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Erdkabel verlegen (Planung)

AndiBee
Grünschnabel
Hallo zusammen,

ich möchte jetzt die Planung beginnen, wo im Garten bei mir Wegleuchten und Beetleuchten hin sollen.
Dazu möchte ich Erdkabel in ein Leerrohr verlegen.

Dazu habe ich ein paar Fragen....

Fakt ist, dass ich eine neue Leitung ziehe, dort einen FI vor setze und damit dann ab nach draußen durch den Keller ...

jetzt kommen aber die Fragen ...

- wie würdet ihr das Stück durch die Außenwand abdichten, dass das Kabel sauber nach draußen geht, es aber auch sicher ist, dass keine Feuchtigkeit rein kommt.
- würdet ihr das Kabel quasi nur bis hinten zum Beet führen und von dort dann "überirdisch" die Verteilung vornehmen (Die Kabel würden im Rindenmulch verschwinden) oder auch die Verteilung unterirdisch machen (was natürlich wesentlich mehr Arbeit macht)

ICH stelle mir vor, dass ich bin ins Beet gehe, dort dann einen IP6x Verteiler nehme und von dort die einzelnen Kabel zu den Lampen gehen ... da ich ausschließlich auf LED setzen werde, solle im Grunde alles über eine Sicherung ausreichen aus meiner Sicht
66 ANTWORTEN 66

Rainerle
Diamantmitglied
War ja nicht böse gemeint.

Zitat Wikipedia „Erdkabel“
Eine gesetzliche Vorschrift gibt es für Tiefenlagen und Kabelschutz von Stromkabel in der Bundesrepublik Deutschland nicht.

In welcher Tiefe Kabel verlegt werden gibt der Eigentümer der Kabel vor. Diese richten sich nach den DIN-Normen und der gängigen Praxis.


Ich gebe zu, ich habe auch nicht exakt gelesen: „Gesetzliche Regelung gibt es nicht“. Aber Verordnungen, die im Auftrag des Gesetzgebers Gesetz gebenden Charakter besitzen. Juristerei. Und damit auch wieder Spitzfindigkeit. emoticon.teeth_smile.title

Hazett
Silbermitglied
Rainerle:
Danke Nightdiver für den Link!. Wikipedia sagt nicht „nichts“, sondern es gäbe hierzu keine Vorschrift.


Irgendwo hatte ich auch schon mal die Tran-dödel vom WIKI bemängelt !
das Erdkabel nach Vorschrift verlegt werden musssss... war in alten Camper-Zeiten schon so !
LÖSUNG der Vernunft... ( wie vom Kollegen cyberman beschrieben...! ) statt 230 Volt.... solide mit ca 5-10 mm2 Leitungen verlegen... könnten auch doppelt isoliert sein ..Gummi, dann geht das event. auch ohne Leerrohr ! und gutes Netzteil ( Kurzschluss-Sicher... ca. 5 Amp .. 12 Volt DC ....aber zus. eine 5 Amp. Sicherung in die + Leitung eine setzen, Si mit 5 Durchm. x 20 mm..... ! )
Ich würde das folgender Maßen machen.... da wo Du aus der Hauswand mit den Leitungen herauskommen willst... die Bohrung nach INNEN... deutlich überm Erdniveau ( in einem Stück Rohr )
eine setzen... Innen kann das Netzteil z.B. in einem kl. Blechregal ( aus dem Baumarkt ) deponiert werden.. ! dann hier mit Rohr und Leitung in den Erdboden versenken.... oder nur Leitungen ?
dort wo der nächste Anschluss hoch kommt, auch die Kabel heraus führen... eine ordentliche Abzweigung vorsehen in einem gekapseltem Gehäuse, hier auch jeweils einen Schalter vorsehen ( Wasserdicht ? ) ... und zum nächsten Lichtanschluss die Leitungen mittels Rohre wieder unter dem Erdboden weiterführen... auch bei Niederspannung würde ich mich an die 2 Spaten-Tiefe halten !
Ob Du da was an Leitungen im Baumarkt findest ? zuvor grob die Längen festlegen... dicke AD-Hülsen für die Litzen brauchst auch !
Gruss.....

Nightdiver
Goldmitglied
Hazett:

... solide mit ca 5-10 mm2 Leitungen verlegen... könnten auch doppelt isoliert sein...
Gruss.....


Was willst du denn da an Strom durchjagen und wie soll das Kabel im Garten verlegt werden? Schon um 4 mm2 zu biegen, braucht man einen Hammer. Für HAUSANSCHLÜSSE wurden bis Ende der 60er 10mm2 Leitungen verwendet, Unterverteilungen zu Wohnungen in Mehrfamilienhäusern haben auch „nur“ 10 mm2. Bei dem Querschnitt kannst du selbst Netzspannung mit 64A absichern. Durchlauferhitzer werden nur mit 4-6 mm2 angeschlossen und bei 400V mit 32A abgesichert.
Ich glaube, da bist du ein bisschen übers Ziel hinaus mit deinen Vorschlägen.

