Programme zum planen

[Gelöschter Benutzer]

Ich habe grad ein Projekt, welches mir Kopfzerbrechen bereitet.

Deswegen mache ich mir Zeichnungen und überlege viele Schritte.
Aber es gibt ja auch Leute, die machen dass mit Programmen.

• Welche kann man da nutzen?
  
• Welche sind kompliziert und braucehn Einarbeiteungszeit?
  
• Welche sind Freeware und recht einfach zu bedienen?
  

Es gibt ja auch einige App´s die einen Raum vermessen können.
Wie geht ihr eure Projekte an?

Mich würde das mal interessieren, dass wenn ihr plant, wie ihr dann plant.

Gruß Pirenci

[Funny08]

Das waren noch Zeiten Ekki - fast wie 3D auf dem C64 *g das Berechnen und Ausdrucken einer 3D schattierten Kugel dauerte geschlagene 2 Tage 🙂

[dausien]

Ich benutzte ebenfalls (Google) SketchUp
Der Einarbeitungsaufwand hält sich in Grenzen und es ist kostenlos.

[Gelöschter Benutzer]

Hallo,
Hallo,

rogsch:
Wenn jemand wirklich sehr viel mit Möbel zu tun hat, empfehle ich immer noch die oben genannten Programme..

Du weist aber schon, wie hoch die regulären Lizenzkosten für diese Programme sind oder? Das sind bei VectorWorks einige Tausend Euro, je nach Ausbaustufe. Einzig Sketchup ist von den genannten Kostenlos oder als Pro-Version noch erschwinglich.

Hast du zufällig einen Preis für TrunCAD? Das würde mich mal interessieren.

Wer einen ersatz für AutoCAD LT sucht, der ist derzeit mit Draftsight gut bedient. Das gibts auch für Mac und Linux.

Als Ergänzung zum Zeichenprogramm würde ich dann eher noch eine Zuschnittoptimierung sehen. Die berechnet auch den Materialbedarf und ist ab 30 Euro zu haben (mal nach "bestopt" googlen)

Gruß

Holzbastler

[Munze1]

Ekaat:
Ich war bis 1998 auch mit SketchUp sehr zufrieden. Lief auf meinem 486 MS-DOS 6.2.
Danach erhielt ich AutoCad LT, kostste damals etwa DM 800,00 für windows 3.11. Mindestanfordeerung 1 MB RAM, besser 4 MB emoticon.teeth_smile.title
Mit diesem Programm zeichne ich heute noch; Handbuch ca. 800 Seiten!!

Ich denke dein SketchUp hat nichts mit der aktuellen und der hier vorgestellten Version zu tun. Diese Version wurde erstMalig im Jahre 2000 freigegeben. Die wäre auch nie unter DOS gelaufen, und auch auf keinem 486 er, der wäre zu schwach auf der Brust.

[Gelöschter Benutzer]

Hey Leute!
Hier sind viele gute Tipps und jeder sollte sich wenn er nicht gut zeichnen kann, vielleicht mal mit einigen Programmen beschätigen. emoticon.smilie_like.title

Das Google ein Programm hat, wusste ich bereits, aber das es noch weitere Freeware gibt oder so alte Schinken wie Ekaat es beschreibt noch funktionieren, ist echt mal interessant!

[Gelöschter Benutzer]

holzbastler:
...Du weist aber schon, wie hoch die regulären Lizenzkosten für diese Programme sind oder? Das sind bei VectorWorks einige Tausend Euro, je nach Ausbaustufe. Einzig Sketchup ist von den genannten Kostenlos oder als Pro-Version noch erschwinglich....

holzbastler:
...Hast du zufällig einen Preis für TrunCAD? Das würde mich mal interessieren...

Zu 1:

Da ich mich in Ausbildung befinde, musste ich für das Programm keinen einzigen Cent bezahlen. Gilt für alle Azubis, Schüler, Studenten.

Zu 2:

3D Generator kosten rund 2475,- EUR.

Gruß
Roland.

P.s.: SketchUp ist zwar nicht schlecht, aber wer richtige Konstruktionen schaffen will, kommt hier nicht weiter.
Die guten Programme kosten eben Geld. Dafür bekommt allerdings einiges. Zuschnittsoptimierung, Preisliste, Materialliste und so weiter.

Eine wirklich günstige Alternative wäre eben das von Hettich. Der Grund dafür, dass es so billig ist, ist der, das es gesponsort wird.

