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Höhenunterschied ausgleichen Einschlaghülsen

Finderius
Grünschnabel
Habe in Einschlaghülsen Vierkantpfosten einegsetzt worauf am Ende ein Hochpotest für unsere Kinder stehen wird.
Nun hab ich allerdings das Problem das die Pfosten nicht ganz in Waage sind. Auf der linken Seite ist es ca. 2 cm zu niedrig. Kann ich einfac ein Holzplättchen drunter legen? Oder lieber etwas aus Metall damit es sich nicht verbiegt?

Oder reicht es das gnaze via den Schrauben zu fixieren?
42 ANTWORTEN 42

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Würde zum Ausgleich lieber Metallplatten nehmen. Die verwittern dir dann auch nicht bevor es der Holzpfosten macht. Dann kann es auch nicht absinken.

mit
Silbermitglied
Wenn du ausgleichen möchtest, würde ich auch ( nicht korrodierende ) Metallplatten oder Kunststoffplatten empfehlen. Wenn du bei der Aufnahme allerdings genügend Platz nach oben hast, wäre es vielleicht auch sinnvoll, die Pfosten mit der Verschraubung allein zu befestigen und nach unten etwas Luft zu haben, damit das Hirn nicht im Wasser steht und es durch die Kapillaren ständig nach oben zieht. Ich habe gute Erfahrungen mit der Vorgehensweise gemacht, sowohl in normalen Balkenschuhen als auch in Kastenaufnahmen. Wenn ich genügend Luft nach oben habe, bringe ich lieber noch eine zusätzliche Verschraubung an.

arathorn76
Silbermitglied
Die Pfosten sollen ja eh nicht am Boden der Hülsen Anliegen. Ob da jetzt 1 oder 3 cm Luft sind macht dabei nichts aus. Und genau da hat du deine 2cm zum ausgleichen. Und dann werden die Pfosten genau so wie du schon andeutest durch Schrauben gehalten. Die Schrauben müssen natürlich ausreichend dimensioniert sein.

Toby
Platinmitglied
Wie groß ist den die Grundfläche des Hochpodestes?

Warum nimmst du die 2 cm nicht gleich als Gefälle?
Ansonsten wie die anderen gesagt haben, unterfüttern (ich habe diese Kunststoffplättchen wie die Leute die Fenster einsetzen) und festschrauben. Danach kann die unterfütterung auch wieder raus. Die Schrauben halten das.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
arathorn76:
Die Pfosten sollen ja eh nicht am Boden der Hülsen Anliegen. Ob da jetzt 1 oder 3 cm Luft sind macht dabei nichts aus. Und genau da hat du deine 2cm zum ausgleichen. Und dann werden die Pfosten genau so wie du schon andeutest durch Schrauben gehalten. Die Schrauben müssen natürlich ausreichend dimensioniert sein.


Sehr gut geschrieben. Das die Balken nicht aufliegen müssen, habe ich nicht gewusst. Doch als ich es gelesen habe ist mir die Konstruktion von einem Schleppdach bei uns in der Sauna eingefallen. Da wird der Stützbalken auch nur von 2 fetten Schrauben gehalten und der liegt auch nicht auf der Hülse auf. Sind vielleicht 3cm Luft dazwischen. Bekommst ein Fleißkärtchen von mir + "a Halbe Bier" emoticon.smilie_umarmung.title

Baustellenkuki
Gute Seele
Normalerweise sind solche Vierkanteinschlaghülsen im Grunde etwas konisch, sodass die Pfosten gar nicht mit dem Hirnholz aufliegen können. Warum sollen eigentlich die Hülsen so genau ausgerichtet werden? Da werden doch Balkenabschnitte eingesetzt, auf Höhe abgesägt und da drauf das Balkengerüst montiert. dh: Die gesamte Konstruktion wird mit den eingesetzten Balken ins Wasser gebracht, nicht mit den Einschlaghülsen.

Mopsente
Goldmitglied
Mal 'ne andere Frage: Hast du die Einschlaghülsen nur in den Boden getrieben oder auch einbetoniert?

