Bündigfräsen um die Stirnseite

[JoergC]

Mal eine Frage an die Oberfräsenspezialisten.

Ich komm mir grad vor wie ein Depp.

Ich habe Fichtenholzstücke aka Dachlatten.
Bei denen möchte ich an der Stirnseite eine Rundung anfräsen, also so dass das Ende halbrund ist.
Ich habe mir eine Schablone gemacht, um einfach mit dem Bündigfräser die Form nachzufahren.
So weit funktioniert das ja auch . Aber wenn der Fräser in die Fasern des Stirnholzes greift, gibt es Fetzen ...

Hier mal ein paar Bilder, was ich meine:




Die Rundung hat einen Radius von 23mm.
Der Fräser hat einen Durchmesser von 12,7mm.

Könnte es helfen einen anderen Fräser mit einem anderen Durchmesser zu verwenden? Ich hätte noch einen 9,5mm und einen 19mm da.

Oder ist das mit der Sorte Holz eher aussichtslos?

[Baustellenkuki]

Meine Bündigfräser sind seit neuestem anders rum. dh. das Anlaufkugellager ist unten, die Schneiden oben. So kann die Schablone auch für die Massenproduktion anders konstruiert werden. In deinem Fall also bei einem Brettchen die Rundung in einer Ecke anfertigen, ein paar cm rausstehen lassen, längsseitig einen Anschlag anbringen und einen oder zwei Knickhebelspanner neben den Anschlag. Wenn du im Gleichlauf fräsen willst, dann aber nur minimalen Materialabtrag sonst haut es dir die Schablone aus der Hand. Ev. am Schleifband ein bisschen vorrunden.

[JoergC]

Eure Vorschläge sind sicher alle richtig! Danke dafür. Aber mit 2 Schablonen arbeiten oder die Schablone umkleben, das spart mir in der Menge nicht wirklich Zeit. Ich halte es auch für unwahrscheinlich die Schablonen immer oben und unten 100% deckungsgleich zu bekommen.

Ich bin langsam am überlegen, meinen Entwurf, den ich im Kopf habe, zu überdenken, und eine Version zu bauen, bei dem ich gar keine Rundung verwende.

[ascii4711]

Echte Männer machen das mit der Laubsäge...

[JoergC]

ascii4711:
Echte Männer machen das mit der Laubsäge...

Du bist herzlich eingeladen!

[Baustellenkuki]

JoergC:
Eure Vorschläge sind sicher alle richtig! Danke dafür. Aber mit 2 Schablonen arbeiten oder die Schablone umkleben, das spart mir in der Menge nicht wirklich Zeit. Ich halte es auch für unwahrscheinlich die Schablonen immer oben und unten 100% deckungsgleich zu bekommen.

Ich bin langsam am überlegen, meinen Entwurf, den ich im Kopf habe, zu überdenken, und eine Version zu bauen, bei dem ich gar keine Rundung verwende.

Du musst doch gar nicht mit zwei Schablonen arbeiten. Wenn das Kugellager unten sitzt und die Schneiden des Fräsers oben sind, musst du nur den Schnellspanner auf, Werkstück umdrehen, Schnellspanner zu, weiterfräsen. Da wird der Fräser in der Höhe nicht verstellt, du hast ja die Schablone immer unten und das Werkstück immer im Blickfeld. Umsetzen ca 5sec.

[ascii4711]

JoergC:
Du bist herzlich eingeladen!

Ich erodier sowas. Mit Holzwolle emoticon.smilie_rofl.title

[ascii4711]

Ich persönlich würde es mit dem Abrundfräser versuchen. Weil ich zu faul wäre eine Schablone zu machen.

[cyberman]

Du hast doch eine BS, wäre das nicht eine gute Übung die Rundungen mit der BS herzustellen.

[JoergC]

cyberman:
Du hast doch eine BS, wäre das nicht eine gute Übung die Rundungen mit der BS herzustellen.

Hatte ich überlegt, aber der Radius ist zu klein für das Blatt, das momentan drauf ist.
Aber meine Überlegungen gehen momentan tatsächlich in eine Lösung ohne die Rundung, und da könnte die Bandsäge zum Einsatz kommen.

[JoergC]

ascii4711:


Ich erodier sowas. Mit Holzwolle emoticon.smilie_rofl.title

Ist Holzwolle nicht etwas grob?