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Stanley Kombihobel No 45 - ein echter Klassiker

Holzpaul
Goldmitglied
Nachdem ich mir den Test in der letzten Hozlwerken Ausgabe Nr,71 von einem Veritas Kombihobel angeschaut habe , war ich fasziniert von dem imposanten Werkzeug und dessen Möglichkeiten. Allerdings nachdem ich mir den Preis ansah 400 Euronen mit einem einzigen Hobelmesser und jedes weitere schlägt mit 20 bis 35 Euronen zubuche, schaute ich mich nach Alternativen um. Da der Stanley No 45 ein echter Klassiker die Vorlage für diesen Hobel ist, konnte ich mit etwas Glück einen solchen für ca 100 € mit einem Messersatz in der Bucht schiessen. Dieser muss allerdings noch ein wenig aufgearbeitet werden. Nun zu meiner Frage,: Hat jemand bereits einen solchen Hobel bzw. eine Alternative von Record etc.???
LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt
27 ANTWORTEN 27

saberlod
Platinmitglied
Hallo Holzpaul, super, dass du die Anleitung zur Elektrolyse von Wolfgang Jordan hier verlinkt hast. Ist sehr interessant und dein Ergebnis würde mich sehr interessieren!

Ottomar
Goldmitglied
Paul, der Artikel von Nathan Lindsay ist gut, aber es gibt ein, zwei Verbesserungsmöglichkeiten. Und wie ich auf dem Foto sehe, machst Du es ähnlich wie ich.

Ich kleide die Wandung des Bottichs komplett mit Schwarzblech als Anode aus. Das bessere Edelstahlblech ist mir zu teuer.

Als Stromquelle nehme ich ein altes, nicht elektronisches Ladegerät mit mindestens 2 A, keine Batterie, wie sie Lindsay vorschlägt. Die alten Ladegeräte haben den Vorteil, dass sie nicht automatisch herunterregeln.

Soda oder Backpulver kann man als Notlösung zur Herstellung der Elektrolytlösung verwenden, optimal ist es aber nicht, denn am besten für die Elektrolyse ist es, wenn sie in einem stark alkalischen Umfeld stattfindet, also etwa bei pH 14. Dann rostet das blanke Eisen auch nicht. Soda (Natriumcarbonat) funktioniert ohnehin nicht gut, und Backpulver enthält auch ein Säuerungsmittel.

Unterm Strich heißt dies, dass man eine etwa 4%ige Lösung aus "echtem" Hydrogencarbonat herstellen sollte.

Holzpaul
Goldmitglied
Hier mal das vorläufige Ergebnis: Ich habe den Hobel der aus drei größeren Teilen besteht einzeln nacheinander eingelegt. Die zwei kleineren Teile waren jeweils 2 Stunden und das größere 3 Stunden im Elektrolyse-Bad. Anschließend habe ich diese mit einem Scotchpad ( seifenhaltiges feines Stahlwollepad) abgeschruppt und an schwer zugänglichen Stellen mit einer kleinen Edelstahlbürste nachgeholfen. Hier ein Foto vom Ergebnis:

52294.attach

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
LG Paul

Holzpaul
Goldmitglied
Ottomar:
Paul, der Artikel von Nathan Lindsay ist gut, aber es gibt ein, zwei Verbesserungsmöglichkeiten. Und wie ich auf dem Foto sehe, machst Du es ähnlich wie ich.

Ich kleide die Wandung des Bottichs komplett mit Schwarzblech als Anode aus. Das bessere Edelstahlblech ist mir zu teuer.

Als Stromquelle nehme ich ein altes, nicht elektronisches Ladegerät mit mindestens 2 A, keine Batterie, wie sie Lindsay vorschlägt. Die alten Ladegeräte haben den Vorteil, dass sie nicht automatisch herunterregeln.

Soda oder Backpulver kann man als Notlösung zur Herstellung der Elektrolytlösung verwenden, optimal ist es aber nicht, denn am besten für die Elektrolyse ist es, wenn sie in einem stark alkalischen Umfeld stattfindet, also etwa bei pH 14. Dann rostet das blanke Eisen auch nicht. Soda (Natriumcarbonat) funktioniert ohnehin nicht gut, und Backpulver enthält auch ein Säuerungsmittel.

Unterm Strich heißt dies, dass man eine etwa 4%ige Lösung aus "echtem" Hydrogencarbonat herstellen sollte.



Hallo Ottomar, danke für Deine Anregungen. Ein komplettes Auskleiden des Bottichs würde zu erhöhter Vorsicht führen da das zu entrostende Metallteil nicht diese Wandung selbst berühren darf. Man kann zwar dieses durch nichtmetallische "Abstandshalter" entgegenwirken, aber wäre wieder ein zusätzlicher Aufwand. Bei einem Blech (Annode) rundherum wüsste ich auch nicht ob dieses da entgegengesetzte Richtungen ein Vorteil wären.

