Drainagekies

[Holzwurm8686]

Ich hab ja bei in der Werkstatt sehr mit Grundwasser zu kämpfen was von unten hoch drückt um der ganzen Sache ein Ende zu machen hab ich den ganzen Werkstattboden rausgerissen um unter dem neuen Betonboden eine Drainage zu verlegen. Jetzt meine Frage soll ich unter den Beton lieber extra Drainagekies nehmen oder lieber ganz normalen Kies? Das Drainagerohr will ich auf jeden Fall in Vlies einpacken also der Sandanteil im Kies wäre kein Problem mir geht es da eher darum ob sich der Boden setzt würde wenn ich den falschen Kies nehme.

[Gelöschter Benutzer]

Mach es so wie es der Triebwerker250 schon sehr schön beschrieben hat dann bist du auf der sicheren Seite und den rest über der Drainage füllst du mit Kies auf.

[hoenbo]

hallo und moin moin

der Drainagekies wird aber nicht verdichtet, würd ja auch keinen sinn machen
das wasser soll doch durch den kies in dein Drainagerohr sickern

lg horst

[Gelöschter Benutzer]

verdichten muss er sehr wohl...sonnst rutscht das ja nach und er bekommt hohlstellen unter seiner Platte.
der saubere Kies lässt immer dass Wasser durch...auch verdichtet.

[Holzwurm8686]

Ich werde den Kies mit einem Stahlstampfer ein bisschen verdichten aber den kann man ja auch gar nicht so verdichten wie jetzt z.B. Kalkschotter oder Mutterboden. Selbst wenn ich mit einer Rüttelplatte über den Kies gehen würde könnte ich dem immer noch ganz einfach mit einer Schippe losstechen. Damit sich nichts setzt werd ich jetzt erst den Kies 16-32mm um die Drainagerohre machen das in Vlies einpacken und später den Rest mit ganz normalen Kies wieder auffüllen und das dann ein bisschen feststampfen damit der Sand auch in die restlichen Holräume rutscht.

[Gelöschter Benutzer]

Hallo Richard

Wie wäre es, wenn Du in die ausgehobene Kuhle einfach das Fließ flächig auslegst,
dann Drain Rohre auf Gefälle verlegst.
Aufkiesen mit leichtem Verdichten der Lage.
Über die verdichtete Fläche dann die Baufolie, damit die Kiesschicht nicht schom beim Betonieren verstopft wird. Die Folie ist auch ein zusätzlicher Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit.

Das mit dem Sand die restlichen Höhlraume auszufüllen halte ich für nicht so toll.
Sand hat die Eigenschaft den Kiesfilter zuzustopfen und bei Ausschwemmung des Sandes ins Rohr kommen die Hohlstellen auch wieder.

[Holzwurm8686]

Bastelfuchs:
Hallo Richard

Wie wäre es, wenn Du in die ausgehobene Kuhle einfach das Fließ flächig auslegst,
dann Drain Rohre auf Gefälle verlegst.
Aufkiesen mit leichtem Verdichten der Lage.
Über die verdichtete Fläche dann die Baufolie, damit die Kiesschicht nicht schom beim Betonieren verstopft wird. Die Folie ist auch ein zusätzlicher Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit.

Das mit dem Sand die restlichen Höhlraume auszufüllen halte ich für nicht so toll.
Sand hat die Eigenschaft den Kiesfilter zuzustopfen und bei Ausschwemmung des Sandes ins Rohr kommen die Hohlstellen auch wieder.

Deswegen will ich ja den 16-32mm Kies mit Vlies einpacken damit mit der feine Sand nicht in die Drainage zieht.  

[Gelöschter Benutzer]

kenne ich doch alles irgendwoher, mache ich auch gerade alles durch^^

wir haben ein über 100 jahre altes haus. die grundmauern haben die bauherren damals einfach so in den lehmboden gebaut, danach nicht unterkellerte anbauten dran usw. soweit es uns möglich war, haben wir von außen alles ausgebuddelt und abgedichtet und isoliert. jetzt ist der keller von innen dran, da kamen so manche böse überraschungen zum vorschein, z.b. linsen (wasserblasen).
als erstes den alten boden raus, dann 30 cm vom lehmboden abgetragen, alles mit leichtem gefälle zum pumpensumpf. den habe ich wie damals die alten brunnenbauer gemacht. ich habe mir 60cm betonringe von großhandel geholt, die sind halt noch recht handlich^^ den ersten ring habe ich grob mit der schaufen ausgehoben, damit mir jetzt nicht alles zusammenbricht und wieder alles zuschütet, habe ich den 2. ring auf den ersten gestellt und unten weiter gebuddelt. irgendwann rutschen die ringe runter, dann den 3 ring drauf und wieder von unten alles wegschaufeln, usw. Habe jetzt eine tiefe von knapp 2m. den lehmboden habe ich mit knapp 5 cm estrichsand aufgefüllt und gleichzeitig die kanalrohre erneuert und mit sand leicht bedeckt. danach alles mit flies ausgelegt. drainagerohr ebenfalls mit flies umwickelt, dann alles mit 16-32mm kies aufgefüllt um eine kapillarbrechende schicht zu haben. da drauf eine 2mm baufolie. dann abstandhalter amierung, wieder abstandhalter und wieder armierung. danach beton mit verdichter (soll den beton wasserdichter machen) auf fast 10cm stärke eingebracht. Leider kann ich wegen der statik nicht den ganzen keller aufeinmal machen, aber die erste hälfte habe ich schon, und der boden bleibt trocken wo der beton ist. Im sommer werde ich wohl oder übel wohl noch einige injektionen als horizontalsperre machen müssen, ist jedenfalls günstiger als die alles andere

[Holzwurm8686]

Wenn du das mit der Injektion gemacht hast sag mal bescheit wie es geklappt hat und ob es wirklich was bringt.

[Gelöschter Benutzer]

das kann noch etwas dauern, leider. Aber ich werde mich melden wenn es wirklich was gebracht haben sollte. Ist aber jetzt auch nicht mehr so stark, zumindest da wo der beton eingebracht worden ist. Muß jetzt auch mal etwas abwarten wie es sich weiter entwickelt, bin ja erst letzte woche mit der ersten hälfte fertig geworden, und habe ja mit den beton und den zementputz für die wände recht viel wasser in den keller gebracht, was ja jetzt auch erstmal raus muß

[Holzwurm8686]

Werd jetzt unter den Beton nur den 16-32 Kies nehmen..... Weil ich hab noch ein Speisfass mit normalen Kies gehabt und den  hab ich einfach mal auf einen Haufen auf den Boden in meiner Werkstatt geschütte um zu gucken was passiert und wie es schon zu erwarten war zieht das Wasser in dem Kies bis oben hin also würd mir die Feuchtigkeit bis unter den Beton ziehen...... Das feuchte Wetter hat zur Zeit echt was gutes so kann ich gut gucken welche Fehler ich vermeiden kann 🙂