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Bosch-Facebookseite

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mir ist heute mal wieder aufgefallen dass auf der Facebookseite von Bosch ein Projekt von hier veröffentlicht wurde. Nun stell ich mir die Frage ob Die Boschleute vorher fragen oder passiert das willkürlich?
Allein das Copyright der Bilder liegt ja bei demjenigen der es gemacht hat. Wenn ein Bild bei FB hochgeladen wird geht das Bildrecht an FB über. Kann also Bosch einfach Bilder von Mitgliedern bei FB hochladen ohne selbst die Bildrechte zu haben??? Zudem sieht das auf den ersten Blick aus als ob es eine Idee von Bosch wäre. Erst wenn man auf den Link klickt kommt man hier auf die Seite und zum Projekt.

Was haltet Ihr davon? Weiß jemand ob die betroffenen Mitglieder vorher gefragt werden?
30 ANTWORTEN 30

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich muss auch sagen, ein wenig Stolz kommt schon durch, wenn das eigene Projekt auf der Bosch-Seite gezeigt wird. emoticon.rolleyes.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Susanne
wollte euch auch nichts unterstellen. Hat mich schlicht und einfach interessiert 🙂

@Ricc
daran hab ich keine Zweifel 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Susanne:
...Aber wir sind schon sehr stolz auf euch, auf 1-2-do und diese tolle Community talentierter, kreativer und hilfsbereiter Menschen, und wir zeigen gern, was Ihr alles könnt!...

Dette haste scheeen jesacht, Susanneken!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Michael_ZZ:
Da möchte ich etwas recht rücken:
Das URHEBER-Recht liegt _immer_ beim Ersteller. Beim VERVIELFÄLTIGUNGS-Recht (COPY-Right) hängt es davon ab, was die beiden Parteien miteinander vereinbart haben.


Dann rücke ich auch noch ein bisschen: 😉

In Deutschland gibt es kein COPYRIGHT.
Der Begriff ist prinzipiell nicht falsch aber wir sollten bei juristischen (Er-)klärungen nach Möglichkeit Anglizismen vermeiden und Worte wie "Nutzungs- oder Verwendungsrecht/-lizenzen" verwenden ... 😉


Michael_ZZ:
Das führt dann mitunter zu in manchen Augen unsinnigen (auch schon gerichtlich ausgefochtenen) Entscheidungen, dass dir der professionelle Portrait-Fotograf verbietet, das bei ihm (und durch ihn) gemachte Bild deines Konterfeis (ER ist der Urheber!) als Profilfoto im Internet zu veröffentlichen. (Die Betonung liegt hier auf veröffentlichen.)


Das empfinde ich nicht unbedingt als Unsinnig und kommt grundsätzlich auf die Vereinbarung zwischen Fotograf und Motiv/Model an. Solche Vereinbarung können alles Mögliche aber auch Nichts ein- oder ausschließen.

Dazu kommen noch finanzielle Aspekte. Ist Geld geflossen und wenn ja, in welche Richtung.

Wenn ich z.Bsp. mit einem Model vereinbart habe, dass die Bilder eines Shootings NICHT veröffentlicht werden dürfen, dann achte ich auch darauf das diese Vereinbarung eingehalten wird denn letztlich halte ich mich ja auch daran.

Letzten September habe ich z.Bsp. ein regionales Gesangsduo porträtiert. Der vereinbarte Preis beinhaltete ausschließlich die Veröffentlichung der Fotos auf der Webseite des Duos (keine Prints, Autogrammkarten usw.)

Eines dieser Fotos wird nun aber als CD-Cover verwendet und das Duo war clever genug sich vorher bei mir zu erkundigen und erweiterte Nutzungsrechte zu erwerben. Hätten die beiden das Foto einfach so verwendet, wäre das eine recht teure Angelegenheit geworden ...