Hazett
Silbermitglied
Wer nun übertreibt... lass ich mal dahingestellt... ne 5 mm2 Litze hat etwa 2,5 mm Durchmesser ( Durchm.im Quadrat x 0,785... ergibt ca. 5 mm2 Leitung )
solche Litzen werden für DC-Ströme öfters im Modellbau eingesetzt... und damit ein Netzteil von nur 5 Ampere nicht ständig oder durch Kurzschluss am Limit ist, nimmt
man dafür eine zus. Sicherung, welche zweckmäßigerweise direkt nach dem Netzteil in die ..+.. Leitung montiert wird !
eine normale UP-Leitung ( 3 x 1,5 mit steifen Drähten ! ) könnte dafür auch reichen... aber empfehlen würde ich das nicht ... denn es geht gerade bei DC auch die Leitungs-Länge !
Anmerkung... hier geht es um Niederspannung.. z.B. nur 12 Volt... da darf man auch Nicht-Elektriker ranlassen... aber ohne HAMMER :-))
Gruss...

AndiBee
Grünschnabel
puh - ich merke schon, dass die Meinungen hier auseinander gehen.
Also es sollen "normale" Lampen angeschlossen werden - Wegleuchten zB, die einen 230V Anschluss haben.
Dass da am Ende dann nicht viel durchgejagt wird, umso besser.
Absichern etc. möchte ich aber die volle Leistung.
Zusätzlich soll weiter hinten im Garten eine Steckdose für einen Hecksler hin (der natürlich wesentlich mehr an Leistung benötigt)
Soll aber eine separate Leitung haben ... am besten ist, ich male das mal auf ... dann wird es vielleicht übersichtlicher ...

Bacharly
Grünschnabel
Vor allem solltest Du, wenn Du kein Ahnung hast, grundsätzlich die Finger weg lassen und einen Profi beauftragen. 230 Volt ned ungefährlich!!!!!!

AndiBee
Grünschnabel
ich kann dich beruhigen 🙂 so ganz ohne Ahnung bin ich nicht ... ich hab so nen Kram nur noch nie draußen verlegt ... mein Elektriker kommt eh vorbei vorbei ... ich möchte halt die Leute hier fragen, die Erfahrung haben und Vor- und Nachteile aufzeigen können

AndiBee
Grünschnabel
So, hier mal grob die Übersicht ...
Rechts ist der Keller, der nach oben genug Platz hat ... heißt, der ist nicht vollkommen unterirdisch.
Da möchte ich raus gehen (ob unter der Erde oder darüber) und dann in einem Rohr bis in das Beet ...
Dort soll es 2 Leitungen geben - 1x Wegleuchten 1x Beetbeleuchtung (noch nicht ganz sicher was, aber so Kugel bzw. so Spieße, die von unten anleuchten)
sämtliche Leuchten im Beet und am Rand sollen LED betrieben sein ... allerdings eigene Lampen und keine fest verbauten ... also 230V

im Keller soll ein kleiner Sicherungskasten inkl. FI ...

oben im Bild seht ihr die Steckdose, die für den Heckseler sein soll ... der soll eine eigene Leitung bekommen und wird auch einzeln abgesichert ...

Vom Keller würde ich noch nach rechts weg, da ist auch noch nen Beet ... da würden dann aber auch "nur" Lampen mit LEDs rein ... das sollte 1 Sicherung schaffen und kein Problem darstellen ...

für die Wegleuchten und die im Beet dachte ich an IP67 Abzweigdosen, die ich so ins Beet lege ... unter dem Rindenmulch sollte man die nicht sehen


57118.attach

MichaelJo
Bronzemitglied
Hallo,
zu dem Thema Wanddurchbruch würde ich dir dringlichst empfehlen das Loch nicht einfach nur mit Silikon abzudichten. Das wird auf Dauer nicht halten...
Aus meiner Sicht hast du zwei Möglichkeiten:
1. Ringraumdichtung - das sind so Muffen, die du in deine Bohrung führst und festschraubst und durch die du dein Kabel durchschiebst. Wenn du aber "nur" ein Kabel verlegen willst ist hierfür meiner Meinung nach der Aufwand zu groß und nicht notwendig.
2. Du bohrst durch die Wand - etwa 1 cm größer als der Kabeldurchmesser. Dabei achtest du darauf, dass du nach draußen hin ein leichtes Gefälle hast, dass Wasser tendenziell eher nach draußen fließt. Dann schiebst du das Kabel durch und dichtest es entweder mit speziellem Brunnenschaum oder aber mit speziellem Abdichtkleber ab. Weiß jetzt leider den Namen nicht mehr...Racofix vielleicht?
Gruß Michael

HOPPEL321
Goldmitglied
Wenn am ende der Leitung noch ein Häcksler betrieben werden soll stell ich mal die Frag,um welche endfernungen geht denn ?
Bei mir hab ich an der Grundstücksgrenze mit 2 Kabelrollen keine Chance mehr,da kommt die Sicherung.Am Haus mit 1 Kabelrolle hab ich keine Probleme.