In meinem Haus sind die Abwasserleitungen alle ohne Dichtungen verlegt. Die Rohre wurden alle ohne Spiel und wahrscheinlich mit Klebstoff zusammengefügt. Da die Rohre infolge von Temperaturänderungen ständig arbeiten und die Klebstoffe mit der Zeit austrocknen, rechne ich mit einem Leck an jeder Verbindungsstelle. Ein Bogen vor einem Abzweig in der Außenwand war durch die Bewegungen des Belüftungsrohres (über Dach) trotz Einbau eines Dehnungsausgleichers völlig gelockert. Dieser Bogen erhält ja auch noch ständig Rückstöße durch die Umlenkung des Wassers bei Spülungen und hätte eigentlich zusammen mit dem folgenden Abzweig ein Festpunkt in diesem System sein müssen. Da der Wanddurchgang teilweise aus dem fest eingemauerten Abzweig besteht, was er dennoch bis jetzt unbeschädigt überstanden hat, der schräg in einer Ecke liegt, kann ich ohne Änderung des Wanddurchbruches dort nur einen Bogen wieder einbauen.
Die heute üblichen Lippendichtungen können nicht unverändert in den alten Abzweig eingebaut werden. Die Rollringe von KG-Rohren scheinen mir zu dick (6,65 mm) zu sein. Ich befürchte, daß damit die Abzweigmuffe gesprengt wird. Sind die Rollringe für HT-Rohre evtl. hinsichtlich Material, Größe und Dicke doch anders beschaffen als die für KG-Rohre? Gibt es eine dauerhafte elastische Verbindung für dieses Problem?