sabolein
Goldmitglied
Wenn ich meine Fotos hier schon öffentlich einstelle, die dann auch über google zu finden sind, dann dürfen sie auch gerne -über den entsprechenden link- auf Facebook stehen bzw wiederzufinden sein.
Was mir prinzipiell auf den Zeiger geht ist der Fakt, dass es z.B. Blogger gibt, die sich nicht mal die Mühe machen, eigene Fotos bei Tests zu benutzen sondern frisch, fromm, fröhlich, frei sich die Bilder aus anderen Blogs zusammenklaen. Deswegen hab ich mal angefangen, Bilder, die ich im Netz veröffentlich mit meinem Wasserzeichen zu versehen. Klar kann man das notfalls auch raus"operieren" aber das wäre für den Bilderklau ja schon wieder mit Arbeit verbunden.
Das ist jetzt zwar nicht das eigentliche Thema gewesen, musste aber auch mal gesagt werden emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Linus1962:
Das empfinde ich nicht unbedingt als Unsinnig

Ups, emoticon.embaressed_smile.title

Klar, dass sich der Meister der Linse zu Wort meldet, ja melden muss.

Es tut mir leid. Ich hatte mich mit "unsinnig" natürlich ziemlich daneben formuliert ("Wenn die Worte nicht stimmen, ist das Gesagte nicht das Gemeinte."). Gemeint hatte ich, dass dieses Urteil damals wie heute beim sog. gesunden Menschenverstand (ob der noch so gesund ist lässt sich sicherlich diskutieren) meist Kopfschütteln auslöst ... wenn auch bei einigen nur im ersten Moment.

P.S.: Von Facebook habe ich mich vor einem Jahr erfolgreich durch Löschen meiner Daten verabschiedet. Ich mag Firmen mit derartigen Geschäftspraktiken so sehr wie ich eine Gefriertruhe werfen kann.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Michael_ZZ:
Ups, emoticon.embaressed_smile.title

Klar, dass sich der Meister der Linse zu Wort meldet, ja melden muss.

Es tut mir leid. Ich hatte mich mit "unsinnig" natürlich ziemlich daneben formuliert ("Wenn die Worte nicht stimmen, ist das Gesagte nicht das Gemeinte."). Gemeint hatte ich, dass dieses Urteil damals wie heute beim sog. gesunden Menschenverstand (ob der noch so gesund ist lässt sich sicherlich diskutieren) meist Kopfschütteln auslöst ... wenn auch bei einigen nur im ersten Moment.

P.S.: Von Facebook habe ich mich vor einem Jahr erfolgreich durch Löschen meiner Daten verabschiedet. Ich mag Firmen mit derartigen Geschäftspraktiken so sehr wie ich eine Gefriertruhe werfen kann.



Das habe ich auch nicht unbedingt so verstanden. 😉
Das Problem liegt in der Wahrnehmung der Tätigkeit/Dienstleistung/Ergebnis.

Jedem ist eigentlich klar, dass wenn man MEHR MÖCHTE auch MEHR BEZAHLT werden muss. Es gibt aber Branchen (z.Bsp. Fotografie) in denen solche Leistungen nicht "herausgestellt" werden (ist oftmals auch ein Fehler des Fotografen/Dienstleisters).

Einfaches Beispiel:
Ein Mann geht in ein Fotostudio und möchte "BEWERBUNGSBILDER" haben. Der Fotograf sagt okay, BEWERBUNGSFOTOS kosten 19,90€ und wenn Sie diese noch digital haben wollen (CD) nochmals weitere 19,90€.

Man ist sich handelseinig und die Bilder werden gemacht, 4 Stück gedruckt, und eine CD gebrannt. Der Kunde bezahlt 39,80€ und geht ...

Der Kunde hat aber auch ein Buch geschrieben und der Verlag möchte gerne das Konterfei des Autors formatfüllend auf dem Cover drucken. Der Kunde schickt dem Verlag sein BEWERBUNGSFOTO, und der Verlag druckt 10.000 Bücher mit dem Bild des Autors auf dem Cover.

Der Verlag staunt nicht schlecht, als der Anwalt des Fotostudios auf die Rücknahme und die Einstampfung der 10.000 Bücher besteht oder Ersatzweise ein angemessenes Honorar für das Titelfoto erhält.

Klingt komisch, ist aber so und ehrlich gesagt finde ich das auch i.O.

Der Autor hat ein BEWRBUNGSFOTO gekauft und auch nur den Preis dafür bezahlt.
Die Verwendung dieses Fotos für ein Buchcover ist im Preis von 19,90€ schwerlich enthalten und der Autor hätte mit dem Fotografen ein entsprechendes Nutzungsrecht vereinbaren und das dafür übliche Honorar (z.Bsp. MFM-Liste) zahlen müssen.

