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Werkbänke - Eure Tipps und Erfahrungen, was man machen sollte oder nicht

Der1ASchaffer
Grünschnabel
Hallo,

ich benötige ca. 4 Werkbänke.: Eine zum Schweißen, eine für Holzarbeiten beweglich (für die Tauchsäge), eine für die Kappsäge und eine fürs Zusammenbauen/Löten oder Entwickeln. Kaufen ist mir zu teuer und zu unflexibel. Wenn ich mir die Anleitungen auf Youtube anschaue (Zapfenverbindungen) bekomme ich leichtes Aufstoßen. Es ist die Kunst eine Menge Arbeit in etwas reinzustecken, dass man für die Arbeit braucht. Das ist für mich irgendwie unnötig aufwendig, aber ich respektiere es. Diese Werkbänke sind ja auch sehr schön.
Meine Werkbänke sollten auch nicht hässlich werden, allerdings schnell konstruiert und immer noch "günstig" im Vergleich zu einer gekauften.

Ich habe mir folgendes vorgestellt:

  • Ein Gestell aus Stahl 40x40x3mm oder 50x50x3mm 4kant-Baustahlrohre (schweißen ist wie kleben, geht schnell und das Ergebnis ist stabil). So wie hier: https://www.youtube.com/watch?v=ftJoF8ExQio
  • Füße mit Gewinde für die Höhenverstellung
  • Eine Ablage unten um Material oder Kisten zu räumen (so wie im verlinktem Video oben).
Beim Schweißtisch kommt eine 3 mm Stahlplatte drauf.
Bei den Werkbänken für Holz kommen 2x 21 mm Multiplex Birke auf das Gestell (für mich leichter zu bekommen und kein Verzug der Platten). Außerdem benötige ich so keine Dickenhobelmaschine so wie bei verleimten Vierkanthölzer.
Bei einer Werkbank (nicht die für die Kappsäge oder für die Handkreissäge), dachte ich an einer Siebdruckplatte, da sie besser zu Säubern ist, falls etwas ausläuft beim Basteln, wie Kleber oder Farbe.

Ich muss jetzt noch die Messungen, Pläne und Kostenrechnungen durchführen. Gibt es jetzt schon etwas, was ich berücksichtigen sollte?

Grüße
1A
15 ANTWORTEN 15

Ottomar
Goldmitglied
Zu dem Schweißtisch kann ich Dir ein paar Vorschläge machen. Wenn Du etwas Geduld hast, stelle ich Bilder meines Tisches, den ich letztes Frühjahr "zusammengeklebt" habe, am Montag ein.

Der1ASchaffer
Grünschnabel
Hallo Ottomar, gerne ich freue mich drauf!

JoergC
Diamantmitglied
Den Platz, um 4 Werkbänke stellen zu können hätte ich auch gerne ...

Der1ASchaffer
Grünschnabel
Ich habe ja nicht geschrieben, wie groß sie werden sollen 😉
Außerdem ist es nicht der gleiche Platz! Zum Glück bin ich kein Autofetischist: ich habe kein Mercedes oder BMW, mit dem ich kuscheln muss und extra die Garage vollstellen muss emoticon.teeth_smile.title
Bei mir schläft das Auto draußen!

Wäre ja ziemlich doof dort zu schweißen, wo der Holzstaub liegt und das auch noch im Keller...

Toby
Platinmitglied
Wenn du die Füße/das Gestell aus 3mm dickem Material bauen willst, dann würde statisch 30x30 reichen.
40x40 ist optisch schöner. 50x50 ist überdimensioniert.
Bau den Schweißtisch als MFT. Du kannst die Platte fertig bestellen, also mit den nötigen Bohrlöchern. Ist unwesentlich teurer,
Solltest du viel schweißen, denk an eine Absaugung.

Der1ASchaffer
Grünschnabel
MFT? Und wo kann ich sie bestellen?
Absaugen ist preislich nicht mehr drin, aber ich benutze eine Maske mit Filtern.

Toby
Platinmitglied
Der1ASchaffer:
MFT? Und wo kann ich sie bestellen?
Absaugen ist preislich nicht mehr drin, aber ich benutze eine Maske mit Filtern.



Bestellen da wo du auch die Stahlplatte bestellst. Bei meinem Lieferanten kann ich das mit Bohrlöchern bestellen. Frag einfach mal. Falls nicht, kannst du selbst bohren.
Hatte mich grad über einen MFT für Holz informiert und bin dabei bei Bessey über einen MFT fürs Schweißen gestolpert.
Kannst dir die Videos ja mal ansehen. Evtl. ist das was für dich.
Was die Absaugung betrifft ..... du brauchst ja nur einen Trichter aus verzinktem, dünne Blech. Oben dann einfach den Sauger dran der dir die Dämpfe absaugt.
Ich schweiße auch immer mit Maske und Schweißhelm. Schön ist das nicht.

Ottomar
Goldmitglied
Hallo 1ASchaffer,

die versprochenen Fotos vom Schweißtisch, wie ich ihn für meine Bedürfnisse gebaut habe.

60333.attach

60334.attach

Die Auflagefläche beträgt 60 mal 40 cm. Das ist aber natürlich völlig variabel. Sollten längere Teile geschweißt werden, ist es nützlich, über ein oder zwei Böcke in entsprechender Höhe zu verfügen.

Die Bandeisenabschnitte sind auf den Rundstäben verschiebbar, sodass ich sie je nach Bedarf einstellen kann. Besonders bei kleinen Teilen ist dies sehr nützlich.

Der Rost liegt lose in der Wanne, damit man ihn zur Säuberung entnehmen kann. Wenn man es aufwändiger haben möchte, kann man sich auch eine Schublade unter den Rost bauen.

Am rechten hinteren Eck habe ich einen kleinen "Galgen" für die Elektrode angeschweißt. So ist sie - heiß - aus dem Weg, aber auch stets griffbereit.

Die Füße bestehen aus 4 mal 4 cm Vierkantrohr. Auf eine Höhenverstellung habe ich verzichtet, da ich immer im Sitzen schweiße und daher die Höhe fix ist.

An den vier Ecken des Tisches sind Vierkantrohre angeschweißt, die in die Füße eingesteckt und mittels Griffschrauben fixiert werden. Dadurch kann ich die Füße leicht entnehmen und die Tischplatte senkrecht verstauen.

Etwa ein Drittel der Tischplatte besteht aus einem Blech. Das muss nicht sein, ist aber in meinen Augen sehr praktisch, da man das zu verschweißende Teil nach dem Punkten dort auflegen und mit leichten Hammerschlägen korrigieren kann. Stichwort rechter Winkel ...

Durch das Gesamtgewicht und die zweifache Verschraubung jedes Beines steht der Tisch sehr stabil. Wer genug Platz zur Verfügung hat, könnte die Beine direkt an die Tischplatte anschweißen und eventuell drei Verstrebungen zwischen die Beine heften.
Auf der Vorderseite würde ich dann aber auf eine Verstrebung verzichten, damit man seine eigenen Beine bequem ausstrecken kann ...

Toby
Platinmitglied
Gefällt mir gut dein Tisch. Für die Minuszange würde ich mit was unter dem Tisch anschweißen.
Mir ist die ständig im Weg.