kaosqlco:
90% meiner Drucke entwerfe ich selbst. Das liegt aber auch daran, dass ich fast ausschliesslich 'technische' Objekte drucke, die ich für meine Bedürfnisse konstruiere oder anpasse.
Änderungen bei heruntergeladenen Dateien sind z.B. bei .stl nur mühsam möglich.
Bei mir hält sich selbst zeichnen und fertige Vorlagen von Thingiverse holen etwa die Waage. Es gibt sehr viele Leute, die sich schon di Arbeit und Mühe gemacht haben, die Sachen zu entwerfen. Warum das Rad neu erfinden? Ich zeichne aber auch sehr viel selbst, da ich auch Sachen konstruiere, die es so nicht gibt (siehe mein USB-Panel).
Ein gutes Beispiel für fertige Arbeiten ist eine Erhöhung für meine Computermaus. Ich nutze privat und dienstlich einen Logitech Trackball, da ich mit einer normalen Maus Probleme im Ellenbogen bekommen habe. Allerdings ist auch bei dem Trackball der Winkel für das Handgelenk nicht optimal. Auf Thingiverse gibt es dafür viele Erhöhungen in unterschiedlichen Winkeln und zusätzlich mit entsprechenden Haltemöglichleiten für die Maus, damit sie nicht abrutscht. Warum soll ich mich hinsetzen und Stunden mit der Konstruktion verschwenden, wenn es mich 5 Minuten Suche auf der Seite kostet, bis ich die passende Erhöhung gefunden habe?
Ich finde nichts verwerfliches daran, fertige Vorlagen zu drucken. Wohl die wenigsten haben erst Bauteile konstruiert und dann erst später einen Drucker angeschafft. Die Regel ist, dass erst der Drucker kommt und fertige Vorlagen gedruckt werden und dann später mit eigenen Konstruktionen begonnen wird.
Aber ich stimme Kaosqlco zu, dass das nachträgliche Bearbeiten von fertigen STL-Dateien nicht wirklich zum gewünschten Ziel führt.