title... Ich habe meine Werkstatt praktisch komplett aus Rohspan zusammengezimmert. Meine dort entstandenen Projekte wären auf Siebdruck Werkbänken nicht besser geworden.
Und als preiswertes, industriell gut verarbeitbares, oberflächenneutrales und faktisch verzugsfreies Grundmaterial ist es seit Jahrzehnten im Möbelbereich etabliert. Selbstverständlich hat das Zeug auch deutliche Nachteile, das bestreite ich nicht. Aber es zu verteufeln, wird diesem Material auch nicht gerecht.

Krusse
Goldmitglied
@chief sehe ich auch so, ich selbst verwende auch aus Deinen genannten Gründen Spanplatte ohne diesen für mich Kostenneutralen Werkstoff, wäre meine Werkstatt auch noch nicht fertig. Natürlich würde ich gerne Massivholz verwenden, aber das würde meine Finanziellen Möglichkeiten eindeutig sprengen. Ich gehe sogar noch ein Stück weiter und behaupte mal das es lange nicht so weh Tut wenn ich mir eine neue Maschine kaufe und deshalb einen neuen Unterschrank bauen muss. Spanplatte haue ich in die Tonne und bau dann halt einen neuen. Bei Massivholz geht das ja jedes mal richtig ins Geld. Außerdem sehe ich meine Werkstatt als Arbeitsmittel an das soll funktionieren und muss keinen Designerpreis gewinnen.

Beim Möbelbau ist Massivholz eine feine Sache, hat aber auch wie Du schon geschrieben hast Vor und Nachteile. Auch hier gilt mal eben was neues kostet immer richtig. Ich kenne ältere Menschen die würden sich gerne aus optischen und Einrichtungsstil Gründen mal einen neuen Schrank kaufen. Tun dies aber nicht weil die Schrankwand aus Deutscher Eiche im Wohnzimmer mal ein kleines vermögen gekostet hat. Die starren dann weiter auf dieses Ungetüm aus den 80 und 90 `ern nur weil es halt so arg teuer war.

Also ich breche gerne die Lanze mit Dir für diesen Werkstoff.emoticon.smilie_like.title

Rainerle
Diamantmitglied
Ich säge Spanplatten häufig durch, bewusst Ausrisse bzw. Abplatzungen in Kauf zu nehmen. Sind es doch oft nur Einlegeböden oder Seitenwände von Schränken.

Wenn die Böden unten sind, sieht man es nicht, wenn die unschönen Kanten nach unten gerichtet sind. Sind es Schrankseitenwände, kommt eh eine Nut rein für die Rückwand oder ein Korpusbrett daran. Sieht man also nicht mehr.

Dort wo es drauf ankommt - also später sichtbar, klebe ich ab, säge auch mal zuerst nur die Beschichtung durch und säge dann ein zweites Mal. Bei der Kappsäge hilft es auch schon mal ein Opferholz dazu zu legen und festzuzwingen.

Hazett
Silbermitglied
kann mich noch erinnern... zu Zeiten wo Resopal noch eine harte Nuss war... da hat der Schreinermeister immer ein sehr scharfes,
aber auch feinzahniges Sägeblatt eingesetzt... und recht langsam gesägt !
sehr feine Schnitte gab es nur auf der Furniersäge... da durfte ich für den Prototypenbau auch ran... aber nur mit altem Sägeblatt !
Gruss.....