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Es tropft - Plastikdachrinnen angebracht?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wer hat von Euch Erfahrung mit Plastik- bzw. ähnlichen Dachrinnen für ein Gartenhäuschen? Im Bild ist das Dach zu sehen. Was ist preiswert, schnell und kann das Tropfen verhindert? Ich will ja nicht gleich Rinnen anbringen, die jedem großen Haus die Ehre machen würde...
28 ANTWORTEN 28

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo, lieber Powerheimwerker, bei einer Kosten-Nutzen-Rechnung fällt die bei einem Schuppen-, Lauben- oder Gartenhäuschendach sicher zugunsten einer Kunststoffrinne aus und das ist ja auch ok. Die Rinnen halten inzwischen viele Jahre und wenn wie schon gesagt nicht gerade die Sonne raufbretzelt sogar sehr viele Jahre. Wichtig ist allerdings auch der Abfluss des Wassers beispielsweise in eine Regentonne oder in eine Versickerungsmöglichkeit, ansonsten musst du unter Umständen für die Regenwasserableitung, hängt von der Größe der Dachfläche ab, an deinen Abwasserentsorger zahlen. Hinzu kommt auch noch, dass, welche Regenrinne auch immer, ob günstiger Kunststoff oder teures Kuper, deine Rinne ein Laubschutzgitter haben sollte. Ansonsten ist nach einem kräftigen Sturm zwar deine Rinne noch da, aber sie ist so voll Laub, dass das Regenwasser nicht dahin geleitet wird wo es eigentlich hin soll.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also von den Laubschutzgittern halte ich nicht viel. Ich habe oft genug welche gesehen, da blieb das Laub drauf liegen und das Regenwasser blätscherte dann munter übers Laub am Haus runter. Lieber mache ich regelmäßig meine Dachrinne sauber.

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
Ricc220773:
... Lieber mache ich regelmäßig meine Dachrinne sauber.


... und bei so einer kleinen Hütte kommt man sogar noch ohne Leiter ran

OK, nicht jeder 🙂

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
kindergetuemmel:
Häh? Sollte eine Regenrinne Regen nicht sowieso abkönnen?

Wir bekamen eine neue Zinkrinne, und der Dachdecker riet mir, die Rinne von Innen zzu streichen, schön dick mit allem, was ich so an Farbresten hätte. Durch den Schlamm, der sich unweigerlich bildet, korrodiert der Zink und es können (allerdings nach Jahren) Löcher entstehen. Ich machte es, da das Gerüst ohnehin noch stand, vor 25 Jahren. Mittlerweile Haus verkauft, aber die Rinne ist noch dran.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
jo, Zinkblech hat halt nur ne hauchdünne Schicht an Zink !!

darum wurde das seit Alters her immer mit Teerbitumen (Inertol 1) INNEN beschichtet

auch im Schiffsbau/Wasserbau/Schleussen und Wehre wurden solche bituminösen Materialien 1 und 2 komponentig eingesetzt da sie ein sehr guter Passiv wirkender Rostschutz darstellen.

( sorry , nich persönlich nehmen: da der Staat und auch die EU annimmt das ihr alle Deppen seid und mit solchen Produkten nicht richtig umgehn könnt da lösemittelhaltig etc werden diese jetzt nach und nach vom Markt genommen << nennt sich VOC 2010 Verordnung )

grüssle
sonouno ;-))

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
kindergetuemmel:
...nicht Kunststoff sondern verzinktes Blech....

Ich glaube, es war Znik. Wäre mir neu, daß verzinktes Blech Vormaterial für Rinnen wäre. Geh'mal mit einem Magneten dran. - - -

Wichtig für jede Rinne ist das Gefälle zum Fallrohr hin. Es sollte mindestens 1cm auf 3m sein, besser mehr. An meinem Haus habe ich 2cm/3m gemacht und habe keinen Sand, kein Moos darinnen, weil es fortgespült wird. Aus gemessen habe ich das Gefälle mit einer Schlauchwaage (Ein durchsichtiger Schlauch fast ganz mit Wasser gefüllt.) Das erste Rinneisen befestigen, mit der Schlauchwaage den zweiten Endpunkt der Rinne aufsuchen und je nach Richtung des Gefälles die entsprechende Höhendifferenz addieren oder subtrahieren. Das Zweite Rinneisen anbringen und zwischen beiden eine Schnur spannen, dn der man alle weiteren Eisen ausrichtet.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
sonouno:
jo, Zinkblech hat halt nur ne hauchdünne Schicht an Zink !!

Ich glaube, Du sitzt dem gleichen Fehler auf, den sogar Fachleute machen, wie ich im Beruf oft feststelle:
Zinkblech ist durch und durch aus Zink und hat bei Dachrinnen meist eine Stärke von 0,7mm.
Was Du offensichtlich meinst, sind verzinkte Stahlbleche, die es feuerverzinkt (nach dem Sendzimirverfahren) und galvanisch verzinkt gibt. Die Schichtdicke des Zinnk ist bei Feuerverzinkten Blechen über 1/100mm, bei galvanisch verzinkten Blechen wenige µm. Bei dem Bereich, den Du beschreibst, handelt es sich zweifellos um feuerverzinkte Bleche.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Eine normale Zinkrinne (verzinkte Rinnen kenne ich auch nicht) hält zwischen 20 und 35 Jahre. Warum sollte man da die Natur mit extra Bitum, welches ja aus Erdöl gewonnen wird, belasten? Wer soll die komische Kombination nachher entsorgen? Vor allem wie?

Davon abgesehen, bildet die Patinaschicht eine extra Schutzschicht, wodurch die Rinne geschützt wird.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Leider komme ich heute erst wieder, am Samstag, reinzuschauen. Vielen Dank für Eure vielen Antworten. Wahrscheinlich werde ich im Baumarkt eine Kunststoffrinne mit Regenfaß kaufen, um gleichzeitig das Wasser für die Gärtnerin, meine Frau, zur Verfügung zu stellen.