Werkzeuge für Heim & Garten
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Werkzeuge Schleifen, Schärfen, Abziehen.

George1959
Silbermitglied
Angespornt von einem Beitrag eines anderen Users möchte ich hier das Thema Werkzeuge Schleifen und Schärfen diskutieren. Ich bin sicher, dass einige sich hier sehr gut auskennen und daher nehme ich an, dass wir alle von eine guten Unterhaltung profitieren können.

Handwerkzeuge aller Art müssen geschliffen, geschärft und ggf. abgezogen werden. Hier finden wir bereits die ersten drei Dinge die wir unterscheiden sollten. Schleifen betrifft in der Regel das in Form bringen und Schärfen das erzeugen der Schnittfähigkeit und durch das abziehen erhält die Schneide ihr finale Schnittfähigkeit.

Werkzeuge welche öfters geschärft wurden verlieren mit der Zeit oftmals ihre Form und dann wird ein Grundschliff erforderlich um diese Form wieder herzustellen. Anschließend wird die Schneide geschärft und anschließend abgezogen.

Ein anderer Grund für das Schleifen kann es sein wenn z. B. ein Stechbeitel oder Hobelmesser auf etwas gestoßen ist (Nagel, Schraube) was die Schneide zerstört hat. Auch kann es sein, dass die Schneide eine andere Geometrie erhalten soll und da greift man zum Schleifen da hier viel Material in kurzer Zeit abgetragen werden kann.

Hauptsächlich gibt es zwei Arten des Schleifens. Es gibt das Nass- und Trockenschleifen. Für viele scheint es eine Glaubensfrage zu sein welches der bessere ist wobei, dass hier nicht der Kern der Diskussion sein sollte. Vielmehr wollen wir uns darüber unterhalten, welche Methoden es gibt, womit der ein oder andere gute oder schlechte Erfahrungen gesammelt hat. Was funktioniert und was funktioniert nicht. Worauf kommt es an usw.

Ich freue mich auf eine rege Unterhaltung und hoffe das wir durch diesen Thread dem ein oder anderen neue Informationen anbieten können.
51 ANTWORTEN 51

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Und er bellt wieder....und bellt und bellt und bellt... 🙂 Wo bitte stänkere ich?

Dog
Silbermitglied
ConanDerBarbar:
Und er bellt wieder....und bellt und bellt und bellt... 🙂 Wo bitte stänkere ich?


Lies deine Beiträge, dort findest du es.

MelanieO
Alter Hase
@Dog @ConanDerBarbar Es reicht jetzt wirklich - bitte reißt euch zusammen mit den provokanten Aussagen gegeneinander. Wie ihr wisst, ist uns allen ein freundlicher und respektvoller Umgangston in unserer Community sehr wichtig. Wir wünschen uns eine gute Stimmung in dem Forum, in dem jeder Fragen stellen und seine Meinung sagen darf. Manchmal ist es besser nichts zu sagen, wenn man nichts Nettes zu sagen hat.

Tscharlie
Bronzemitglied
Herzlichen Dank Melanie!
Ich habe auch schon überlegt ob ich nicht mal was sagen soll.

Woody
Platinmitglied
George1959:


...... Wenn ich mir manches Antike Möbelstück ansehe kommt man darauf, dass nicht die Mittel entscheidend sind sondern vielmehr was man damit macht.


Stimmt. Mein Opa war Holzbildhauer und der hat alle seine Beitel und Schnitzwerkzeuge nur mit einem handbetriebenen Schleifstein (den hab ich sogar noch), ein paar Schleifsteine mir nicht bekannter Körnung (Nass-Schliff) und einem Lederdingsbums geschärft. Und er hat wesentlich länger geschnitzt als geschliffen.

MopsHeim
Silbermitglied
Ohne scharfes Werkzeug geht es nicht und immer neu kaufen geht auch nicht. Desto mehr man hat oder tut werden die zu schärfenden Werkzeuge mehr. Darum bleibt es ja nicht aus, dass man sich Vorrichtungen und Maschinen zulegt. Selbst eine Werkzeugschleifmaschine haben wir gebaut, vor allen für Fräser, Hobelmeißel und Drehstähle.
Man lernt auch mit der Zeit wie man was schärft. Da wir unterschiedliche Scheiben auf Schleifböcken haben, werde ich sehr ungehalten , wenn an den falschen geschliffen wird.

Nightdiver
Goldmitglied
Die Art zu schleifen ist ja nicht NUR eine Glaubensfrage. Trocken hat man definitiv mehr Materialabtrag als beim Nassschliff. Wer also länger was von seinen Werkzeugen haben möchte, schleift besser nass.
In jedem Fall ist es wichtig, egal ob nass oder trocken geschliffen, eine Schleifführung zu haben, um die Geometrie der Schneide zu behalten. Die wenigsten werden die Erfahrung haben, ein Stechbeitel, Hobelmesser oder Drechseleisen freihand perfekt zu schleifen. Natürlich schneidet auch eine Klinge, die nicht im richtigen Winkel geschliffen ist, ABER die Winkel, die für die entsprechenden Klingen vorgegeben sind, kommen ja nicht von ungefähr.

kjs
Diamantmitglied
Aber ob der Stechbeitel nun 25 oder 27 oder 29° hat ist echt völlig egal.........

Nightdiver
Goldmitglied
kjs:
Aber ob der Stechbeitel nun 25 oder 27 oder 29° hat ist echt völlig egal.........


Beim Stechbeitel gebe ich dir vollkommen Recht. Beim Hobelmesser sieht die Welt aber schon anders aus. Da machen die paar Grad schon einen spürbaren Unterschied.

Holzpaul
Goldmitglied
kjs:
Aber ob der Stechbeitel nun 25 oder 27 oder 29° hat ist echt völlig egal.........


Ich sehe das schon ein bisschen anders. Der Abtrag wird bei einem Stechbeitel mit dem Anstellwinkel zum Werkstück bestimmt. Allerdings sind steil robuster als flach geschliffene Winkel und benötigen logischerweise auch mehr Druck (Kraft). Flach geschliffene Schneiden sind schärfer und schneiden dadurch leichter, aber werden auch schneller stumpf.
LG Paul