Das ist Timmy, unser Familienhund, den wir seit Mai 2009 haben
❤️Naja, genau genommen ist es der Hund von meiner zweitältesten Tochter, die sich ein paar Monate nach dem Tod ihres Vaters einen Hund gewünscht und bekommen hat, ein "Tröstehund" sozusagen 🥰
Timmy liebt Quietschtiere über alles. Er wird schon ganz verrückt und bellt in einer Tour, wenn wir eine neue Quitsche gekauft haben, die erst noch in der Einkaufstasche verborgen liegt. Ohne dass Timmy wusste, dass ich eine neue Quitsche mitgebracht hatte, hat er neulich den ganzen Inhalt der Einkaufstasche herausgezogen und ohne davon etwas kaputt zu machen, bis er endlich das Quitschespielzeug in der Schnauze hatte. Keine Ahnung, wie viele wir davon schon gekauft haben, von denen er nicht wenige auf dem Weg vor unserem Haus hat liegen lassen und die dann von anderen Hunden mitgenommen worden sind.
Als meine Tochter vor ein paar Jahren nach Aachen zum Studieren gezogen ist, wollte sie Timmy eigentlich mitnehmen. Den Gedanken, dass er fortan in einer 40qm kleinen Studentenwohnung leben und den ganzen Tag über darauf warten müsste, bis mein Tochter von der Uni zurückkommen würde, wo er hier bei uns im Haus und im Garten so unglaublich viel Platz und viel mehr Bewegungsfreiheiten hat, konnte ich kaum ertragen. Meiner Tochter das vor Augen geführt, dass ein Umzug nach Aachen für Timmy nicht gut wäre, hat sie ihn dann doch hier bei uns zu Hause gelassen.
Timmy ist ein Streuner und ein Ausreißer. Er liebt es, draußen zu sein. Sobald eine der Türen nach draußen geöffnet wird, rennt er einem zwischen die Beine hindurch und besucht erst einmal alle Nachbarn, die ihn dadurch mittlerweile alle kennen. Kommt er mal ein paar Tage nicht bei denen vorbei, bekomme ich teilweise Anrufe, was mit Timmy los und ob er evtl. krank sei. Die Frau von dem Schraubengroßhändler kauft sogar extra Biowurst für ihn auf dem Wochenmarkt ein, schneidet die in extra kleine Stücke, weil Timmy es so am liebsten mag.
Vor den Sektionaltor in meiner Werkstatt, sowie vor der Terrassentür und der Hintertür in der Werkstatt habe ich extra Gittertüren eingebaut, um durchlüften zu können ohne dass Timmy sofort heraus rennt, wobei das, wo er nun ja auch schon was älter und ruhiger ist, nicht mehr ganz so schlimm ist. Anfänglich war nur vor der Terrassentür eine Gittertür. Da wir noch zwei Katzen haben, die ständig rein und raus wollen, hatte ich vor ein paar Jahren zwei Katzenklappen eingebaut: eine in die Tür vom Haus in die Garage/Werkstatt und eine zweite von der Garage/Werkstatt nach draußen. Irgendwann hatte Timmy den Dreh mit den Katzenklappen raus und passte sogar durch die Klappen. Wenn ich in der Werkstatt am arbeiten war und das Tor oder die Hintertür dabei offen hatte, stellte ich die Riegel der Katzenklappen so ein, dass sie von innen nicht aufgingen. Wenn nun die Katzen nach draußen wollen, heben sie mit einer Pfote die Klappe von unten an und steigen hindurch. Das muss sich Timmy eine Zeit lang angeschaut haben. Nicht viel später hatte er somit auch diesen Dreh raus und sprang direkt nach den Katzen durch die Katzenklappe, wenn die noch nicht ganz heruntergeklappt war. Das war dann der Grund, warum ich vor dem Tor und der Hintertür in der Werkstatt auch Gittertüren gebaut und angebracht habe.
Apropos Katzen, das sind unsere beiden Katzen: Minka (die schwarze) und Cookie (die bunte). Beides Katzen, die vor Jahren bei uns vor der Backstube aufgesetzt worden und bei uns geblieben sind. Beide sind viel draußen und halten unseren Garten nebenbei frei von Maulwürfen emoticon.smilie_like.title Leider sieht man sie dann und wann auch mit kleinen Vögeln in der Schnauze, was mir dann für die Vögel schon leid tut. Die größte und weniger schöne Beute, die die beiden u.a. schon angeschleppt haben, waren tatsächlich ein ausgewachsener Hase und ein junger Fuchs. Da merkt man, dass in Katzen halt immer noch ein Raub- und Beutetier steckt.
Als Timmy später zu uns kam, fanden die beiden das alles andere, als gut, haben ihn aber zwangsläufig akzeptiert. Und solange er nicht an deren Futtertopf geht, gibt es auch keinen Streit unter den dreien emoticon.wink_smile.title
Die Vorstellung, dass die drei eines Tages nicht mehr da sind, darüber mag ich erst gar nicht nachdenken. Ich denke aber, dass ich mir dann weder einen neuen Hund, noch neue Katzen zulegen werde. Die Verpflichtungen den Tieren gegenüber ist doch recht groß und zeitintensiv, auch wenn unsere drei recht pflegeleicht sind.