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Bohren in Doppel-T-Träger: Welcher Bohrer

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
ich muss in einigen Doppel-T-Träger / H-Träger Bohrungen anbringen, um in Längsrichtung Holzleisten (Querschnitt ca. 90x50 mm) anzuschrauben. Darin werden wiederum von oben Terrassendielen verschraubt.

Ich denke an Bohrungen im Stahlträger (Wandstärke 5 mm, vermutlich normaler Baustahl) mit Durchmesser ca. 6 mm. Es werden insgesamt ca. 20 Bohrungen an fünf Trägern werden.

Frage: Ich muss mit Handbohrmaschine bohren, wo man ja nur sporadisch oder gar nicht kühlen kann. Richtige Drehzahl und Anpressdruck vorausgesetzt: Reichen gute HSS-G Bohrer, oder sollte ich besser HSS-Co oder HSS-TiN Bohrer verwenden? Wie gesagt: Am besten Bohrer, die die 20 Bohrungen auch ohne Schneidöl oder gar Bohremulsion aushalten, ohne dass ich nach je 2 Bohrungen nachschleifen muss... Gelegentliches Absetzen und 1 Minute warten, um den Bohrer abkühlen zu lassen, ist bei 20 Bohrungen absolut drin.

Danke Euch für Erfahrungswerte.
15 ANTWORTEN 15

kjs
Diamantmitglied
Immer wieder einen Tropfen drauf ist immer noch besser als gar kein Schneidöl. Was aber viel besser "hält" ist Schneidpaste.

Toby
Platinmitglied
emoticon.smilie_schild-danke.title , jetzt hab ich es verstanden. Du willst seitlich etwas anschrauben was dann annähernd oben bündig ist und daran deine Dielen verschrauben.

In meinen Augen murks, aber egal. Ich tät das Eisen abbauen und würde es durch Holz ersetzen. Aber das ist nur meine Meinung.


Also doch Bohren. Dazu während des Bohrens immer ein paar Tropfen zugeben. Nicht absetzen und tröpfeln.

hejo
Gute Seele
Ich muß in meinem Job öfter pro Tag ca. 100 Stck 5 mm Löcher in normalen Baustahl bohren. Hier benutze ich,( da Neugeräte, frisch aus der Lackiererei), seit Jahren nur noch HSS-E Bohrer ohne irgendein Kühl- oder Schmiermittel. Die zu bohrende MAterialstärke beträgt 4 mm. Ein neuer Bohrer hält problemlos 300 bis 350 Löcher!
Die selber Bohrer benutze ich übrigens auch für dünnen Federstahl, hier allerdings mit deutlich reduzierten Drehzahl und tauche den Bohrer vor jeder Bohrung in "Bohrwachs", was wir mein Bohrerlieferant mal empfohlen hat.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Toby:
emoticon.smilie_schild-danke.title , jetzt hab ich es verstanden. Du willst seitlich etwas anschrauben was dann annähernd oben bündig ist und daran deine Dielen verschrauben.
Exakt! emoticon.smilie_like.title

Toby:
In meinen Augen murks, aber egal. Ich tät das Eisen abbauen und würde es durch Holz ersetzen.
Das Problem ist: Es sind insgesamt fünf Streben, auf denen die heutigen Dielen aufliegen. Drei aus Stahl, zwei aus Holz (warum auch immer...). Die aus Holz haben/brauchen nochmal von unten eine Unterstützung, die im Boden betoniert ist. Wenn ich die Stahlträger durch Holzbalken ersetze, bräuchte ich drei zusätzliche Fundamente im Boden. Dann kann ich auch gleich ALLES neu machen, was mir zu viel Aufwand ist.

Toby:
Also doch Bohren. Dazu während des Bohrens immer ein paar Tropfen zugeben. Nicht absetzen und tröpfeln.
Ja, aber wie gesagt, wenn ich BEIM Bohren Öl zugeben will, fehlt bei der notwendigen Fixierung der Bohrmaschine mit beiden Händen die dritte Hand für's Öl.

Aber durch die Anregung von Dog und Toby werde ich nochmal nachdenken, ob nicht doch eine Höherlegung um 3-4 cm tolerierbar ist, der Aufwand wäre deutlich geringer...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
hejo:
Ich muß in meinem Job öfter pro Tag ca. 100 Stck 5 mm Löcher in normalen Baustahl bohren. Hier benutze ich,( da Neugeräte, frisch aus der Lackiererei), seit Jahren nur noch HSS-E Bohrer ohne irgendein Kühl- oder Schmiermittel. Die zu bohrende MAterialstärke beträgt 4 mm. Ein neuer Bohrer hält problemlos 300 bis 350 Löcher!
Die selber Bohrer benutze ich übrigens auch für dünnen Federstahl, hier allerdings mit deutlich reduzierten Drehzahl und tauche den Bohrer vor jeder Bohrung in "Bohrwachs", was wir mein Bohrerlieferant mal empfohlen hat.


Danke, das hilft auch sehr weiter!

Hazett
Silbermitglied
bei Deiner Konstruktion machst Du da einige dicke Leisten eine.. die das Feuchte-Problem auf eine noch größere Kontaktfläche verteilen !
... denn unter den Dielen ist mehr als reichlich Luft... da must schon ein negatives Gefälle haben, das Wasser von unten an die Terassen- Dielen kommt !
also Dielen , welche noch gut sind... mehrmals die Unterseite einstreichen = Kontaktfläche zum Eisen... auch die NEUEN ! ebenfalls diese Eisenflächen gut streichen.. man könnte auch Streifen vom 5 mm Gummi ( Trittschaldämmung )
dazwischen packen.... weil Eisen und Wasser sehr stark OXIDIEREN... und das greift auch das Holz an ! Wobei hier das Wasser als Regen oder Wischlappen.... von OBEN kommt !