Ich habe Anfang des Jahres das Klettergerüst für unsere Zwerge gebaut und jeden Pfostenanker frostsicher einbetoniert. Wenn ich sehe, wie stark das Holz arbeitet wenn da mehrere Kinder drauf toben, wird das nur mit Hülsen im Erdreich nicht lange in Waage bleiben.

arathorn76
Silbermitglied
Baustellenkuki:
Normalerweise sind solche Vierkanteinschlaghülsen im Grunde etwas konisch, sodass die Pfosten gar nicht mit dem Hirnholz aufliegen können. Warum sollen eigentlich die Hülsen so genau ausgerichtet werden? Da werden doch Balkenabschnitte eingesetzt, auf Höhe abgesägt und da drauf das Balkengerüst montiert. dh: Die gesamte Konstruktion wird mit den eingesetzten Balken ins Wasser gebracht, nicht mit den Einschlaghülsen.


Die Hülsen die ich verwendet habe sind auch unten offen, so dass Wasser ablaufen kann.

Zum Ausrichten: Ich habe vor nicht allzulanger Zeit ein gebrauchtes Klettergerüst aufgebaut. Bestehend aus 4 Türmen (mit je 4 Pfosten) plus einem Schaukelbalken, der an einer Seite an einem Turm verschraubt ist und auf der anderen Seite auf einem separaten A-Träger aufliegt (und verschraubt ist).
Da hatte ich nicht den Luxus von Pfosten mit Übermaß, daher habe ich für jeden der 4 Türme die Einschlaghülsen bestmöglich ausgerichtet (gut 5cm Gefälle auf 80cm Stützenabstand) und dann die letzten 1-2cm durch Keile unter den Pfosten ausgeglichen. Die Keile wurden nach dem Verschrauben entfernt. Jeder Pfosten ist mit einer M8 Schraube verschraubt.
Bisher hält das sowohl 3 tobende Kinder als auch einen mittobenden Papa aus.
Mopsente:
Mal 'ne andere Frage: Hast du die Einschlaghülsen nur in den Boden getrieben oder auch einbetoniert?

Ich habe Anfang des Jahres das Klettergerüst für unsere Zwerge gebaut und jeden Pfostenanker frostsicher einbetoniert. Wenn ich sehe, wie stark das Holz arbeitet wenn da mehrere Kinder drauf toben, wird das nur mit Hülsen im Erdreich nicht lange in Waage bleiben.

Einbetonieren ist bei mir aktuell keine Alternative, da das komplette Gerüst im Herbst abgebaut werden muss für eine geplante und notwendige Baumfällung.
Für das A, das den Schaukelbalken am äußeren Ende hält habe ich allerdings keine Einschlaghülsen, sondern Einschraubhülsen verwendet. Damit hoffe ich auch für die beim Schaukeln entstehende Zugbelastung genug Halt zu haben. Hier musste ich neben der Höhe natürlich auch den Winkel mit den Hülsen annähern und dann durch Unterkeilen beim Verschrauben final einstellen. Diese beiden Pfosten haben auch je 2 Schrauben M10.

Alle Verschraubungen zwischen Pfosten und Hülsen sind bei mir mit Schloßschrauben, Beilagscheiben und Hutmuttern (alles V2A) ausgeführt.

arathorn76
Silbermitglied
FunFakt am Rande: Ich habe das Klettergerüst beim Vorbesitzer abgebaut. Dieser hatte eine irgendwie interessante Alternative zur Befestigung gewählt.
Jeder der 4 Türme hatte sein eigenes Betonfundament (quadratisch, ca. 90*90cm für die 80*80 Türme).
Die Türme standen auf den Fundamenten und waren mit 2 Winkeln je Pfosten verschraubt. Je Winkel 2 Schrauben und Dübel im Fundament (hab ich drin gelassen, geschätzt 4er Schrauben) und 2 Schrauben in den Pfosten (ca 3,5-4 * 35), das Schaukel-A war nur 20cm in Hackschnitzeln vergraben ohne sonstige Fixierung (auf einer Gehwegplatte gegen weiteres Einsinken).

Auch wenn ich diese Methodik nicht empfehlen würde hatte ich absolut den Eindruck, dass das Gerüst auch damit sicher stand.
Um das Holz vom Boden fernzuhalten waren je Pfosten 2-3 Kunststoff-Möbelgleiter unten hingenagelt.