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Welche Nähmaschine für Anfänger?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo liebe Community,
neues Jahr, neues Glück
(oder evtl neues Hobby?)

Ich trage mich mit dem Gedanken,
mir das Nähen näherzubringen.

Da ich im Bekanntenkreis niemanden habe,
der dem Hobby wirklich fröhnt,
möchte ich euch die Fragen stellen:

Welche Maschine ist für Anfänger geeignet (auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis)?
Was gehört zur "Grundausstattung?"
Gibt es gute Anfänger-Projekte?
Muss ich beim Kauf von Stoffen etwas besonderes beachten?

Ich danke Euch für Eure Hilfe 🙂
84 ANTWORTEN 84

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
... ich hab aus einer alten Phoenix das hier gemacht:

16610.attach

Das Untergestell stammt vom Sperrmüll, die Maschine war da leider nicht bei.
16610.attach

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
@bonsaijogi
das bricht mir das Herz. Musste dat jetz sein?

Das Gute daran: die Maschine war nicht dabei, weil sie mit einem 100W Universalmotor elektrifiziert wurde und immer noch funktioniert.
Wetten?

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
Heinz vom Haff:
@bonsaijogi
das bricht mir das Herz. Musste dat jetz sein?


... naja, ansonsten würde das gute Stück irgendwo nutzlos rumstehen. So stehts im Wohnzimmer im Blickfang.

Heinz vom Haff:
Das Gute daran: die Maschine war nicht dabei, weil sie mit einem 100W Universalmotor elektrifiziert wurde und immer noch funktioniert.
Wetten?


... das wäre gut möglich emoticon.teeth_smile.title

Susanne
Goldmitglied
Hallo Sandburg,

ja, es gibt traumhafte Nähmaschinen!! 🙂

Meinem Sohn, der sehr gut und gern näht, habe ich trotzdem eine ganz simple Singer-Einsteigermaschine gekauft: Singer 2250 Tradition. Die war im Angebot und hat keine 100 Euro gekostet. Soweit ich erkennen kann, gibt's die unter dem Namen Singer Mercury 8-irgendwas auch beim Discounter, für 69 oder 89 Euro. Musst mal googeln.
Wenn das Kind virtuos genug nähen kann - wie gesagt: WENN! 😉 - bekommt er gern auch eines Tages eine Bernina, Brother oder Overlock, aber die Sporen muss er sich erst einmal verdienen. Die Singer nehm ich dann sehr gern in meinen Bestand, denn sie funktioniert prima und macht alles, was man braucht.
Zum Einsteigen finde ich so ein günstiges Markengerät ideal, denn beim Arbeiten kann man schließlich auch herausfinden, welche Funktionen einem in einer teureren Nähmaschine langfristig wirklich dienlich wären, und auf welche man gut verzichten kann.

Susanne
Goldmitglied
sandburg:
Danke für eure Antworten
(Musste doch glatt schauen was Overlock bedeutet,
bin halt in der Sache echt ein Blondchen ;))

Ich habe jetzt gesehen, dass man eine Singer Freiarm Maschine
für 99 € bekommen kann,
die sonst 250 € kostet.

Zum testen, ob mir die Materie gefällt,
kann ich da nicht viel falsch machen, oder?



Ah, genau! Da hast Du sie offenbar schon entdeckt. Wie gesagt: Ich hab die gerade gekauft und finde sie tadellos.

