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Pelletsbunker

triebwerker250
Bronzemitglied
Hallo alle zusammen,

ich muss einen Pelletsbunker bauen, hoffe es kann mit jemand einen Tip geben, wie man am besten dabei vorgeht.

Muss so ein Bunker isoliert werden (wird unter ein Carport gebaut)?
Wie groß muss der Bunker sein?
Es soll eine Schnecke die Pellets fördern, was muss ich dabei beachten?
Was habe ich noch alles zu beachten?

Ich hoffe das Ihr mir weiterhelfen könnt.
17 ANTWORTEN 17

Hermen
Bronzemitglied
Ich halte Konstruktionen mit Klappböden, Rüttlern,... für sehr aufwendig.
Zusätzlich ist es auch nicht gewährleistet, das diese auf Dauer störungsfrei funktionieren, vor allem wenn man bedenkt, welches Gewicht diese bewegen sollen.

Daher denke ich, das die Konstruktion rein auf Schwerkraft beruhen sollte.


Ich hab mit zwei Leuten bisher geredet, die eine Pelletsheizung haben.

Bei dem einen ist die Heizung auch recht weit vom Bunker entfernt. Daher hat er eine ziemlich lange Förderschnecke benötigt, die ersten so schon mal nicht erhältlich war und zweitens bereits schwierigkeiten machen kann.

Der andere (Neubau) war mit seiner Bunkerkonstruktion nicht so ganz zufrieden.
Nach eigener Aussage hätte er ihn jetzt lieber schmäler gebaut.
Die Längseiten sind als Schrägen ausgeführt (quasi mehrere Trichter mit mehreren Sonden zur Entnahme, keine Schnecke).
Er hat das Problem, das er ab und an in den Bunker steigen muss, damit die restlichen Pellets am Rand auch den Sonden zugeführt werden können.

Daher halte ich genau so eine Konstruktion für optimal und auch vollkommend ausreichend.
HIER noch mal von einer anderen Seite
Für Pelletsbunker außerhalb vom Haus oder der unterirdischen Montage gibt es extra Erdtanks.

Ach ja, und vergiss auf keinen Fall den Prallschutz für dn Einblasvorgang.

HIER noch wichtige technische Daten und Hinweise für die Konstruktion eines P-Bunkers (ab Seite 9 Punkt 3.5).

Manfredh
Grünschnabel
Ja Stromer, das hast Du schon ganz gut erfasst.

Planst Du den Bau eines Pellet Bunkers ?

Wenn ja, wie sind die Gegebenheiten bei Dir vor Ort. z.B. mit Bildern.

Von meinem Bruder her liegen Erfahrungen mit seiner Pelletheizung vor.
Und die ergab, das die Trichtervarianten unnötigt sind.
Aber nun ist´s bei Ihm so eingebaut und wird so weiter betrieben.

Munze1
Silbermitglied
Pedder hat doch aktuell zum PPS7 Test ebenfalls einen gebaut, schau mal bei den Projekten rein.

Stromer
Goldmitglied
@munze, siehe oben "Nr.2" =verlinkt.
@manfredh, bin hin und her gerissen, und am Überlegen ob dies überhaupt machbar ist. Platzprobleme im vorhandenen offenen Tankraum (2,0x2,5x2,2m) und Kosten-Finanzierung etc....
Hatte schon überlegt und ausgemessen, ob sich ein Lager unterm Dach machen läßt, dass die Pellets über Rohre an der Außenwand entlang in den Keller rutschen. Gäbe, trotz Platz, Probleme mit der Balken-Decken-belastung und wäre ein Mords-Aufwand.
@hermen, Wo ist das Problem?



  • Eine einzige Klappe im Boden, sagen wir 2/3 bis max. 3/4 der Grundfläche wird um ca 50 -60° einseitig angehoben, dann rutscht alles. Die 45° sind Ok aber auch hier bilden sich "Ablagetrichterreste" die nicht komplett rutschen. (beobachte mal einen LKW beim Kippen von Sand)
  • bei der Anhebung sehe ich technisch ebenfalls keine Probleme. z.B. Wagenheber/ "Scherenhebebühnen", motorbetriebener Seilzug/ Flaschenzug, Hydraulisch wie bei den Hydro-elektrischen Holzspaltern und die drücken da schon was weg! Lösungen gibts da sicherlich.
  • Das Gewicht, ist Auslegungssache, kommt auf die Dimension/Grundfläche des Bunkers an.

Und wann muß der Rest nachrutschen? wenn ein fast leerer Bunker (1-3 m³ max 2 tonnen und dies noch mit Hebelwirkung) vorherrscht, auf dem der Rest an den Wänden und in den Ecken liegen bleibt. Ergo muß kein kompletter Bunker angehoben werden und dürfe überhaupt kein Problem darstellen.



