Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Gefahren in der Werkstatt [UserTalk]

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
58655.attach

Gefahren in der Werkstatt

Ich möchte mal ein sehr wichtiges Thema aufgreifen, das in eine bekannten Heimwerker Zeitschrift behandelt wurde.

Viele von uns Heimwerkern, wenn nicht sogar jeder, lagert Gefahren Stoffe völlig ungesichert in seinen Werkstätten oder Garagen. Ob Verdünner, Farben, Lacke in Sprühdosen, Lösungsmittel, Klebstoffe, Öle, Epoxidharz oder Reiniger in Flaschen und Dosen. Diese so unscheinbaren Mittel verbergen ein sehr hohes Gefährdungspotenzial und bedarf unser Aufmerksamkeit. Wir sprechen da von Gefahrenstufen von "hochgiftig" über "stark ätzend" bis hin zu "hochentzündlich".

Habt ihr Schutzmaßnahmen getroffen? Damit meine ich nicht nur Handschuhe, Gehörschutz und Brille. Meine da eher nicht abgelaufene Feuerlöscher, Löschdecke, Sand, Augendusche und dergleichen. Wo und wie lagert ihr da solche? Wie macht man es richtig?



103 ANTWORTEN 103

arathorn76
Silbermitglied
Feuerlöscher ist ne gute Sache.
Aber jetzt mal Daumen hoch: wer weiß, was eine Brandklasse ist?
Wer weiß, welche Art von Feuer in welche Brandklasse einzuteilen ist?
Wer hat schon mal mit einem Feuerlöscher einen Brand bekämpft?

Und genau die Aussage
Nightdiver:
Vor meiner Werkstatt hängt ein (gewarteter) CO2-Löscher, da ich im Falle eines Falles weder Schaum noch Pulver im Haus loslassen möchte.

lässt mich erschauern.
Ich texte mal meine Interpretation: Im Falle eines Werkstattbrandes, der die gesamte wirtschaftliche Existenz oder auch die Gesundheit aller im Haus lebenden beeinträchtigen kann ist es viel wichtiger, keine Verschmutzung (Pulver) und keine Wasser/Seifen-Flecken (Schaum) zu verursachen. Statt dessen wird ein Gas versprüht, das im Ruf steht Flammen zu ersticken (was es nur tut, wenn man den gesamten Raum damit flutet) und das gelegentlich zu kurzfristigen oder tödlichen Vergiftungen bei Mensch und Tier führt.

Quelle meines Sarkasmus: der Sarkasmus des Ausbilders meines "Überleben auf See"-Lehrganges. Im Rahmen dessen gab es auch einen Crashkurs Feuerwehrtheorie (ganze 2 Stunden - nicht zu vergleichen mit Feuerwehrausbildung aber mehr als 90% der deutschen Bevölkerung) und Löschübungen mit verschiedenen Feuerlöschern und dem C-Rohr.

CO2-Löscher gegen brennenden Holzstapel: Versuch des Ausblasens
Schaum gegen Holzstapel: Abdecken und Löschen
ABC-Pulver gegen Holzstapel: Abdecken und Löschen, dabei 5qm Hallenboden einsauen
BC-Pulver gegen Holzstapel: Abdecken und Löschen, dabei 5qm Hallenboden einsauen und nach 1-2 Minuten war der eben doch nicht gelöschte Brand wieder offensichtlich.

mit
Silbermitglied
@arathorn76 emoticon.smilie_like.title
An meinem Arbeitsplatz werden regelmäßig Feuerlöschübungen abgehalten und theoretische Grundlagen wie du sie beschreibst, vermittelt.
Stichwort: CO2 - Löscher im Keller
Das Gas erstickt nicht nur Flammen, sondern auch Lebewesen und ist schwerer als Luft...

Was ich zum Thema dieses Threads auch wichtig finde, ist die Lagerung der Chemikalien. Bei mir stehen Säuren und Laugen z. B. getrennt voneinander in Wannen, die groß genug sind, im Fall einer Undichtigkeit den Inhalt aufzunehmen. Brennbare Flüssigkeiten werden nicht mit giftigen zusammen gelagert und am Boden ist wg. d. Lösemittel eine Dauerentlüftung angebracht.
PSA ist griffbereit und ein Verbandkasten ebenfalls.
Was ich - wie oben schon von @Nightdiver erwähnt - gut und wichtig finde, ist ein Telefon in der Werkstatt, und zwar ein altmodisches, daß nicht auf externe Stromversorgung angewiesen ist. Das ist optisch und von der Bedienung zwar nicht der letzte Schrei, dafür funktioniert es aber noch, wenn alle anderen Leitungen raus sind.
Ein Schaumlöscher hängt vor der Werkstatt im Flur, ist eh Pflicht, weil nebenan der Heizraum ist.

