Meine Erfahrung mit 30 m Hainbuche, 10 m Liguster, ein Stück Eibe, lockerer Buschpepflanzung und 30 m Kirschloorbeer bei Tante:
-Hainbuche: 2 Schnitte im Jahr, Ruten bis 1 m lang, viel Schnittgut.
- Liguster: 2 Schnitte im Jahr, im Winter grün, weniger Schnittgut, gut formbar, weniger Windstabil
-Eibe, 1 Schnitt im Jahr, noch weniger Schnittgut, aber giftig (rote Früchte, Blätter), windstabil, perfekt formbar.
-Kirschloorbeer, muss mit der Gartenschere geschnitten werden (einzelne Äste ausschneiden), Heckenschere schafft hässloche Blattreste, schadet der Pflanze und schlecht formbar, aber bei gutem regelmäßigem Schnitt sehr schön und natürlich, zeitaufwändig.
-Buschbepflanzug, braucht mehr Platz, größere Büsche können auf 20 bis 50 cm im Winter heruntergeschnitten werden, da hat man dafür viel Zeit. Verschiedene Blütenzeiten, für Insekten und Vögel gut (Forsythien, Sommerflieder, Holunder, Hibiskus) kann unterpflanzt werden mit Hortensien, Tulpen, Narzissen ...
-Thuja - wenn, dann Smaragdthuja. Neigt evtl. Zu Trockenschäden, bei zu starkem Svhnitt oder Wenig Licht zu verkahlen. Wenig Schnittgut und je nach Sorte wenig Austrieb. Geringer ökologischer Wert.
Meine Meinung: Wenn keine Formhecke wegen Platz nötig ist, besser Holzzaun setzen und Büsche pflanzen. Für Winter paar Holunder oder Thujen und Liguster, Eibe dazwischen. Darauf achten, die Büsche auf schlank trimmen, was hoch wächst, stehen lassen, was flach wächst herausschneiden. Zweijähriges Holz regelmäßig entfernen. Besonders bei Forsythien. So blüht der Strauch jedes Jahr vollständig.