Hazett
Silbermitglied
Hallo tapfere Schneiderin.......... hab gerade mal mein Weib'l zwecks Nähmaschine
nachgefragt !
Also, man kann die Nähmaschinen in etwa 3 Klassen einteilen ...(auch die Freiarm )
die einfachen ( preiswerten ) können auch Zierstiche nähen....und auch als etwas bessere, Knopflöcher besäumen....was diese nicht können, sind dicke Stoffe und Leder !...
eine gute (etwas bessere) kann auch Seide nähen...hier gibt es auch Unterschiede bei
den Nadeln...und die Transport-Schlitten oberhalb der Unterfadenrolle ! meistens ist
es auch eine Einstellungsache der Maschine, was man damit nähen kann ! ( üben !!! )
Eine gute Mittelklasse kann ganz sicher Knopflöcher besäumen, sowie (bei Nadeltausch )
praktisch alle Stoffe....Leder und Zwirnsorten verarbeiten , sowie Muster (Namen )
vollautomatisch nähen ! (ohne Computer geht heute nichts mehr !)
Eine Overlock kann mehre Fäden zugleich (oder abwechselnd) nähen...Kanten
zuschneiden und Besäumen...und alle Stoffe verarbeiten, Knopflöcher und vieles mehr !
das ist aber ein Gerät für Leute vom Fach....kostet auch entsprechend !

Selbst die altbekannten Marken wie Singer und Pfaff sind nicht mehr made in Germany...
wir hatten vor Jahren noch für Pfaff die elektron. Fusspedale gebaut....gehört zu
jeder Maschine dazu....bitte achtgeben, das dieses einen soliden Eindruck macht, weil
hier die ersten Defekte auftreten !
Gruss von Hazett ....i. A. von meinem Weib'l

Susanne
Goldmitglied
Hazett:

Selbst die altbekannten Marken wie Singer und Pfaff sind nicht mehr made in Germany...
wir hatten vor Jahren noch für Pfaff die elektron. Fusspedale gebaut....gehört zu
jeder Maschine dazu....bitte achtgeben, das dieses einen soliden Eindruck macht, weil
hier die ersten Defekte auftreten !
Gruss von Hazett ....i. A. von meinem Weib'l


Sehr guter Hinweis, dankeschön dafür, Hazett - und Weib'l 🙂 - denn es stimmt absolut: Ich hab schon so manch tapfere Schneiderlein an Nähmaschinen mit geflickten Pedalen gesehen, und das geht absolut nicht!! Wenn das Pedal defekt ist: Bei neuen Maschinen bitte umgehend reklamieren, bei alten Maschinen bitte unbedingt ein neues besorgen!!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo, Sandburg,
die einfachen Singer-Nähmaschinen vom Discounter sind als Anfänger-Modell recht gut geeignet. Nach 45 Jahren hat meine alte Adler leider den Abflug gemacht (Reparatur nicht mehr möglich). Da ich inzwischen nicht mehr sehr viel nähe, habe ich mir eine einfache Singer zugelegt. Die reicht für meine heutigen Ansprüche völlig aus. Und sollte Dich die Leidenschaft packen, kannst Du auf ein höherwertiges Modell umsteigen.
Wir besitzen übrigens noch eine alte Singer-Tretmaschine incl. allem Original-Zubehör und die funktioniert noch einwandfrei. Damit habe ich früher das dicke Arbeitszeug meines Mannes genäht. Inzwischen ist es nur noch ein antikes Dekostück.
Viel Spaß beim Nähen Sandburg!

Hazett
Silbermitglied
EILT.... Hallo Sandburg...schau doch mal schnell bei HSE 24 eine....
da sind gerade Singer Nähmaschinen " CURVY" mit 30 Programmen im Angebot
für 269 Euro, kann auch dicke Stoffe nähen !
Gruss von Hazett

bender_3000
Ehemaliges Mitglied
Heinz vom Haff:

Ausserdem war noch ein kleines Werkzeug dabei, das aussieht wie ein kleiner Pizzaschneider mit Zähnen. Damit überträgt man Schnittmuster auf den Stoff - habe ich noch nie benutzt.
;-))

Das Kopierrad: Damit kannst du neben Pizzaschneiden :tongue: und Schnittmuster übertragen zudem auch auf Leder ein gleichmäßiges Nähloch-Muster vorprägen. Dann kann man per Hand eine saubere, gleichmäßige Naht/Ziernaht auf Leder und Kunstleder nähen. Bei Leder sollte man sich nämlich nicht verstechen, da die Löcher drin bleiben - auch die, die man eigentlich nicht wollte!