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Dämmstoffe - ihre Vor- und Nachteile

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Da es hier ja offensichtlich einige Styroporliebhaber und - gegner gibt, würde ich gerne ausführlicher darüber diskutieren.


Natürlich sind auch Eure Erfahrungen mit anderen Dämmstoffen interessant. So können wir uns gegenseitig informieren und vielleicht bei der Entscheidungswahl helfen.




  • Welchen Dämmstoff nutzt Ihr oder würdet Ihr gerne nutzen.
  • Wo liegen, Eurer Meinung nach, die Vor- und Nachteile?
  • Hattet Ihr schon schlechte Erfahrungen sammeln müssen?
  • Was ist bei welchem Dämmstoff zu beachten?
37 ANTWORTEN 37

Munze1
Silbermitglied
Ich habe bei meinem damaligen Hausbau, Hanf und Holzweichfaserplatten (Aufdachdämmung) eingesetzt und bin bis heute sehr zufrieden damit. Natürlich teurer, aber zu 100 % recyclebar. 
Bei den Verbundsystemen sehe ich kritisch die notwendige Behandlung, damit Algenbefall/Schimmel vermieden wird. Keine Pestizide  in Lebensmittel, dafür auf der Wand - ich weiß nicht, ob ich das möchte

Holzwurm8686
Goldmitglied
Wir haben jetzt schon ein paar Dacher mit Bauder Aufdachdämmung gemacht. Ich selber war erst kein Freund von der ganzen Sache aber wenn man erst mal den Unterschied merkt ist man ganz schnell überzeugt. Die Dämmung ist nicht gerade günstig aber lässt sich super verarbeiten und hat auch einen hammer Dämmwert. Bei unserem letzten Kunden bei dem wird Aufdachdämmung gemacht hat man den Unterschied extrem gemerkt wo er vorher noch Frost unter dem Dach gehabt hat, hat er jetzt ohne Heizung 23° unter dem Dach. Das Dachgeschoss wir nur durch die untere Etage mit geheizt also nur die Wärme die durch die Decke geht. 

Hazett
Silbermitglied
Kneippianer:
Dämmstoffe - hmmm, eigentlich bevorzuge ich die Natürlichen Stoffe.

Da bei diesen der Preis jedoch (noch) sehr hoch ist, habe ich auch bei unserem Haus auf die klassische Mineralwolle gesetzt...

Wenns ums Geld egal wäre, würde ich auf eine Hanf dämmung setzen...

mfg Dieter


bei den NATÜRLICHEN Dämmstoffen, Stein/Glaswatte und auch Hanf-Matten..
wird, wie kann es auch anders sein, ein Bindemittel mit verarbeitet !
Hanf ist so gut brennbar wie Styropor und PU-Schäume...wenn das Bindemittel
bei den "Mineralischen " brennt, dann ist das eher ein minimaler Schwelbrand,
weil die Masseverteilung ein richtiges Feuer verhindert ! und bei den
Bindemitteln wird aus Kostengründen schon gespart .....
Was mich davon abhält, sogenannte natürliche D.Stoffe zu verwenden,weil
ich befürchte, damit Ameisen-Nester als Zugabe zu erhalten !

Da viele Kameraden hier lieber natürliche Dämmstoffe verbauen würden...
mal ne bescheidene Frage, wer hat denn ein natürliches " REETDACH " auf
seinem Haus ???
Gruss von Hazett

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mit den Ameisen sprichst Du etwas an. Ich durfte schon ein größeres Loch in unser altes Lehmhaus polken und Ameisen entfernen. Zum Auffüllen habe ich ein paar Ziegelsteine gebraucht.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich denke jede Dämmung ist bei dieser schattigen Witterung besser als keine. Freunde von uns leben in einem alten, denkmalgeschützen Fachwerkhaus. Alte Sprossenfenster und keine Dämmung. Das sieht alles sehr romantisch aus aber es zieht auch ganz gut durch die Ritzen. Jetzt hört sich der Spaß ganz auf, denn die Wasserleitung zum Bad ist eingefroren. 😞 Der Installatuer hat sich wegen Brandgefahr nicht getraut, die Leitung mit Strom aufzutauen. Die alte Dame war heute abend im Schwimmbad, um duschen zu können. Hoffentlich gibt es keine Frostsprengung.

Mopsente
Goldmitglied
Hazett:
... mal ne bescheidene Frage, wer hat denn ein natürliches " REETDACH " auf
seinem Haus ???
Gruss von Hazett
Eine interessante Frage. Aber da darf man sich um Brandgefahr dann auch keine Gedanken machen. Deine Ausführungen zur Mineralwolle weitestgehend richtig - aber i.d.R. entspricht Mineralwolle  hinsichtlich des Brandverhaltens der Baustoffklasse A1 und ist somit nicht brennbar. Also zu einem Schwelbrand kann es da nur kommen, wenn die Konterlattung, Dielen oder ähnliches "kokeln". Die Dämmwirkung der Wolle begünstigt die Sauerstoffunterversorgung des "Brandes" eher und sorgt somit letztendlich dafür, dass es schwelt und nicht mit offener Flamme brennt.

Petramorrenhof
Grünschnabel
Munze1:
Ich habe bei meinem damaligen Hausbau, Hanf und Holzweichfaserplatten (Aufdachdämmung) eingesetzt und bin bis heute sehr zufrieden damit. Natürlich teurer, aber zu 100 % recyclebar. 
Bei den Verbundsystemen sehe ich kritisch die notwendige Behandlung, damit Algenbefall/Schimmel vermieden wird. Keine Pestizide  in Lebensmittel, dafür auf der Wand - ich weiß nicht, ob ich das möchte


Wir sind sehr zufrieden mit dem PIR, den wir für die Isolierung unseres Hauses gewählt haben. Ein sehr guter Isolationswert, kein Schimmel oder Feuchtigkeit und schwer entflammbar. Wir haben die *Link entfernt - AGB beachten* auf dieser Seite gekauft. Das 2. Wahl hat uns viel Geld gespart. Wenn jemand interessiert ist ... emoticon.smilie_like.title

mit
Silbermitglied
Mein Haus ( Fertighaus ) habe ich komplett mit Steinwolle A1 gedämmt. Die Dämmwerte sind hervorragend und die ist wg. Feuerschutz ohnehin vorgeschrieben. ( Holzständerbauweise ). Sie ist gut und leicht zu verarbeiten und hält im Gegensatz zu Glaswolle die höchsten Temperaturen aus, ohne zu reagieren. Positiver Nebeneffekt: Der Schallschutz sowohl von außen als auch von Raum zu Raum ist sehr gut.