Scheiben von 8 cm Durchmesser herstellen

[BastelBert]

Hallo zusammen,

ich würde gerne aus 4 mm Sperrholz Scheiben im Durchmesser von 8 cm herstellen.
Das ganze allerdings ohne Loch, da diese dann per Lasergravur mit einem Logo versehen werden sollen.
Hat jemand eine Idee?
Tischoberfräse und Oberfräse wären vorhanden.
Danke

[NSide]

Wenn eine Öberfräse vorhanden ist, könntest du natürlich auch mit einer Kopierhülse arbeiten. Du müsstest nur eine entsprechende Schablone anfertigen
Natürlich müsstest du aufpassen, daß du nicht nach innen fräst.

[Stromer]

...eine weitere Möglichkeit wäre die Scheiben grob ausschneiden, im Bohrständer auf einem Kugellager stapeln (Abstandsklotz ins Kugellager, ins Bohrfutter einen "Antriebs-Stempel") . Das Ganze dann pressen und mit der Bohrmaschine ala Drehbank abdrehen.

siehe YT- Mustervorgang. https://youtu.be/tTaWBY90Cc4?t=314

[Samir]

Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier blamiere schlage ich es mal auf russisch vor:
Ich würde mit einem Geodreieck eine Linie von 8 cm zeichnen, dann im rechten Winkel von der Mitte weg 4 cm rauf und runter zeichnen.
Am einfachsten wäre es dann in der Mitte mit dem Zirkel die Enden zu verbinden um einen Kreis zu erhalten, aber der Zirkel würde ein kleines Loch verursachen, und dies ist ja expliziet nicht erwünscht, also ohne Zirkel. Dann würde ich mit Hilfe des Geodreieckes dieses immer wieder um 1-2 mm verschieben (Vormarkierung auf dem Geodreieck), dabei achten das der eingezeichnete Mittelpunkt eingehalten wird und nach jedem Verschieben einen fiktiven Punkt auf den zu erwartenden Kreis setzen. Je mehr Punkte, desto geringer der Abstand, und desto genauer wird es. Nach vielen vielen Punkten, kann man diese mit Bleistift zu einem Kreis verbinden. Nun würde ich es mit der Stichsäge aussägen und danach abschleifen.

[DIBOBA]

Ich würde eine 84 bis86mm Lochsäge benutzen. Die Lochsäge nach dem Lochsägeninnenmaß = Scheibe wählen wenn genau 80mm die Vorraussetzung ist.

In eine Opferplatte 10 bis 16mm mit eingesetztem Centerbohrer Schablonenloch bohren und danach Diesen dann entfernen. Nun kann die aufgelegte " Opferplatte mit Zwingen mit der 4mm Platte fixiert werden und die Lochsäge ist geführt. Einfacher würde es mit einer Tischbohrmaschine gehen, direkt ohne Centerbohrer. Das 4mm Sperrholz in ca. 10cm bzw. 20cm Streifen schneiden. Natürlich den Sperrholzstreifen beim Bohren gut fixieren.
So müßten sich die " Abfallscheiben" in einem Maßbereich von ca. 8cm Durchmesser befinden. Hier wäre noch darauf zu achten, unter den Streifen jeweils eine Restplatte zu unterlegen; wegen Ausreissen was im ersten Vorschlag auch zu händeln wäre.

Der hier gelesene Beitrag von Rainerle mit einem 80mm Glasdeckel , Zweiseiten-Tape und Bündigfräser in einer Tischoberfräse ein guter aber auch zeitaufwendig, da die Sperrholzscheiben ja etwas mehr im Durchmesser vorgeschnitten werden müßten.

Ich hoffe damit einen sinnvollen und funktionierenden Vorschlag gemacht zu haben. emoticon.teeth_smile.title

[DIBOBA]

Nightdiver:
Und warum nimmst du nicht ein dickeres Stück Holz (~20mm+) und machst dort erstmal dein 80mm Loch, auch mit Zentralbohrung, rein? Dann das Brett/das Loch als Führung für die weiteren Kreise nehmen. Den Zentrierbohrer der Bohrkrone natürlich raus. Schablone und zu sägendes Material gut zusammenklemmen und dann mit viel Gefühl die Kreise aussägen.

Der Ansatz ist fast perfekt, nur die fertigen Scheiben hätten dann nicht mehr 80mm Ø; Lochsäge-Sägen -Sägeschnitt 2x minus 🙂 Tipp, vieleicht mit 84mm-85mm oder 86mm Bohrkrone testen.

[redorb]

BastelBert:
Ich werde nun folgendes versuchen:

Als Mitteldorn ein Regalstift. Der hat ja mittig einen Kragen. Dann eine Scheibe die 7cm Durchmesser hat. 5mm Loch in die Mitte für den Ragalstift. In die Platte vom Frästisch exakt bei 4cm auch ein 5mm Loch. Auf die Scheibe von 7cm mein zu fräsendes Werkstück kleben und langsam die Oberfräse per Imbus hochdrehen. Dabei das Werkstück langsam drehen. Sollte in der Theorie klappen.

