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Quo Vadis Bosch Akkusysteme 18V/36V?

Zotteltier
Bronzemitglied
Das Thema ist hier sicher nicht neu, aber mir nochmal neu in den Sinn gekommen:

Seit Makita/Dolmar sein 2x18V System hat, fragt man sich ja, ob Bosch da irgendwann nachzieht. Und die andere Frage ist, ob irgendwann die Kompatibilität von grünen und blauen Akkus dich noch kommt (das wurde ja vor einiger Zeit mal angedeutet) und wie das funktionieren sollte.

Ich hab mich die Tage nochmal gefragt, was ich tun würde, wenn mein guter alter PSB 18 Li 2 (erste Generaton) irgendwann doch mal beschließt abzuleben. Ich würde mir keinen grünen mehr holen, obwohl ich da noch mehr Geräte hab, sondern einen blauen GSR, weil mir die aktuellen Grünen nicht gefallen. Soweit mal, was das Herz sagt emoticon.teeth_smile.title

Dann kommt der Verstand und sagt: Wenn du schon ein neues System überlegst anzuschaffen, wäre dann nicht Makita sinnvoller, weil du mittlerweile 1ha Land und Wald hast und dann jede Menge Geräte dafür im 2x18V System ergänzen könntest.

Die neue Bosch Garten Geräte sind alle 18V und die 36V Kettensäge scheint schon mehr und mehr aus den Sortimenten zu verschwinden. Ist da was im Busch? Gut dass mein Schrauber bisher noch hält 😉

Jedenfalls hat Bosch einfach zu viele verschiedene Akkusysteme und das scheint mir nicht mehr zeitgemäß.
34 ANTWORTEN 34

kjs
Diamantmitglied
Es gibt dann ja auch noch die Systeme von DeWalt und Milwauke bei denen der Akku Schalter drin hat und entweder 18V mit ganz viel Kapazität oder 56V hat. Von denen verwendet DeWalt dann gleich zwei zum Betrieb von TKS und KZS.

Nightdiver
Goldmitglied
Bosch macht es dem Verbraucher und sich selbst schwer. Prinzipiell ist sowohl in den 10,8/12V als auch in den 18V Akkus blau/grün das Innenleben gleich. Warum Bosch nicht sagt, dass es nur noch Akkus für die blaue Serie gibt (damit keiner auf die Idee kommt, einen vermeintlich „schlechteren“ grünen an eine blaue Maschine zu hängen). Für die grüne 18V Serie gibt es Zwischenadapter, für die 12V in grün legt man austauschbare Kodierkappen für die Akkus bei. Und im Laufe der neuen Gerätegeneration führt man bei den grünen 18v Geräten einen Universalanschluss für beide Akkutypen ein und bei den 12v stellt man komplett auf blaue Akkus um und legt einen Adapter bei, mit dem die grünen Akkus weiter betrieben werden können.

chief
Diamantmitglied
Diese Idee mit der Adaptierung von blau nach grün hatte ich auch schon mal, weshalb ich den Gedanken von Nightdiver ziemlich gut finde. Ich gehe noch einen Schritt weiter und frage mal ganz ketzerisch, ob und wie lange die Trennung grün und blau noch Sinn macht? Abgesehen von diversen Doppelstrukturen in Entwicklung, Marketing und Vertrieb, die vielleicht nur wenige Berührungspunkte haben und somit bei einer Zusammenlegung dem Unternehmen Geld sparen könnten, sehe ich noch etwas anderes. Denn für den Verbraucher verschwimmt zunehmend diese Grenze. Spätestens seit viele Baumärkte auch das blaue Sortiment anbieten, fragen sich viele doch, warum sie noch das vermeintlich schlechtere, weil "nur für den Heimwerker" gedachte grüne Sortiment in Betracht ziehen sollen? Zumal auch die Preise sich immer mehr annähern.

Ich habe noch nicht sehr viele Akkuwerkzeuge und mir erst vor kurzem ernsthafte Gedanken gemacht, ob ich da vielleicht strukturiert investieren sollte. Bei dem Vergleich von diversen Sortimenten und Herstellern war dann Bosch grün ziemlich schnell aus dem Rennen. Augenblicklich geht meine Tendenz zu Bosch blau für die Klassen 10,8/12 V ( schon ein Gerät vorhanden ) parallel dazu Bosch blau 18V.

