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Handkreissägen [1-2-Talk]

Funny08
Goldmitglied


1-2-Talk:
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Die Themen starten immer mit dem Hauptthema - danach schauen wir einfach mal, wo uns die Unterhaltung darüber hinführt – es liegt also an den Teilnehmern, ob das jeweilige Thema im Mittelpunkt bleibt oder es auch mal ins Offtopic abgleitet (was auch nicht schlimm ist). Seht also bitte nicht alles ganz so Eng – es geht um eine lockere Unterhaltung mit Erfahrungs- und Wissensaustausch.

Nach 2 Tagen endet jeweils die aktive Phase des Threads und es startet ein neuer, was aber nicht heißen soll, dass Ihr Euch nicht auch weiterhin mit dem Thema beschäftigen könnt, dürft oder sollt – es kommt einfach nur ein neues Hauptthema auf den Tisch.

PS: Hitzige Schlagabtausche mit Beleidigungen und Verstößen gegen die Netiquette sind -wie immer- nicht gewünscht und werden nötigenfalls entfernt.


Thema der Runde:

Handkreissägen

Liebe 1-2-Do´ler, heut geht es mal - Passend zum derzeitigen Testgerät - um Handkreissägen.

Welche Säge habt Ihr - oder welche würdet Ihr gerne haben?
Wie wichtig findet Ihr eine Führungsschiene? Wie ist die ideale Länge - am Stück oder zusammensteckbar ?
Brauch man Laser, oder Beleuchtung an der Säge - was sollte alles an der Säge dran sein, was sollte sie alles können - Eintauchen, Winkelverstellung, extralanges Kabel.... ?
Wie oft benutzt Ihr sie und was baut Ihr damit so alles ?
Ist eine Akku-HKS in euren Augen sinnvoll oder reicht Euch eine "Normale"?

Was sind so die Fehler die man beim Sägen machen kann, worauf sollte man achten und welches Material sollte man mit welchem Sägeblatt schneiden ? Verratet anderen Eure Tricks und Kniffe für gute Ergebnisse.
26 ANTWORTEN 26

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich hatte noch nie eine HKS, als ich vor ein paar Jahren unser ganze Wohnung mit Laminat ausgestattet habe, habe ich schon mit einer geliebäugelt, aber letztlich ging es mit einer einfachen Stichsäge auch ganz gut. Aber jetzt darf ich ja die PKS 66 testen bin sehr gespannt.

Zotteltier
Bronzemitglied
Ich habe die PKS 55A und nutze sie selten, da die meisten Schnitte meine Zug-Kapp/Gehrungssäge macht. Die HKS kommt bei Schnittlängen über 30cm, bzw. auf größeren Werkstücken zum Einsatz. Zum Ablängen von Platten hätte ich ich gern eine kleine wie die GKS 10,8 Li mit Führungsschiene, ich denke, das sie nochmal 90% der Anwendungen meiner PKS 55A übernehmen könnte, und es mir mit einer handlicheren und kabellosen Säge mehr Spaß machen würde. Bei Sägen mit Kabel finde ich, dass es 4m sein sollten, da die HKS meist für längere Schnitte zum Einsatz kommt.

TroppY777
Ehemaliges Mitglied
Ich hab mir vor einiger Zeit eine Scheppach CS55 mir Führungsschiene gekauft
so wie einige schon geschrieben haben hat eine Führungsschiene schon sehr viele Vorteile....
und
Ich hatte das Glück die PKS 18Li testen zu dürfen diese Säge verwende ich
mit dieser Vorrichtung
Der Inhalt ist versteckt. Bitte anklicken, um ihn einzublenden.http://www.1-2-do.com/de/mybosch/#project/4000751

um diese Säge mit der Scheppach Führungsschiene verwenden zu können...
Die PKS verwende ich sehr gern weil sie schnell einsatzbereit und sehr kompakt durch
die 18Volt Li Akku's ist

bfnbkr
Alter Hase
Ich hab ne Bosch PKS 55A und dazu ne Universalführungschine von Wolfcraft. Die Führungsschiene kann ich nicht wirklich gebraucht, da ich die Säge nicht besonders gut befestigt bekomme.

Aber bei genauer Betrachtung brauche ich die Führungsschiene auch nicht so oft. Ich nutze meistens eine Latte an der ich entlang schiebe. Was mich ein wenig stört ist dass das Motorgehäuse ziemlich niedrig ist, wenn man die Säge ganz ausgefahren hat. Das passt dann meistens nicht mehr mit besagter Selbstbau-Führungsschiene.

Ein Laser finde ich nicht so sinnvoll. Letztlich sägt man damit auch Freihand und das klappt bei mir nie.

Auch ein Licht brauche ich eigentlich nicht. So eine Handkreissäge ist ja vergleichsweise offen, gebaut. Nicht so wie bei einer Oberfräse wo das Geräte die Arbeitsstelle komplett verdeckt.