Ich benutze ein 8A Ladegerät das regelt zwar laut Anzeige herunter, aber bis jetzt zeigte es immer um die 4A an.

Derzeit benutze ich Kaiser-Natron da dieses meine Frau immer in der Küche vorrätig hat

Bis jetzt hat für meine Bedürfnisse alles gut funktioniert, natürlich ist es verbesserbar und dafür möchte ich mich nochmal bei Dir bedanken. Da ich nun auch zukünftig mit Elektrolyse entrosten möchte werde ich das eine und andere einmal ausprobieren.
LG Paul

Ottomar
Goldmitglied
Hallo Paul, ich verwende relativ große, aber niedrige Plastikwannen, sodass der Abstand von der Anode zum zu entrostetenden Teil recht groß ist. Da die Kathode "in der Mitte" liegt, gibt es keine Probleme mit der Rundum-Anode. Jedenfalls sprudelt es immer munter und der Rost verzieht sich.

Der Stanley ist wieder großartig geworden. Und wenn Du Kaiser-Natron verwendest hast, und das Ergebnis sieht nach zwei bzw. drei Stunden dermaßen gut aus, dann besteht auch keine Notwendigkeit, am Verfahren etwas zu ändern.

Ich habe mir mal im Netz einen 5 Kg-Eimer bestellt. Dann wird der Preis natürlich erheblich günstiger als der vom guten, grünen Stoff mit der reizenden Quellnymphe.

Die Überschrift solltest Du um ein "l" erleichtern.

Holzpaul
Goldmitglied
So hier sind die Hobeleisen nach der Elektrolyse. Sie sind richtig blank geworden. Scharf sind sie auch noch. Werde vielleicht die Spiegelseite etwas planen und möglicherweise manche Schneide etwas nachschärfen und Auf der Lederscheibe abziehen. Danach werde ich sie mit Kamelienöl zur Aufbewahrung einölen. Doch seht selbst.
52337.attach
LG Holzpaul

Holzpaul
Goldmitglied
So nun braucht das Schmuckstück noch eine standesgemäße Behausung. Hier wurde ich im Inet fündig und entschied mich diese Möglichkeit nachzubauen. Als erstes machte ich mal eine Sketchup-Zeichnung mit umgerechneter Bemaßung.

52345.attach

LG Holzpaul

Ottomar
Goldmitglied
Paul, aus Deinem Stanley ist immer noch kein Kombi l hobel geworden ... daher wird man den später nicht mehr finden.

Die Eisen sehen wieder gut aus. Elektrolyse ist cool ...

Das Behältnis für den Hobel aus der Vorlage sieht sehr hübsch aus, bin gespannt, wie es unter Deinen Händen wird.



Ich habe mich ein wenig auf den von Dir verlinkten Seiten herumgetrieben, und folgenden wunderlichen Satz gefunden:

"When Robert Wooding died his wife, Ann took over the business and took on some apprentices."

http://contrib2.wkfinetools.com/hendricksJ/articl-new1/tPhillipson/tPhillipson-01.asp

Auch im Englischen darf man mit dem Komma kein Schindluder treiben ...

kjs
Diamantmitglied
Ottomar:
Auch im Englischen darf man mit dem Komma kein Schindluder treiben ...


Wobei leider die Kommaregeln auch noch anders sind! Deutsch gelernt, dann zwangsweise US-Englisch und jetzt kämpfe ich damit daß ich mische.........

In dem zitierten Satz ist entweder ein Komma zu viel oder zu wenig.......

Holzpaul
Goldmitglied
Ottomar:
Paul, aus Deinem Stanley ist immer noch kein Kombi l hobel geworden ... daher wird man den später nicht mehr finden.

Die Eisen sehen wieder gut aus. Elektrolyse ist cool ...

Das Behältnis für den Hobel aus der Vorlage sieht sehr hübsch aus, bin gespannt, wie es unter Deinen Händen wird.



Ich habe mich ein wenig auf den von Dir verlinkten Seiten herumgetrieben, und folgenden wunderlichen Satz gefunden:

"When Robert Wooding died his wife, Ann took over the business and took on some apprentices."

http://contrib2.wkfinetools.com/hend...llipson-01.asp

Auch im Englischen darf man mit dem Komma kein Schindluder treiben ...


Hallo Ottomar, leider kann ich die Überschrift nicht korrigieren. Habe bereits einen Comod gebeten das überflüssige "l" zu entfernen.
Das Behältnis für den Stanley ist ziemlich der Originalbox nachempfunden. Hier werde ich wie beim Original auch Fingerzinken verwenden. Die größte Herausforderung dürfte die Inneneinteilung mit dementsprechenden Haltern sein.

Das "falsche" Komma macht Robert zum Mörder was Jürgen mit seiner Über-dem-Teich-Erfahrung als völlig normal empfindet 🙂 Da fällt mir nur ein Satz ein der mal auf einem Telegramm gestanden haben soll: "Begnadige nicht nach Sibirien schicken" Dort fehlt ein Komma - aber an welcher Stelle?
LG Paul