Mir macht es in erster Linie Spaß. Zu sehen, wie sich ein Teil verändert und daran beteiligt zu sein. Ich hab schon immer eher mit Schraubern hantiert als mit Puppen.
Jetzt kommt halt manchmal noch Handarbeit dazu, aber das ist ja auch kreatives Beschäftigen und Verändern
😉 Männe heimwerkt aus verschiedenen Gründen. Erstens, weil er es kann (das, was er sich zutraut) zweitens, weil es was ganz anderes ist, als seine eigentliche Arbeit und drittens spart es eben auch den einen oder anderen Handwerker, wenn Mann weiß, wie man Fliesen ordentlich an Wand und auf Boden bringt.
Bei mir hat das ganze im Werkunterricht in der Schule angefangen (zumindest bewußt) - da waren meine Teile am Ende immer die Vorzeigeobjekte und ich stolz wie Bolle. Als Kind hab ich zwar geschnitzt und aus Lehmklumpen irgendwelche Figuren geknetet (oder wenn kein Lehm da war, eben aus Suralin) Und irgendwie hat es mich nicht mehr losgelassen.
Wenn ich könnte, wie ich wollte hätte ich hier gerne noch die Möglichkeit zum Bildhauen, Ton brennen (also Töpfern mit allem Zipp und Zapp) - das zur kreativen Verwirklichung.
Das heimgewerkel kam dann dazu, als meine Eltern unser Haus gebaut haben und ich mithelfen durfte. Steine stapeln war zwar okay, aber beim Mauern mithelfen oder beim Estrich machen, Fußbodenheizung mit improvisieren hat Spaß gemacht ... das hat als Kind schon ziemlich gefetzt!
Achja - und dass man auch mal was richtig schön kaputtmachen und zerkloppen kann.
Und wer oooch ausm Osten kommt, der weiß, wieviel beim Hausbau imrovisiert wurde. Unsere Deckenträger sind alte Eisenbahnschienen