Eine Akkusäge wäre nett, aber auch nicht mehr. Das Kabel stört nicht wirklich und so ist sind mir die Mehrkosten einer Akkusäge einfach zu groß.

Eine Eintauchfunktion wäre schön, das hatte ich beim Kauf auch nicht so ganz realisiert dass die PKS 55 eben keine Tauchsäge ist. Aber jetzt wo ich das Gerät habe geht's auch ohne.

Womit ich am meisten zu kämpfen hatte war das Sägeblatt am Anfang auf 90 Grad ausrichten. Laut Anzeige war es schon bei 90 Grad und ich hab munter drauf los gesägt um dann fest zu stellen dass die Bretter nicht mehr ordentlich aneinander passten. Hat einige Wiederholungen mit Stellschraube und Winkelmesser gebraucht bis ich es hatte, aber jetzt bin ich zufrieden wie es eingestellt ist.

Ein Koffer wäre für das Gerät noch schön. Der Pappkarton dürfte vermutlich bald hin sein und da ich keine Werkstatt wo ich Werkzeug und Zubehör ordentlich lagern kann, wäre es gut, wenn ich das nicht immer in Pappe auf dem kalten Dachboden lagern müsste.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Einen Koffer für eine HKS zu bekommen sollte doch heutzutage kein Problem sein. Das Problem wird ehr sein, sich für einen zu entscheiden (Systainer, L-Boxx Though-Boxx und wie sie alle heißen...)

Meine nächste anschaffung wird die GKT 55 sein. Bisher nutze ich eine ALDI-HLS auf einer Wolfcraft-Führungsschiene. Allerdings habe ich sie in letzter Zeit wenige rgebraucht, da ich das meiste auf der TKS säge. Allerdings habe ich schon zwei Führungsschienen von Bosch, die ich für die OF angeschafft habe und ich möchte eine Tauschsäge haben. Da passt die GKT 55 halt wie die Faust aufs Auge.(der Umstand, das sie in einer L-Boxx geliefert wird und ich seid Weihnachten ziemlich viel Werkzeug in L-Boxxen verpackt habe, spielt dem natürlich auch noch zu...)

Laser: Firlefanz
Akku: vielleicht ganz nützlich, aber stationär dann doch Kabel. Das dann aber auch gerne lang.
Lampe: Firlefanz
Staubabsaugen : unabdingbar
Führungsschiene: für alles außer Ablängschnitte unabdingbar

Holzwurm8686
Goldmitglied
Meine Handkreissägen beherrsche ich im Schlaf da ich fast jeden Tag damit arbeite. Bei Handkreissägen kommt mir nichts anderes ins Haus wie Mafell. Ich hab eine Mafell KSS 400 und eine Mafell MT 55cc. Beide Sägen kann man mit Führungsschine nutzen und eintauchen....das eintauchen ist mir bei Handkreissägen sehr wichtig.
Was mir auch sehr wichtig ist, ist das Handling, Gewicht und die freie sich auf den Schnitt von links und von rechts. Was ich immer top finde sind Sägen mit LED, gibt es aber leider erst wenig bei Netzgeräten meist nur bei Akkusägen.
Laser und Führungshilfe sind Sachen die brauch kein Mensch an einer Säge.
Das Netzkabel sollte mind. 4m haben und auch aus einem gutem Gummi sein so das es nicht zu steif wird.
Ein Führungsschiene sollte mind. 1,40m haben und auch verlängerbar sein das man auch mal einen Längsschnitt mit 2,50m machen kann.
Akkuhandkreissägen sind eine tolle Sache aber meist nur was fürs Grobe. Ich nehme die meist zum groben zuschneiden von Latten oder Brettern.

ruesay
Goldmitglied
Ich habe ebenfalls, wie TroppY777, eine Scheppach CS55. Jetzt. Als Vorläufer hatte ich im August letzten Jahres eine Scheppach CS 45 SE gekauft, mit Führungsschiene und dem ganzen Schiggi-miggi an Zubehör. Und somit wäre ich auch schon bei dem, was eine "vernünftige" Kreissäge haben sollte: eine vernünftige Maschinenplatte!

Da ich null Erfahrung mit so einer Säge hatte, aber den Ehrgeiz, sofort loslegen zu wollen, habe ich mir die Maschine gar nicht ausführlich betrachtet. Rauf auf die Schiene und ab geht Schmidts Katze.
Nach unzähligen "krummen" Sägeschnitten habe ich mir nach 6 Wochen (!!! Wie dämlich darf ich sein???) einen Winkel genommen und bin damit über den Maschinenboden gegangen. Dat Dingen war um fast einen halben Zentimeter verzogen. Also, ab damit zurück in den Baumarkt und einschicken an Scheppach. Fast 4 Wochen später erhielt ich die Nachricht vom Baumarkt, dass die Damen und Herren entschieden hatten, die Maschine sei schrott und ich könnte mein Geld zurück erhalten. Ich habe dann die CS55 inklusive Schiene und auch Schiggi-miggi rausgeschlagen. Für weniger Geld und mit einem Gratis-Sägeblatt. Hier war allerdings nicht die Maschine relativ unbrauchbar, sondern die Führungsschiene. Die besteht aus zwei Teilen a´ 70 Zentimeter. Ich habe dann die Schiene bebastelt, so dass jetzt ein wirklich einwandfreies und winkeliges Sägen möglich ist.

