unsere Art, gesund zu kochen besteht darin, dass wir möglichst viel selbst anbauen und dass wir keine Fertigprodukte verwenden. Nicht immer machen wir alles selbst (Nudeln z.Bsp.), aber wir verwenden z.Bsp. keine Fertigsaucen, Fertigpüree, Saucenbinder usw. und kochen immer "richtig". Das ist nicht immer "gesund".
Heute ist bei uns Hollandtag und es gibt selbstgemachte Bamischeiben, Fleischkroketten mit Pferdesauerbraten und Pommes aus mehligen Kartoffeln. Dazu Calve Fritessaus und Sauce vom Sauerbraten.
Es dürfte gesünder sein als ein Tiefkühlfertiggericht.
Nachtrag:
Bamischeiben sind für uns ein Stück "alte Heimat" und deshalb habe ich ziemlich lange getüftelt, bis sie endlich gelungen sind. Kaufen kann man sie hier nicht.
Da die wenigsten überhaupt wissen was das ist, schreibe ich euch mal das Ergebnis meiner Bastelei:
Man macht normale Bami nach Belieben. Allerdings nimmt man keine Mie-Nudeln, sondern Hörnchennudeln oder gebrochene Bandnudeln. Auch das Fleisch wird in wesentlich kleinere Stücke geschnitten, ebenso Lauch, Wirsing und welche Gemüse auch immer ihr verwenden wollt.
Das fertige Bami wird dann in eine Pringles-Dose gestopft und gefroren. Es muss wirklich eine Pringlesdose sein, weil diese innen mit Alu beklebt ist und sich sehr leicht von der Bamistange "abrollen" läßt.
Die gefrorene Bamiwurst wird dann also entblättert und in etwa 15-20mm dicke Scheiben geschnitten. Das klappt ganz gut mit einem angewärmten Brotmesser.
Das Ganze muss recht zügig gemacht werden, damit die Bamischeiben nicht auseinanderfallen. Nun werden sie traditionell paniert (Mehl, Eigelb - ein wenig Salz in das Eigelb geben, damit es flüssiger wird, Paniermehl) und 5 Minuten bei 160° frittiert, ruhen lassen und 2-3 Minuten bei 180° frittieren.
Manche nehmen zum Panieren auch Eiweisschaum (und verwenden das Eigelb für eine Sauce) - uns schmeckt das nicht.
Fertig.
Für die Seele sind Bamischeiben auf jeden Fall sehr gesund.