eine Ausgangstreppe vom keller zum Garten soll gefliest werden. Der alte Putz der Wand sowie die alten Fliesen an Wand und Treppenstufen wurden abgeschlagen, die Wand zum Garten wurde geringfügig aufgemauert. Die kleine Einmann-Handwerksfirma hat die Mauer wunschgemäß um 2 Steinreihen erhöht. Auffällig für mich als Laie, die 2. Steinreihe ist um ca. 3-5 mm versetzt, steht also einseitig etwas über, auf der anderen Seite eingerückt.
Die L-förmigen Wände (ca. 1 Meter und ca. 3 Meter lang und etwa 1,1 M hoch) sind nun von innen verputzt, mit einem eingelegten Netz. Offensichtlich war der zementauftrag stellenweise zu dick, so dass ein Teil wieder abgefallen ist bzw. sich ein Bauch gebildet hat. Auf eine fertige Wand von ca. 3 M habe ich eine lange Wasserwaage sowohl senkrecht als auch waagerecht angelegt und erhebliche Unebenheiten festgestellt. Waagerecht sind stellenweise Leerräume von ca. 5 mm. Ich habe den Eindruck, die Wand wurde nicht gesamtflächig abgezogen, sondern immer nur in der Breite des Abziehbleches. Angesprochen auf die Unbenheiten war der Firmeninhaber der Ansicht, dass würde sich alles durch den Fliesenkleber ausgleichen und wäre so in Ordnung. Auch eine Grundierung der frisch verputzen Wand hielt er nicht für erforderlich.
Fragen:
wie glatt muss eine Außenwand sein, wenn hierauf anschließend Fliesen verlegt werden? Muss vor dem Verlegen der Fliesen eine Grundierung zwingend aufgetragen werden??