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Linus1962:
Der Autor hat ein BEWRBUNGSFOTO gekauft und auch nur den Preis dafür bezahlt.
Die Verwendung dieses Fotos für ein Buchcover ist im Preis von 19,90€ schwerlich enthalten
Und genau das macht diesen Teil des Rechts so schwierig zu verstehen und aus sicht des "Verbrauchers" in mancher Hinsicht absurd.

Ich bezahle dem Fotografen Geld damit er ein Foto von mir macht. Dafür bekommt er von mir seinen Zeit- und Materialaufwand bezahlt (19,90€ + 19,90€ für die Digitalisierung). An seinem Aufwand ändert sich nichts egal ob ich das Bild zu Hause in die Schublade lege, an eine Bewerbung hefte oder auf meine Internetseite packe. Warum soll das also auf einmal mehr kosten?

Einem Schreiner der mir eine Sitzbank entwirft und baut, zahle ich ja auch nicht automatisch mehr bloss weil ich sie statt in die gute Stube in den Vorgarten stelle.

Es mag rechtens sein, aber deshalb muss es noch lange nicht logisch sein.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Fernton:
Und genau das macht diesen Teil des Rechts so schwierig zu verstehen und aus sicht des "Verbrauchers" in mancher Hinsicht absurd.

Ich bezahle dem Fotografen Geld damit er ein Foto von mir macht. Dafür bekommt er von mir seinen Zeit- und Materialaufwand bezahlt (19,90€ + 19,90€ für die Digitalisierung). An seinem Aufwand ändert sich nichts egal ob ich das Bild zu Hause in die Schublade lege, an eine Bewerbung hefte oder auf meine Internetseite packe. Warum soll das also auf einmal mehr kosten?

Einem Schreiner der mir eine Sitzbank entwirft und baut, zahle ich ja auch nicht automatisch mehr bloss weil ich sie statt in die gute Stube in den Vorgarten stelle.

Es mag rechtens sein, aber deshalb muss es noch lange nicht logisch sein.



Es ist aus meiner Sicht durchaus logisch.

Es geht nicht um den Aufwand des Fotografen oder den Preis den Du bezahlt hast sondern um die Sache selbst!

Wenn ich ein BEWERBUNGSFOTO bestelle und bezahle habe ich ein BEWERBUNGSFOTO erhalten und damit ist das Nutzungsrecht klar definiert ...

Nur weil jemand einen LKW-Führerschein hat und sich bestens in der StVO und der Technik auskennt, darf der noch lange keinen BUS steuern (der üblicherweise sogar wesentlich einfacher zu fahren ist) ...

Dein Vergleich finde ich auch ein bisschen "flügellahm" und müßte eher lauten:
Wenn ein Schreiner Dir eine Bank ENTWIRFT (Design/Funktion usw.) und auch baut, macht das keinen Unterschied wo diese Bank steht ...

... es macht aber einen gewaltigen Unterschied, wenn Du diese Bank 1:1 nachbaust/kopierst und verkaufst ... 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Fernton:
Einem Schreiner der mir eine Sitzbank entwirft und baut, zahle ich ja auch nicht automatisch mehr bloss weil ich sie statt in die gute Stube in den Vorgarten stelle.
Es mag rechtens sein, aber deshalb muss es noch lange nicht logisch sein.

Ich bin da ganz auf Linus' Seite. Und logisch ist das auch:

Angenommen, ich bestelle beim Schreiner meines Vertrauens eine Gartenbank, die er exklusiv für mich anfertigt, und ich hüpf dann mit diesem "Musterteil" zu einem großen Möbeldiscounter, das das Ding später in Massen fertigt und verscherbelt.

Wie fühlt sich da der Schreiner, wenn er "sein" Design dann an jeder Ecke aufs Auge gedrückt bekommt?

Analog dazu ist die Leistung des Fotografen ja nicht nur das Betätigen des Auslösers oder das werfen der Bilder in den Entwicklungsautomaten sondern die "Gesamtkomposition" dessen, was zu sehen ist. Das mag bei einer Landschaftsaufnahme einleuchten, ist aber bei einem Bewerbungsportrait nichts anderes.

...

Öh, Linus war schneller. Ich war arbeiten 😛