Genau so funktioniert das sehr gut. Habe ich schon oft so gemacht wenn ich scheiben brauche die kein Loch haben sollen.

[Maggy]

Samir:
Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier blamiere schlage ich es mal auf russisch vor:
Ich würde mit einem Geodreieck eine Linie von 8 cm zeichnen, dann im rechten Winkel von der Mitte weg 4 cm rauf und runter zeichnen.
Am einfachsten wäre es dann in der Mitte mit dem Zirkel die Enden zu verbinden um einen Kreis zu erhalten, aber der Zirkel würde ein kleines Loch verursachen, und dies ist ja expliziet nicht erwünscht, also ohne Zirkel. Dann würde ich mit Hilfe des Geodreieckes dieses immer wieder um 1-2 mm verschieben (Vormarkierung auf dem Geodreieck), dabei achten das der eingezeichnete Mittelpunkt eingehalten wird und nach jedem Verschieben einen fiktiven Punkt auf den zu erwartenden Kreis setzen. Je mehr Punkte, desto geringer der Abstand, und desto genauer wird es. Nach vielen vielen Punkten, kann man diese mit Bleistift zu einem Kreis verbinden. Nun würde ich es mit der Stichsäge aussägen und danach abschleifen.

Samir, auf die geschilderte Weise ein Geodreieck zu verwenden, zeichnest Du ja nur einen Kreis. Die Stichsäge ist meines Erachtens für solche Feinarbeiten zu ungenau, zumal ja mehrere Kreise benötigt werden, die möglichst alle gleich sein sollen. Den Kreis bekäme man aber viel einfacher, wenn man ihn mit Zirkel auf ein Stück Papier zeichnet, und dann das Papier auf das zu bearbeitende Holz klebt.
Ich denke, der Vorschlag von BastelBert ist sehr gut, ebenso der von DIBOBA

[Hazett]

habe vor einigen Wochen etwa 24 kreisförmige Scheiben ( 50 mm Durchm. ) aus Sperrholz heraus gesägt !
Bohrständer und Kreislochschneider ( die Halterung, wo das Sägeblatt kreisförmig eingehängt wird, den Bohrer entfernen ! )
Holzplatte - Brett.. unterlegen !
Langsame Drehzahl und vorsichtig ansetzen... die Sperrholzplatte zuvor etwas Festklemmen … Bohrung anzeichnen ist überflüssig !
ob Du allerdings einen Kreislochschneider im Standard-Maß mit 80mm Durchm. bekommst ? die 24 Kreis-Schnitte habe ich als
Schutzschilde für mein antikes Ruderboot ( Trireme ) gebraucht... Kanten rundum mit 240er Schmirgel nacharbeiten..
und gut isses !
Gruss….

[chief]

Maggy:


Samir, auf die geschilderte Weise ein Geodreieck zu verwenden, zeichnest Du ja nur einen Kreis. Die Stichsäge ist meines Erachtens für solche Feinarbeiten zu ungenau, zumal ja mehrere Kreise benötigt werden, die möglichst alle gleich sein sollen. Den Kreis bekäme man aber viel einfacher, wenn man ihn mit Zirkel auf ein Stück Papier zeichnet, und dann das Papier auf das zu bearbeitende Holz klebt.
Ich denke, der Vorschlag von BastelBert ist sehr gut, ebenso der von DIBOBA

Das geht durchaus mit der Stichsäge. Allerdings kann ich das nicht handgeführt, sondern nutze dafür den Stichsägetisch.

[BastelBert]

DIBOBA:
Ich würde eine 84 bis86mm Lochsäge benutzen. Die Lochsäge nach dem Lochsägeninnenmaß = Scheibe wählen wenn genau 80mm die Vorraussetzung ist.

In eine Opferplatte 10 bis 16mm mit eingesetztem Centerbohrer Schablonenloch bohren und danach Diesen dann entfernen. Nun kann die aufgelegte " Opferplatte mit Zwingen mit der 4mm Platte fixiert werden und die Lochsäge ist geführt. Einfacher würde es mit einer Tischbohrmaschine gehen, direkt ohne Centerbohrer. Das 4mm Sperrholz in ca. 10cm bzw. 20cm Streifen schneiden. Natürlich den Sperrholzstreifen beim Bohren gut fixieren.
So müßten sich die " Abfallscheiben" in einem Maßbereich von ca. 8cm Durchmesser befinden. Hier wäre noch darauf zu achten, unter den Streifen jeweils eine Restplatte zu unterlegen; wegen Ausreissen was im ersten Vorschlag auch zu händeln wäre.

Der hier gelesene Beitrag von Rainerle mit einem 80mm Glasdeckel , Zweiseiten-Tape und Bündigfräser in einer Tischoberfräse ein guter aber auch zeitaufwendig, da die Sperrholzscheiben ja etwas mehr im Durchmesser vorgeschnitten werden müßten.

Ich hoffe damit einen sinnvollen und funktionierenden Vorschlag gemacht zu haben. emoticon.teeth_smile.title

Also das auch eine Idee. Werde ich unter die Top 5 nehmen. Danke