  • Und Rüttler gibts schon jahrelang und sind überhaupt kein Problem, Eigenbau ist als Metaller auch kein Problem, Schwungscheibe außermittig gebohrt und je schneller der Motor dreht um so mehr rüttelts am Boden bzw. Schrägen. (Habs bereits bei @Pedder im Kommentar schon verlinkt.)

Stromer
Goldmitglied
So in etwa (Bild unten) hätte ich mir einen Pelletsbunker ohne Trichter vorgestellt.
In Blau eine bewegliche Seitenwand, welche die Pellets weg schiebt, und mit Rot ein zweiter Schieber welcher den Drehradius der Seitenwand ausgleicht und die restlichen Pellets "hochhebend" bis zur Förderschnecke rutschen läßt.
Alternativ das Bild nach rechts drehen, dann wäre die Förderschnecke (oben) rechts und der rote Schieber würde die Wand hochgeschoben werden. Dabei würden alle Pellets mit der blauen Wand (Boden) angehoben, vmtl. nicht so effektiv wie die 1. Variante.
Als Antrieb wie schon zuvor erwähnt: Motoren (Gewindestangenantrieb), Scherenheber, oder auch wenn baulich unterbringbar mit Flaschenzügen (in Teleskop-Rohren geführt und so vor den Pellets geschützt).
17830.attach

triebwerker250
Bronzemitglied
Hallo alle zusammen,

ich habe mir in der letzten Zeit viele Informationen über Pelletsbunker rein gezogen.
Habe auch erst überlegt eine Schnecke in den Bunker einzubauen, nur auf 5m länge, was die Schnecke dann haben müsste wird diese wahrscheinlich probleme machen, weil diese ja nur an zwei Punkten gelagert ist.
Entschieden habe ich mich für ein System mit 4 Saugsonden, diese werden auch in einer Art Rinne montiert, so ähnlich wie eine Schnecke. Der Vorteil dabei ist, das diese unterschiedlich angesteuert werden können.
Den Bunker habe ich noch nicht gebaut, hatte noch zuviel andere Aufgaben zu erledigen.
Jetzt steht auch erstmal der Heizungsraum an, diesen muss ich renovieren, über Dach bis Boden und Wände, muss ich alles neu machen.
Werde dieses Arbeit aber schön dokumentieren und als Projekt veröffentlichen.
Wenn der Heizungsraum steht, werde ich den Pelletsbunker bauen.
Ich halte Euch aber dabei auf dem laufenden.

Ich danke Euch trotzdem für die vielen guten Ideen, zum Thema Pelletsbunker.

Manfredh
Grünschnabel
Tja,
da habt Ihr nun ja die Achillesferse der Schnecken & Absaugungs Systeme mit werweiß wie
geformten Trichtern am Behälter oder sonst wie erkannt.

Wenns Probleme gibt, dann ist das Problem unter mehrene Kubikmetern und Tonnen von
Holzwüstchen im Behälterraum vergraben.

Und warum saugt man nicht einfach mit einer Sonde (Saug&Rückluft) Rohr mit schwerer Sonde einfach von oben her ab? Wenns da mal Probleme gäbe, dann geht man in den Lagerraum rein und kann Ihn von oben her beheben.
Zum Betanken (einblasen der Pellets) müsste diese Sonde und die Rohre mittels Seilen & Rollen hochgezogen sein.

Mir wäre auch die Form des Bunkers egal, dann wird halt zum Ende hin mit dem Schneeschorer in eine Ecke geschoben und dann dort abgesaugt.

Ja, ich weiß schon, die zerbröselten Teile am Schluß. Füllt man einfach vor Neubetankung in Mörtelwannen und von dort direkt ohne sugrhre in den Pufferbehälter der Pelletheizung.

Stromer
Goldmitglied
@Manfred, du meinst das Teil im Bild unten :tongue:
Es gibt aber auch den Pellet-Maulwurf; :lightbulb:
und die Beschreibung dazu Prospekt, 2. Beschreibung eines anderer Herstellers

Ist zwar funktionell durchdacht, aber den Maulwurf hochziehen darf man bei der Neubefüllung nicht vergessen!
Kommt jetzt noch auf die Akustik an, wieviel Dezibel macht so eine Sauganlage, kann man da noch schlafen, wenn die Anlage nachts/früh morgens wieder hochfährt im Dauerbetrieb läuft? (40m³/h Luftverbrauch)
Hier mal ein bischen Äktschn:[VIDEO="http://www.youtube.com/watch?v=rb1I8tjm4vA"][/VIDEO]
17961.attach