Nightdiver
Goldmitglied
Deshalb habe ich als Akkugeräte primär die blauen 10,8/12V Geräte und mir meine beiden grünen Maschinen aus der Klasse (Uneo und EasySander12), da in blau nicht zu bekommen, umgebaut, damit ich die blauen Akkus rein bekomme. Für den Uneo hatte ich das ja sogar hier als Projekt eingestellt.
Für viele grüne Geräte in der kleinen Akkuklasse wäre es nicht mal sehr viel Aufwand für Bosch, sie so zu modifizieren, dass beide Akkutypen, zumindest in der geraden Bauform, passen würden. Die blauen 4Ah Akkus sind, zumindest in der Heim-Umbauklasse, nicht so einfach, allerdings für Bosch auch wohl eher nicht das Problem.

HOPPEL321
Goldmitglied
Jetzt aber mal andersrum,wenn man für alles einen Akkutyp verwenden möchte,warum nicht das altbewärte Sytem mit Mignon/Monozelle ?
Je mehr Power je mehr Akkus schiebt man rein ?
Dann doch lieber dem Gerät angepasste Typen ohne Kompromisse.

Nightdiver
Goldmitglied
HOPPEL321:
Jetzt aber mal andersrum,wenn man für alles einen Akkutyp verwenden möchte,warum nicht das altbewärte Sytem mit Mignon/Monozelle ?
Je mehr Power je mehr Akkus schiebt man rein ?
Dann doch lieber dem Gerät angepasste Typen ohne Kompromisse.


Weil die klassischen Akkus im Vergleich zu den verwendeten Lithiumzellen deutlich weniger Leistung haben. Man bekommt Lithiumzellen in der 18650 Bauform, wie sie heute in allen Maschinenakkus verwendet werden mit 3Ah und einer dauerhaften Stromabgabe von 30A. Da würden die Mignon/Mono längst verglüht sein. Zum anderen gibt es bei Lithiumzellen keinen Memory-Effekt und man kan sie bei jeder Restspannung laden, ohne das sie Schaden nehmen. Mach das mal öfter mit den klasischen Akkus. Die nehmen dir das ganz schnell übel.
Lithiumzellen haben aber eine begrenzte Zahl an Ladezyklen. Bei Markenzellen um die 500-800. was aber auch bedeutet, das, wenn eine Zelle nur für 2 Sekunden am Ladegerät war, ein Zyklus dahin ist.

HOPPEL321
Goldmitglied
Ich hab geahnt,mir sind die Unterschiede zu den NiMh Akkus wohl bekannt.Aber ich wollte mal "etwas"Provozieren.
Natürlich sind mir auch die negativen sachen bekannt wie z.B.Kontaktschwächen bei Rundzellen usw.
Und mir ist auch bekannt das der Unterschied zwischen Grün und Blau bei den Zellen höchstens in der Sortierung ist.
Bei mir sind im Moment die Conions beliebt.emoticon.wink_smile.title

kjs
Diamantmitglied
HOPPEL321:
Jetzt aber mal andersrum,wenn man für alles einen Akkutyp verwenden möchte,warum nicht das altbewärte Sytem mit Mignon/Monozelle ?
Je mehr Power je mehr Akkus schiebt man rein ?
Dann doch lieber dem Gerät angepasste Typen ohne Kompromisse.


Gibt es inzwischen auch schon nur eben in 18650 Größe statt Mignon/Mono. Mein Schwiegersohn hat so eine Maschine aus Amiland.

Ich bleibe beim noch älter bewährten: Netzstecker.

kjs
Diamantmitglied
Nightdiver:
Bei Markenzellen um die 500-800. was aber auch bedeutet, das, wenn eine Zelle nur für 2 Sekunden am Ladegerät war, ein Zyklus dahin ist.


Stimmt so nicht! Ein Zyklus ist komplette Entladung (auf Entladespannung) und komplette Ladung. Bei Teilladung geht es entsprechend prozentual ein.

Wenn Du die Zellen aber mit 30A entlädst und dann einen Schnellader verwendest wirst Du Dich wundern wie wenige Zyklen die Zellen dann aushalten.

Zotteltier
Bronzemitglied
Die generelle Trennung zwischen Grün und Blau wird sicher bleiben (nicht bei den Akkus mein ich jetzt). Man sieht doch deutlich die Tendenz, die grüne Marke mit immer mehr Effekten anzureichern, die den unbedarften Hobbyheimwerker ansprechen sollen. Während die blaue Marke sich neben den Profis jetzt auch an die wirklich ambitionierten Heimwerker richtet. Und die Marke Skil am unteren Ende scheint langsam zu verschwinden, führt immer weniger Maschinen.

Find weiterhin schade mit den Akkus und denke dass Bosch mit dieser Richtung bald Probleme bekommen wird, denn die Konkurrenz schläft nicht und die freie Verfügbarkeit aller Marken über das Internet wird immer mehr eine Rolle spielen.