[Gelöschter Benutzer]

Hallo Roland,

ich habe nun gut 14 Jahre CAD/CAM/CNC Erfahrung im Holzbereich, 10 Jahre Arbeitsvorbereitung habe ich auch hinter mir. Außerdem noch lange Erfahrung mit einem ausgewachsenen ERP System. Soviel mal vorweg.

Wir schreiben hier in einem Hobbyforum. 99% der Leser hier werden auch Sketchup nicht ausreizen können. Natürlich ist Sketchup nicht mit einem ausgewachsenen CAD/CAM Paket mit Anbindung an Branchensoftware etc. zu vergleichen. Dafür braucht es auch keine Schulung, die am Tag 500 Euro kostet. Das sind nämlich die Tarife, die von den Softwarefirmen aufgerufen werden, wenn man das Programm RICHTIG erlernen möchte.

Ich wage einmal zu behaupten, dass auch 50% der Tischlereien die teure Software nicht wirklich kennen oder gar richtig nutzen.

Ich weiß nicht, ob die Vector Works und TrunCAD nur aus der Schule kennst, oder ob du es in der Praxis einsetzt. Dazwischen liegen nämlich Welten.

Wer hier und da mal Möbel baut ist mit Sketchup sehr gut bedient. Man kann damit sehr genau zeichnen und wer bessere Druckausgaben und weitere Funktionen braucht, kann sich ja die Pro Version kaufen. Eine brauchbare Zuschnittoptimierung ab 30 Euro habe ich ja schon genannt. Wer das nicht will, kann nach passenen Plugins für Sketchup suchen. Da gibt es auch einiges. Ich plane regelmäßig meine Möbel mit Sketchup und wenn man es richtig anstellt, kann man mit dem Programm auch "richtig" konstruieren.

Ich habe aber auch schon große Einrichtungen "nur" mit AutoCAD LT und Excel geplant und kalkuliert.

Gruß

Holzbastler

[Gelöschter Benutzer]

Hallo,

was ich noch vergessen habe:
Hettich Selection basiert auf AutoCAD, ist aber stark eingeschränkt in seiner Funktionalität. Es ist für das freie Konstruieren nur bedingt geeignet. Versuch mal damit eine Massivholzkommode mit Rahmen- Füllungstüren zu machen.

Gruß

Holzbastler

[Gelöschter Benutzer]

Hallo,

Munze1:
Ich denke dein SketchUp hat nichts mit der aktuellen und der hier vorgestellten Version zu tun. .

Ekkat meint sicherlich Autosketch

Gruß

Holzbastler

[Heinz_vom_Haff]

klickst Du noch oder sägst Du schon?

es ist vermutlich ein wenig unpopulär, auf die Frage nach Programmen zu antworten, dass ich keine benutze . ich mach es trotzdem 😉
Ehrlich gesagt, ist mir Sketchup zu kompliziert. Wenn ich Zapfen darstellen will oder andere Holzverbindungen brauche ich sehr viel Zeit.

Meine Projekte sind allerdings eher primitiv. Letztlich sind es ja nur ein paar Rechtecke, die irgendwie verbunden werden.

auf kariertem Papier mit Bleistift kann ich schnell und flexibel zeichnen und ändern.
Ein Kästchen entspricht mal 1 cm, mal 20 cm usw. - je nach Projekt. Den Skizzenblock kann ich auch zu den staubigsten Plätzen mitnehmen.

wichtige Details zeichne ich genauer, damit ich z.Bsp. sehen kann, wekches Brett auf ein anderes stößt.
Für technische Details habe ich sozusagen eine eigene Sprache:
N 6-4-20 = Nut 6mm tief, 4mm breit, 20mm vom Rand
H 8-4 = 4 Holzdübel 8mm
S 3,5-40-3 = 3 Holzschrauben 3,5x40
usw.
Das hört sich kompliziert an, ist aber ganz einfach.

Wichtiger erscheint mir, eine Stückliste zu erstellen, damit ich die Maschinen nicht ständig umrüsten / einstellen muss.
Ausserdem benutze ich Schablonen und Zirkel statt zu messen, weil falsches Messen (zumindest bei mir) die häufigste Ursache für Probleme ist.

Wenn ich komplizierte Sachen wie z.Bsp. die aufwändigen Öffnungsmechanismen von Nähkästchen bauen würde, müsste ich eine Möglichkeit haben, die Funktion in einer Animation zu überprüfen - dann würde sich für mich der Einsatz eines Programmes lohnen.