Kerzen schmücken wieder unser Wohnzimmer – selbst hergestellt?

[JoergC]

Nun in der kalten und ungemütlichen Jahreszeit machen wir es uns ja gerne drinnen etwas gemütlicher und kuscheliger.
Gerne werden dazu ja auch mal Kerzen aufgestellt und angezündet, um eine schöne Stimmung zu erzeugen.

Ich kann mich erinnern, in meiner Jugend (lange ist es her) auch mal aus Wachsresten Kerzen selbst hergestellt zu haben.
Wenn ich genügend Wachs hatte, habe ich Kerzen gezogen. Wenn ich nur wenige verschiedenfarbige Wachse hatte, hatte ich auch damit schichtweise neue Kerzen in einer Form gegossen.

(Bild aus dem Projekt Kerzen giessen von @chief )

Ist das für euch ein Thema? Stellt ihr auch Kerzen selbst her? Welche Methode verwendet ihr? Ziehen oder gießen? Welchen Formen sind geeignet? Was ist beim Docht zu beachten?

Oder verziert ihr einfach nur fertige Kerzen mit euren eigenen Kreationen? Wie geht ihr dabei vor?

Teilt mit uns eure Erfahrungen, Tipps und Tricks.

[chief]

Einige von unseren selbstgemachten Kerzen waren noch da. Meine Frau hat ein einfaches Adventsarrangement draus gemacht.

[George1959]

loris99:
@George1959
eine super Idee, auch wenn sie nicht von Dir ist
statt alten Kochtopf kann man auch alte Konservendosen nehmen und stellt die ins Wasserbad, darin schmilze die Kerzenreste auch sehr gut.

Ich rate dringlichst davon ab eine Konservendose zu verwenden. Es sollte auf jeden Fall ein Behälter (Kochtopf) mit Griff sein. Am besten sind jene die auch ein Ausgussdingerich haben wie z. B. Töpfe für Milch oder Soßen.

[Bachmaus69]

@George1959:
Darf ich fragen, weshalb du vom Einsatz von Konservendosen abrätst? Ich hatte mir damals in die Dosen einen Ausguss gebogen und zum Vergießen des Wachses die Dose am Rand mit einer Rohrzange angefasst. - Das hat soweit funktioniert. Vielleicht war ich aber zu unbedarft, dass ich irgendetwas übersehen habe...

[George1959]

Bachmaus69:
@George1959:
Darf ich fragen, weshalb du vom Einsatz von Konservendosen abrätst? Ich hatte mir damals in die Dosen einen Ausguss gebogen und zum Vergießen des Wachses die Dose am Rand mit einer Rohrzange angefasst. - Das hat soweit funktioniert. Vielleicht war ich aber zu unbedarft, dass ich irgendetwas übersehen habe...

Klar. Ich erläutere es gern.
Eine Dose die mit einer Zange (wie es oft gemacht wird) stellt eine Gefahr dar, weil es durchaus schiefgehen könnte. Aus meiner Sicht ist dies eine Gefahr, den man einfach aus dem Weg gehen sollte. Das geschmolzener Wachs ist meist nicht so heiß doch wenn doch oder, wenn es zu brennen beginnt ist die Handhabe einer Dose mit einer Zange alles andere als eine erfreuliche oder sichere Angelegenheit. Einen Topf dagegen hat einen ordentlichen Stielgriff zum sicheren Anfassen und wer es richtig gut machen will, der hat ein passender Deckel auch gleich parat einfach für den Fall das sich die Schmelze entzündet. Am Ende des Tages darf und soll jeder selbst entscheiden wie er hier vorgehen möchte. Ich dagegen, habe bereits ausreichend Lehrgeld gezahlt und bin nicht willens dies abermals zu erleben.

[JoergC]

Ich habe früher auch mit Konservendosen oder Erdnussdosen gearbeitet. Einen Topf halte ich aber auch für deutlich besser. Irgendein altes Kochgeschirr lässt sich doch sicher immer auf dem Flohmarkt auftreiben.

[Paschl]

Wir haben das auch mit Konservendosen gemacht. Zuvor etwas zurecht gebogen, damit ein Ausgießer entsteht und dann mit der Zange angefaßt, wenn man gut aufpaßt geht das schon. Doch danke für den Hinweis.

[Marja]

Wir nehmen auch immer Blechdosen von Konserven. Mein Mann hat den Kindern einen Drahthenkel hingemacht, damit sie besser gießen können und eine Schnaube gebogen.

[Freddy90]

Hat jemand Erfahrung mit Duftkerzen herstellen ? Beziehungsweise weiß worauf man besonders achten sollte, damit der Duft auch gut hält und es nicht nach verkohlten Blüten riecht am Ende?
Danke und lieb Grüße

[Janinez]

Bei Duftkerzen gebe ich in das nicht zu heiße Wachs einige Tropfen Duftöle. Als Kinder haben wir auch Kerzen in Dosen gegossen, dann den unteren Teil, wenn sie hart war, wieder in warmes Wasser gegeben und mit der Zange kleine Kneifmuster reingemacht. Alles mit "Schweineleber" so hieß das Zeug eingepinselt, dann waren die erhabenen Teile schwarz