Heute habe ich die Ehre ein Türchen in diesem virtuellen letzten emoticon.cry_smile.title 1-2-do Adventkalender zu öffnen.
Gerade zu Weihnachten geht es eigentlich um Tradition, die leider immer mehr vernachlässigt wird.
Wer kann noch Strohsterne für den Baum als Schmuck binden? Ich geb´s zu, ich nicht.
(Wäre vielleicht mal ein Projekt......)
Dieses protzige, mit viel Bling-Bling Weihnachten, mit dem kann ich persönlich wenig anfangen.
Da sind mir selbst gemachte Christbaumanhänger lieber, sei es jetzt von den Kids gemacht, mit der Deku geschnitten, oder einfach zum nicht wieder verwenden, also zum essen....
Und darum geht es heute:
Der nur 1 Weihnachten überlebende Christbaumschmuck namens Lebkuchen.
Natürlich kann man den auch kaufen, aber selbst gemacht, ist selbst gemacht, und wenn die Kinder dann fleissig ausstechen, und dann die Lebkuchen mit Zuckerguss verzieren, dann verschwinden diese auf mysteriöse Weise teilweise schon vor dem eigentlichen Sinn, als Baumschmuck zu dienen....
Hier mein Rezept dazu:
Lebkuchenteig:
250 g Honig
4 EL Wasser
60 g weiche Butter
300 g glattes Mehl
300 g Roggenmehl
Saft von 1 Zitrone
14g Natron (meistens 1 Pck)
8 KL Lebkuchengewürz
2 Eier
1 Schuss Rum
Zum Bestreichen:
1 Ei
3 EL Milch
Spritzglasur:
2 Eiklar
200 Staubzucker
etwas Zitronensaft
Lebensmittelfarbe
Zubereitung: Honig und Wasser erwärmen und mit den übrigen Zutaten vermengen. am Besten mit einem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Über Nach in den Kühlschrank zum Rasten stellen.
Am nächsten Tag den Teig nochmals durchkneten, und und ca. 3mm dick ausrollen. Dann mit Formen nach Wunsch ausstechen (loch für den Aufhänger nicht vergessen) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die Kekse bestreichen und bei 180 Grad (Umluft) ca. 15 bis 20 Minuten backen, je nachdem wie gebräunt man den Lebkuchen mag.
Die fertigen Lebkuchen auskühlen lassen, und dann mit der Spritzglasur verzieren (das machen bei uns immer die Kinder, und der Esstisch sieht danach immer kunterbunt aus).
Und jetzt wichtig die Lebkuchen in eine Keksdose geben damit sie etwas weicher werden, dazu kann auch ein Stück Apfel oder Karotte in die Dose gegeben werden.
Natürlich wird empfohlen, fallweise Kostproben zu ziehen, ob der Lebkuchen schon weich genug ist.
Sollten bis zu, 24.Dezember welche überlebt haben, kann man diese als Baumschmuck aufhängen, wobei naturlich ein paar zu Bruch gehen, sprich weitere Kostproben sind....
Bei uns hängen beim Abräumen des Baumes meistens nur mehr ein paar, die anderen sind auf mysteriöse Weise verschwunden....
Ein Foto habe ich von heuer noch nicht, da wir den Lebkuchen erst morgen backen.
Somit wünsche ich Euch eine ruhige und besinnliche Zeit, und sollte es einem mal zuviel werden, einfach mal 2 - 3 Tage oder länger, sich von allen Medien fern halten, und einen langen, ausgedehnten Waldspaziergang machen