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Stroboskop Technics Plattenspieler

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Heute habe ich einen alten Technics SL 3210 direct drive von schätzungsweise 1978 reanimiert.
War nicht viel kaputt - fiel vermutlich einem MP3-Player zum Opfer und das Erdungs- sowie die Anschlusskabel wurden für andere Verwendungen herausgerissen (!!).
Neue Nadel habe ich mir bestellt.

Dummerweise ist aber das Lämpchen für das Stroboskop defekt. In den Hifi-Foren lese ich leider nur, dass es das Ersatzteil nicht mehr gibt. Eine normale Glühlampe dürfte zu träge sein.
Noch dümmer ist, dass Technics zumindest damals identischen Bauteilen je nach Gerät eine andere Bestellnummer gab.
Da ist Kreativität gefragt.
Fällt Euch was ein?

Angenommen, ich finde keine Lösung, wie kann ich dann die Drehzahl exakt einstellen?
Eine Stroboskoplampe habe ich leider nicht.
19 ANTWORTEN 19

2011jes
Alter Hase
Könntest Du ein Foto von diesen Lämpchen einstellen.
Vielleicht nähere Angaben.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
um es abzuschliessen:
Ich hbae den Fehler erst bemerkt, nachdem ich den Plattenspieler wieder zusammengeschraubt hatte. Daher gibt es kein Foto und ich werde ihn so schnell nicht wieder öffnen.
:-)
Meine Internetrecherche ergab, dass es keinen Ersatz gibt. Die Bastellösungen, die ich gefunden habe, sind mir zu hoch.
eine Glühlampe ist nicht geeignet, weil sie ja nur für 100.000 Schaltzyklen ausgelegt ist. Dann wäre nach 30 Minuten Schluss. Ausserdem ist sie zu träge.

Ich habe es so gelöst:

Ich habe ein ziemlich langes Musikstück (Tubular bells Seite 2) parallel vom PC als MP3 und mit der Platte abgespielt. Dann habe ich mit dem Pitchrad ein wenig rumgespielt.
Jetzt enden beide Stücke fast taktgenau - vielleicht 0,5 sec Abweichung.
Das reicht mir an Genauigkeit.
;-)

Munze1
Silbermitglied
Um diese Uhrzeit deinen Tread zu lesen finde ich Klasse, du bist definitiv einer, den ich kennen lerne möchte.
Hab auf die schnelle keine Idee, denke aber das es durch deine Art dies herauszufinden austeichend ist, die Geschwindigkeit zu ermitteln.

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Heinz vom Haff:
eine Glühlampe ist nicht geeignet, weil sie ja nur für 100.000 Schaltzyklen ausgelegt ist. Dann wäre nach 30 Minuten Schluss. Ausserdem ist sie zu träge.
Gerade weil Glühlampen zu träge sind, nimmt man Glimmlampen. Kann aber wirklich sein, dass die dann nur 50.000 LPs lang halten.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Fernton:
Gerade weil Glühlampen zu träge sind, nimmt man Glimmlampen. Kann aber wirklich sein, dass die dann nur 50.000 LPs lang halten.


Obwohl die Hififreaks sagen, dass es nicht geht, werde ich es (bei Gelegenheit) mal ausprobieren. Angeblich ist eine Glühlampe, die mit einer Schaltfrequenz von 50Hz betrieben wird, immer an und deshalb nicht als Stroboskop geeignet.
Wie du auf 50.000 LPs kommst, bleibt mir allerdings ein Rätsel.

Wenn Glühlampen eine Lebensdauer von 100.000 Schaltungen haben und mit einer Frequenz von 50Hz ein- und ausgeschaltet werden, leben sie nicht wirklich lange.
Wo ist mein Denkfehler?

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Du hast keinen Denkfehler, nur einen Lesefehler emoticon.wink_smile.title

Glühlampe ist etwas anderes als Glimmlampe.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Fernton:
Du hast keinen Denkfehler, nur einen Lesefehler emoticon.wink_smile.title

Glühlampe ist etwas anderes als Glimmlampe.


TXS
es ist erfrischend, festzustellen, dass das auch einem selbst passieren kann - das "zu flache Drüberlesen", meine ich.
:-)

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich war heute mal bei dem Typen, zu dem ich den link gepostet habe, hat sein Geschäft bei mir um die Ecke. Der ist wirklich anerkannter Kenner alter Hifi Geräte. Der sagte, es sind normale LEDs oder Glimmlämpchen (je nach Plattenspieler), die problemlos erhältlich sind. Der Einbau wäre allerdings etwas, Zitat: "für Leute, die Vater und Mutter gleichteiig erschlagen haben" und man bräuchte dafür "den Panzerknackerkurs 1-10 mit Auszeichnung."

Also, wenn das Thema noch interessant ist, soltest du dich wirklich mal an den Mann wenden, wenn dir einer helfen kann, dann er.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
@Flachkoepper
Vielen Dank für Dein Engagement. Mir ging es primär darum, die Geschwindigkeit ziemlich perfekt einzustellen. Ich denke, das ist mit der oben beschriebenen Methode recht gut gelungen.
Weil Plattenspieler nicht so ganz meine Heimat sind, scheue ich den von Dir beschriebenen grossen Aufwand. Das Entfernen des Bodens war schon ein Riesenakt und gelang nur mit Drohungen.
Die Nummer habe ich mir auf jeden Fall notiert. Guter Tipp!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Flachkoepper

Ich habe schon einen Brennerchip in eine PS3 gebaut, habe den Kurs also bestanden emoticon.teeth_smile.title