Georg2
Grünschnabel
Alpenjodel:
58655.attach

Gefahren in der Werkstatt

Ich möchte mal ein sehr wichtiges Thema aufgreifen, das in eine bekannten Heimwerker Zeitschrift behandelt wurde.

Viele von uns Heimwerkern, wenn nicht sogar jeder, lagert Gefahren Stoffe völlig ungesichert in seinen Werkstätten oder Garagen. Ob Verdünner, Farben, Lacke in Sprühdosen, Lösungsmittel, Klebstoffe, Öle, Epoxidharz oder Reiniger in Flaschen und Dosen. Diese so unscheinbaren Mittel verbergen ein sehr hohes Gefährdungspotenzial und bedarf unser Aufmerksamkeit. Wir sprechen da von Gefahrenstufen von "hochgiftig" über "stark ätzend" bis hin zu "hochentzündlich".

Habt ihr Schutzmaßnahmen getroffen? Damit meine ich nicht nur Handschuhe, Gehörschutz und Brille. Meine da eher nicht abgelaufene Feuerlöscher, Löschdecke, Sand, Augendusche und dergleichen. Wo und wie lagert ihr da solche? Wie macht man es richtig?





Ähem - fehlen da bei den Symbolen nicht Schwiegermutter und Ehefrau ? -)

arathorn76
Silbermitglied
mit:
Was ich - wie oben schon von @Nightdiver erwähnt - gut und wichtig finde, ist ein Telefon in der Werkstatt, und zwar ein altmodisches, daß nicht auf externe Stromversorgung angewiesen ist. Das ist optisch und von der Bedienung zwar nicht der letzte Schrei, dafür funktioniert es aber noch, wenn alle anderen Leitungen raus sind.


Das ist eine gute Sache. Erfreue dich daran so lange es noch geht.
Ich habe einen IP-basierten Telefonanschluss.
Neuanschlüsse werden (nach meinem Wissen zumindest bayernweit, vermutlich jedoch bundesweit) nur noch so aktiviert. Bestandsanschlüsse werden hier in Mittelfranken Zug um Zug zwangsumgestellt.
Ja, das bedeutet auch, dass die 90jährige Oma vom Arbeitskollegen, die auf dem Dorf wohnt, sich einen IP-Telefonierouter und ein digitales Telefon in die Wohnung stellen musste - oder überhaupt kein Telefon mehr gehabt hätte.

Für diesen Thread relevant: die Zeit eines Telefonnetzes, das unabhängig vom Stromnetz für eine gewisse Zeit autark arbeitet ist vorbei. Kein Strom in der Wohnung -> kein Festnetztelefon.
Wem das wichtig ist, der muss eine USV für seinen Router haben und hoffen, dass die Vermittlungsstelle auch eine hat. Und die Privatanschlüsse noch bedient.

arathorn76
Silbermitglied
Georg2:


Ähem - fehlen da bei den Symbolen nicht Schwiegermutter und Ehefrau ? -)


Ist da nicht schon was schief gelaufen, wenn die in der Werkstatt sind?

mit
Silbermitglied
emoticon.smilie_rofl.titleemoticon.smilie_rofl.titleemoticon.smilie_rofl.title

arathorn76
Silbermitglied
mit:
emoticon.smilie_rofl.titleemoticon.smilie_rofl.titleemoticon.smilie_rofl.title


Kontext bitte.
roflst Du wegen den Lebensgefaaaährten oder weil Du dir vorstellst, wie mein Kollege geflucht hat, nachdem er seiner Großmutter das Telefonieren neu beibringen musste?

mit
Silbermitglied
Das mit dem Telefonnetz wußte ich noch nicht. Großartig. Wieder eine gute und praktische Einrichtung, die im Zug von Modernisierungsmaßnahmen über den Jordan geht....emoticon.smilie_kopfwand.titleemoticon.smilie_kopfwand.titleemoticon.smilie_kopfwand.title

Janinez
Diamantmitglied
arathorn76:


Ist da nicht schon was schief gelaufen, wenn die in der Werkstatt sind?


jetzt aber, ......

3radfahrer
Diamantmitglied
Der analoge Telefonanschluss stirbt aus, dass musste auch mein 80 Jahre alte Onkel feststellen.