Nun aber zum Ursprung zurück:

1.) Die Maschine sollte winkelige Schnitte ohne eine zweistündige Bebastelei zulassen. Wenn das durch die Endkontrolle (und ich behaupte, Scheppach hat eine miese oder gar keine Endkontrolle im chinesischen Meer!) leider ungesehen durchgeht, sollte die Einstellung zu mindestens an der Säge leicht und ohne Ingenieurs-Vorkenntnisse möglich sein. Hochnotpeinlich finde ich die Tatsache, dass ich als Endnutzer bei einer Maschine mit einem Winkel die Treue des rechten Winkel prüfen muss. Da darf ich auch im preislichen Heimwerker-Segment erwarten, dass es nicht zu 5mm Versatz kommt.
2.) Die Absaugung ist bei meiner Scheppach ein Grauen. Komplett ohne Absaugung renne ich wie Linus von den Peanuts durch meinen Keller. Aber selbst mit Absaugung (Festool Midi) ist das eigentlich nicht auszuhalten. Dann kann man eher eine Staubmaske mit zur Säge legen, wenn man schon die Entwicklungskosten für so einen gesundheitlich wichtigen Faktor spart.
3.) Jau, ein langes Kabel ist doch Gold wert. Mit Verlängerungskabel geht auch, aber wozu? Kostet denn 1,50 bis 2 Meter Kabel zusätzlich soviel an mehr Investition beim Bau oder der Planung?
4.) Laser oder Beleuchtung wäre ein Kann-Element, aber kein Muss-Element. Bei meiner Festool-Carvex als Stichsäge nervt mich dieses Feature mit der LED-Beleuchtung eher. Für die optimale Beleuchtung habe ich im Keller bereits gesorgt.
5.) Eine vernünftige Schiene, die man als Modul auch verlängern kann, wäre für mich persönlich viel wichtiger. Allerdings nicht so ein Rohrkrepierer, wie die Scheppach-Schienen! Die Passgenauigkeit beim Zusammensetzen von zwei Schienen ist da grottig. Klar, auch hier ist der Preis der Schiene eher mittleres Heimwerker-Niveau, aber auch das ungeübte Endkontrollen-Auge sollte sehen, wenn ein Spalt von knapp 2mm zwischen zwei Schienen klafft.
6.) Eine gute Handkreissäge, ob nun mit Tauchfunktion oder nicht, steht und fällt mit einem guten Sägeblatt und dem Wissen, wie man es am besten einsetzt. Das Wissen habe ich (oder kann es mir aneignen), aber das Sägeblatt war/ ist bei meinen bisherigen Maschinen (auch eine Bosch Kreissäge aus alter Zeit war dabei) eher grottig. Klar, ich kann für 150 bis 200 Euro für eine Maschine nicht erwarten, dass ein oder zwei Ersatz-Blätter von Markenherstellern beiliegen. Aber ein vernünftiges Universalblatt, welches nicht nach dem dritten Schnitt Rauchzeichen an die Indianer-Kollegen im gegenüberliegenden Keller sendet, wäre nicht nur ein Wunsch, sondern sollte ein Muss sein. Auch da bin ich bisher eher enttäuscht worden.
7.) Ein Spaltkeil sollte ebenfalls vorhanden sein. Sicher ist sicher und auf jeden Fall auch komfortabler im Handling.
8.) Die Bedienbarkeit der Einschalter, explizit die Tauchfunktion, sollte funktional und leichtgängig vonstatten gehen, aber auch auf Sicherheit ausgelegt sein. Klar, ich bin 1,81m groß und habe nach 25 Jahren Handwerker-Dasein die eine oder andere Muskelpartie für das Handling einer kraftvollen Maschine angesammelt. Allerdings besitze ich nur zwei Hände, muss unter Umständen beim Sägen auf das Material schauen, soll dann zwei oder eventuell mehr Knöpfe gleichzeitig betätigen, den Absaugschlauch parallel führen, das zu kurz geratene Anschlusskabel mitschleifen?

Klar, die Wunschliste für die eierlegende Wollmilchkreissägensau ist unter Umständen lang und im Bereich Kosten für den Gelegenheitsnutzer nicht rentabel. Aber für den geneigten Kreissäger mit Reproduktionswunsch an wiederholbaren, rechtwinkligen Schnitten sind das die Voraussetzungen, um eben Projekte vollenden zu können, ohne permanent Holz für Osterfeuer zu produzieren.

Entschuldigung für die Länge, aber nach den letzten Erfahrungen musste das einfach mal raus!

Viele Grüße trotzdem!