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Der 1-2-do Adventskalender 2020 – [ Türchen 20 ]

Maggy
Diamantmitglied
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​Heute ist der 4. Advent und der Weihnachtsabend rückt immer näher. Ich habe gestern mal zurückgedacht an meine Kindheit und die Zeit der Familiengründung bis jetzt ins hohe Alter wie bei uns Weihnachten gefeiert worden ist. Und immer war ein Christbaum dabei.
Ich habe diese Gedanken von gestern mal als Anlaß genommen das Netz zu bemühen:

Eine kleine Recherche über den Weihnachtsbaum
Bereits im Mittelalter war es üblich, zu Festlichkeiten ganze Bäume zu schmücken. Den Überlieferungen zu Folge wurde der erste Weihnachtsbaum im Jahr 1419 von der Freiburger Bäckerschaft aufgestellt, festlich geschmückt mit Nüssen und Früchten. Naschen durften die Kinder allerdings erst an Neujahr, wo der Christbaum abgeschüttelt wurde.

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts war es im Elsass Brauch, im Wohnzimmer zu den Weihnachtsfeierlichkeiten einen Baum aufzustellen und ihn mit Süßigkeiten, Nüssen und Äpfel zu schmücken.

Ein urkundlicher Beleg aus dem Jahr 1539 zeigt einen Weihnachtsbaum aufgestellt im Straßburger Münster.

1730 erhielten die Christbäume ihre ersten Kerzen.

Die katholische Kirche war jedoch in früheren Jahren stets gegen Weihnachtsbäume, sie sah in den Weihnachtskrippen ein genügend aussagekräftiges Symbol für das Weihnachtsfest.
Zum dem gehörten früher der Kirche große Waldgebiete, diese plünderte das Volk auf der Suche nach Christbäumen.


Der Schriftsteller Friedrich Gerstäcker schrieb 1858 das Märchen „Wie der erste Christbaum entstand. Die Abbildungen zeigen bereits einen mit Glaskugeln geschmückten Baum.
Die ersten mund geblasenen Christbaumkugeln kamen erst 1830 auf den Markt, nur für die gehobene Gesellschaft. Im Laufe der Zeit gab es immer schönere und buntere Christbaumkugeln und wurden somit auch beim gewöhnlichen Volk beliebt. Glaskugeln ersetzten die Äpfel und Nüsse.

Ein Glasbläser aus Laucha soll 1847 die erste farbige Christbaumkugel geblasen haben, weil er so arm war, dass er in diesem Jahr sich keine teuren Äpfel und Nüsse leisten konnte, aber Material zum Glasblasen genügend hatte.


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Lametta kam im Jahr 1878 hinzu, es wurde aus reinem Silber hergestellt und in Nürnberg gefertigt. Die Streifen-Fadenform sollte glitzernde Eiszapfen symbolisieren.
In Berlin wurde der erste Weihnachtsbaum im Jahr 1785 aufgestellt. Der erste Weihnachtsbaum in Wien wurde im Jahr 1816 von Henriette von Nassau-Weiburg (Gattin des Erzherzog Karls) aufgestellt.
Auswanderer des 18. Jahrhunderts nahmen den Brauch mit in die USA. Der erste Weihnachtsbaum im "Weißen Haus" wurde 1891 aufgestellt.
Den ersten Weihnachtsbaum auf dem amerikanischen Kontinent ließ Friederike Riedesel zu Lauterbach, Frau des kommandieren Generals der Braunschweiger Truppen, in Sorel/Kanada im Jahre 1781 aufstellen – noch heute erinnert daran eine Christbaum-Silhouette.


Und so feiern auch heute noch viele von uns unterm "Tannenbaum"


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Ich wünsche allen einen frohen schönen Adventssonntag, eine friedliche Weihnachtszeit und frohe Feiertage
Maggy


Hinweis: Meine Quellen habe ich aus verschiedenen Texten des Internets, aber im Nachhinein wurde eine Seite gefunden, die einen sehr ähnlichen, wenn auch etwas kürzeren Text anbietet. Auf der Seite des Guts Scheifenhaus steht auch eine Geschichte über den Weihnachtsbaum, die anscheinend ähnliche Quellen mit unbekanntem Ursprung benutzt hat wie ich.
35 ANTWORTEN 35

JoergC
Diamantmitglied
HaHoma:
Eigentlich ein blöder Brauch, wenn man mal darüber nachdenkt. Wieviele Bäume fallen jedes Jahr Weihnaxchten zum Opfer. Da habe ich dieses Jahr zum ersten Mal ein Angebot zur Kenntnis genommen, bei dem man sich einen Weihnachtsbaum mieten kann. So wird der Baum über Jahre wiederverwendet. Echt interessanter Ansatz. Allerdings wird das ganze Konzept am Preis scheitern, weil es nicht gerade günstig war. Aber die Idee an sich finde ich großartig.


Die werden ja nicht der freien Wildbahn entnommen, sondern extra dafür auf Plantagen gepflanzt und gezogen. Die gäbe es ohne den Brauch erst gar nicht.
Man könnte höchtsens noch über die Produktionsmethoden an sich nachdenken.

Rookie
Silbermitglied
Den Text hab ich auch im Internet gefunden. Es ist schön, wenn man etwas über die Hintergründe weiß.

kaosqlco
Diamantmitglied
Hoizbastla:
@chief Lauscha? Also ein Synonym für sehr große Ohren...


Das ist eine Stadt in Thüringen.... Du Banause! emoticon.wink_smile.title

chief
Diamantmitglied
Hoizbastla:
@chief Lauscha? Also ein Synonym für sehr große Ohren... Also da kann man sicher Kugeln dran hängen... Gerade bei den Tunnel und Co, die sich manche freiwillig antun


Lauscha ist ein kleiner Ort im Bundesland Thüringen. Als Quelle gebe ich Wikipedia an, wenn man schon aus dem Netz kopiert, dann wenigstens mit Quellenangabe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lauscha

Übrigens, eine sehr schöne Ecke Deutschlands. Ich habe da schon sehr oft Urlaub gemacht. Leider noch nie im Winter.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Wobei das Wappen davon ist schon cool...
Also darf man jetzt Kugeln an die Ohren hängen,oder nicht?

chief
Diamantmitglied
Ich kenne welche, die hätten eine Kugel zwischen die Ohren verdient.emoticon.wink_smile.title

Rookie
Silbermitglied
Wurde in Lauscha nicht der "ngriff" erfunden? 🤔

gschafft
Platinmitglied
chief:
Ich kenne welche, die hätten eine Kugel zwischen die Ohren verdient.emoticon.wink_smile.title
... emoticon.eek.title

chief
Diamantmitglied
Rookie:
Wurde in Lauscha nicht der "ngriff" erfunden? 🤔


Dafür einen Daumen. emoticon.smilie_rofl.title

chief
Diamantmitglied
18 Antworten in nicht einmal eineinhalb Stunden nach Thread Erstellung. Das Türchen kommt ja super an...emoticon.smilie_like.title emoticon.teeth_smile.title