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Heizöltanks ständig Unterwasser, Tipps/Ideen

CapodeiCapi
Grünschnabel
Guten Abend und Hallo zusammen,

Vorweg Ich habe auf meinem Hof mit zwei Wohnhäusern jeweils einen Heizöltank. Dort gibt es zwei "Schächte" wo diese Tanks befüllt werden, eben musste ich die Schlösser für die Zuleitungen aufschließen da morgen nachgetankt wird und da ist mir aufgefallen das beide Schächte mit Wasser geflutet sind(wurden schon mal mit Bauschaum abgedichtet bringt aber anscheinend nichts). Die Schächte sind circa 2m Tief und die Stahldeckel der Tanks korrodieren schon stark.

Hier im Hohen Norden(Dithmarschen) in Küstennähe ist der Grundwasserspiegel sehr hoch. Jetzt meine Frage: Wie kann ich dieses Wasser dauerhaft aus den Schächten fernhalten? Abdichten bringt wohl nichts, habe mir überlegt ob man dort vielleicht Pumpen installieren kann die per Schwimmer oder Zeitschaltuhr angesteuert werden.

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps/Ideen für mich? Oder ist es nicht schlimm das der Tankdeckel und die Leitungen Unterwasser liegen?

PS. Es hat die letzten Tage stark geregnet daher auch der unnormal hohe Pegel.

Grüße, emoticon.regular_smile.title
28 ANTWORTEN 28

Rainerle
Diamantmitglied
Wenn Öl im Wasser sein sollte, würde es an der Oberfläche zu sehen sein. Im Moment ist es wohl nicht so.

cyberman
Platinmitglied
Das abpumpen von Grundwasser (wenn es den welches ist) in den Kanal ist in vielen Region verboten, Auskunft darüber geben die Wasserwerke oder das zuständige Umweltamt. In jedem Fall würde ich erstmal sehen wo das Wasser herkommt und dann sehen wie ich das abstellen kann.

Stromer
Goldmitglied
Vorschlag:

  • Hole den Tank aus dieser Grube und stelle ihn oberirdisch z.B. in einem Schuppen oder Anbau auf,
  • dann bist Du auch gegen durchrosten auf der sicheren Seite,
  • die Grube kann dann als "Regenwassertank/Brunnen/Sickergrube" weiter benutzt werden.

ascii4711
Alter Hase
Kann es sein, dass es sich hierbei um einen doppelwandigen Erdtank handelt bei dem der Domschacht tatsächlich flüssigkeitsdicht ist? Wenn es tatsächlich Grundwasser ist, wundert es mich, dass ein Erdtank noch zulässig ist. Wenn es Regenwasser ist, würde ich den Domschachtdeckel mal überarbeiten.

MrDitschy
Alter Hase
cyberman:
Das abpumpen von Grundwasser (wenn es den welches ist) in den Kanal ist in vielen Region verboten, Auskunft darüber geben die Wasserwerke oder das zuständige Umweltamt. In jedem Fall würde ich erstmal sehen wo das Wasser herkommt und dann sehen wie ich das abstellen kann.

Hä, sobald das Grundwasser ins Haus eintritt, geht das bei mir als normales Schmutzwasser wie von Hof usw. in den Kanal. Sonst soll die Gemeinde eben gegen das Grundwasser etwas unternehmen … also was soll da bitte verboten sein (hat ja auch null mit der Niederschlagsberechnung zu tun)?

Rainerle
Diamantmitglied
Das ist vielerorts tatsächlich verboten. Wenn 100 Haushalte jeden Tag 1000 l Grundwasser in die Kanalisation leiten, ist die Kläranlage zu klein. Und je nach Situation senkt man auf diesem Weg den Grundwasserspiegel. Auch das will man nicht. Und warum sollte die Gemeinde etwas gegen Grundwasser unternehmen, nur weil jemand Baumängel an seinen Gebäuden hat oder unbedingt ohne ordentliche Abdichtung unterkellern muss?

HOPPEL321
Goldmitglied
Es ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich,je nachdem ob Abwasser und Oberflächenendwässerung getrennt oder als Mischwasserkanal ausgelegt sind.
Bei uns sind das getrennte Systeme,da sonst bei Regen zuviel Wasser am Klärwerk ankommen würde.
Deswegen wird das Oberflächenwasser über Vorfluter direkt in die Leine geleitet.Diese Vorfluter werden aber auch vom Klärwerkslabor überwacht und Beprobt.

cyberman
Platinmitglied
Wenn du Mal einen Keller leer pumpst, ist das nicht das Prob, aber wie Rainerle schreibt, das dauerhafte abpumpen von Grundwasser ist oft verboten, nicht nur wegen der Kläranlage sondern auch wegen des absenken des Grundwasserspiegel. Bei mehreren Haushalten kommt da ganz schön was zusammen.
Bei uns im Ort würde eine Tiefgarage gebaut, dafür mußte für die Dauer der Bauarbeiten der Grundwasserspiegel gesenkt werden, das Wasser musste etwa drei km weiter in einen Bach gepumpt werden und durfte nicht in den Kanal.

ascii4711
Alter Hase
Gibt ja auch Gebiete in denen einige Jahre nach der Bebauung der Grundwasserspiegel durch die Wasserbehörder angehoben wurde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Tank zum Zeitpunkt seiner Genehmigung und Errichtung schon im Grundwasser lag.