Hallo liebe Community,
hier dokumentiere ich mal mein momentane Projekt, das mich viel Zeit kostet / kosten wird.
Zur Situation und der Entstehung dieses eigentlich unerwarteten Projektes:
In unserer Straße, die sehr schmal ist, parkten wir (also alle Anwohner) seit mehr als 25 Jahren immer halb auf dem Bordstein. So war gewähleistet, dass 2 Fahrzeuge aneinander vorbeifahren konnten und die Müllabfuhr nicht beeinträchtigt wird.
Die Gehwege sind relativ breit, sodass zwischen Fahrzeugen und Häuserwand immer mind. 1,20m Platz waren, falls mal jemand mit einem breiten Kinderwagen vorbeilaufen sollte. Voriges Jahr hatten wir dann alle überraschenderweise einen "Hinweis" der Ortspolizeibehörde an den Scheibenwischern, dass es nicht gestattet sei, halb auf dem Gehsteig zu parken (die Parksituation war bekannt), auch noch nicht mal mit Reifenbreite... emoticon.smilie_schild-fragezeichen.title . Ich rief bei der OPB an und vereinbarte eine Ortsbegehung, bei der auch die Nachbarn dabei waren. Der gute Mann kam dann mit Verstärkung und ich erklärte die Situation und die nicht vorhandene Notwendigkeit dieser Anweisung. Nachdem ich meine Ausführungen beendet hatte, bekam ich nur die Antwort, dass das halt so sei und wir dann komplett auf der Straße zu parken haben. Ich will nicht weiter ausholen (ich sah mich gezwungen, einfach noch nachlegen und eine längere Diskussion um Sinn und Unsinn zu führen, was zu nichts führte..), deshalb rief ich danach die Nachbarn zusammen und wir erstellten einen Parkplan, wie wir ab jetzt parken, damit diesem Unsinn Genüge getan ist.
Dies klappte auch ganz gut.....bis dann halt immer mal ein "Neuling", der irgendwo eine Straße weiter zu Besuch war, gegen unserer Parkordnung verstieß und somit alles über den Haufen warf.
Ich parkte ab dem Zeitpunkt hinter dem Haus, wo ein Doppelt-Gartentor war und ein Auto bis ca. 4,40m gerade so hinpasste. Kam aber Besuch (Sohn, Schwager, Schwiegereltern), hatten wir schon ein Problem.
Also überlegten wir uns eine Lösung. Der Holzunterstand neben diesem Stellplatz musste weichen. Unseren Wohnzimmerkaminofen hatten wir sowieso bei der Renovierung entsorgt, also brauchten wir den Unterstand auch nicht mehr.
Und seitdem (ca. 3 Wochen) arbeite ich an der Verwirklichung dieser Idee. Zuerst 5 Tujas entfernt, Tore demontiert, dann den Unterstand abgerissen und entsorgt und jetzt seit gestern steht ein Container auf dem Stellplatz, den ich schnell zu befüllen versuche. Dann die Mauer mit dem Zaun eliminieren, Boden, Lösch, Wurzelwerk und Steine abtragen, dann Schotter, Baustahlmatten und dann betonieren......dann als Abschluß zum Nachbarn einen Sichtschutzzaun bauen und dann als finale Arbeit auf der anderen Seite einen Sichtschutzzaun und eine abschließbare Tür bauen (Douglasie), damit uns keiner mehr einfach so hinter´s Haus läuft (meist DHL-Boten oder sonstige Boten) um den Weg abzukürzen.
Ich kann Euch sagen....ich kann´s nicht erwarten, fertig zu werden. Das sind für mich Arbeiten für´s Straflager.... emoticon.smilie_schild-dagegen.title . Hier mal ein paar Fotos vom vorigen Zustand und der momentanen Baustelle.