Hallo 1ASchaffer,
die versprochenen Fotos vom Schweißtisch, wie ich ihn für meine Bedürfnisse gebaut habe.
Die Auflagefläche beträgt 60 mal 40 cm. Das ist aber natürlich völlig variabel. Sollten längere Teile geschweißt werden, ist es nützlich, über ein oder zwei Böcke in entsprechender Höhe zu verfügen.
Die Bandeisenabschnitte sind auf den Rundstäben verschiebbar, sodass ich sie je nach Bedarf einstellen kann. Besonders bei kleinen Teilen ist dies sehr nützlich.
Der Rost liegt lose in der Wanne, damit man ihn zur Säuberung entnehmen kann. Wenn man es aufwändiger haben möchte, kann man sich auch eine Schublade unter den Rost bauen.
Am rechten hinteren Eck habe ich einen kleinen "Galgen" für die Elektrode angeschweißt. So ist sie - heiß - aus dem Weg, aber auch stets griffbereit.
Die Füße bestehen aus 4 mal 4 cm Vierkantrohr. Auf eine Höhenverstellung habe ich verzichtet, da ich immer im Sitzen schweiße und daher die Höhe fix ist.
An den vier Ecken des Tisches sind Vierkantrohre angeschweißt, die in die Füße eingesteckt und mittels Griffschrauben fixiert werden. Dadurch kann ich die Füße leicht entnehmen und die Tischplatte senkrecht verstauen.
Etwa ein Drittel der Tischplatte besteht aus einem Blech. Das muss nicht sein, ist aber in meinen Augen sehr praktisch, da man das zu verschweißende Teil nach dem Punkten dort auflegen und mit leichten Hammerschlägen korrigieren kann. Stichwort rechter Winkel ...
Durch das Gesamtgewicht und die zweifache Verschraubung jedes Beines steht der Tisch sehr stabil. Wer genug Platz zur Verfügung hat, könnte die Beine direkt an die Tischplatte anschweißen und eventuell drei Verstrebungen zwischen die Beine heften.
Auf der Vorderseite würde ich dann aber auf eine Verstrebung verzichten, damit man seine eigenen Beine bequem ausstrecken kann ...