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Mit Kopierhülse fräsen??

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi liebe Community,

wie schon erwähnt habe ich mir nun endlich meine Oberfräse gekauft. Nun wollte ich einen Fußschemel bauen und habe mir zu diesem Zwecke eine Schablone aus 12mm MDF gesägt.
Kopierhülse und Fräser eingesetz. Nun ist der Fräser aber zu kurz.
Gibt es spezielle Fräser zum Kopierfräsen? Zur Zeit benutze ich einen 8mm Nutfräser von Bosch mit einer Arbeitslänge von 20mm. Durch die Kopierhülse komme ich aber gerade mal auf ca-3-4mm Arbeitstiefe.
Gefräst werden soll ein Fichtenleimholz der Stärke 18mm.
Bitte um Hilfe.

Gruß Olaf
16 ANTWORTEN 16

Sven
Bronzemitglied
Es wird dir jetzt bei deinem Problem nicht vollständig weiterhelfen, aber 4mm zusätzliche Tiefe kannst du alleine durch eine 8mm hohe Schablonen gewinnen. Das müsste auch bei deiner Kopierhülse genau passen.

Holzwurm8686
Goldmitglied
Das müsste mit dem Fräser auf jeden fall hinhauen. Meinst du du kannst die 18mm auf einmal durchfräsen? Das wird mit dem Fräser bestimmt gehen aber ich denke du musst es in mehreren durchgängen fräsen weil ich denke wenn du 18mm aufeinmal fräst kann es schnell passieren das der Fräserl blau ist weil das ist mir mal passiert 🙂

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Priamos

es gibt hier mehrere Ansatzpunkte um ans Ziel zu kommen. Zum ersten solltest Du natürlich die Schablone in der Stärke so wählen, dass diese etwas mehr als die Tiefe der Kopierhülse entspricht. Auf dem ersten Bild von Dir meine ich zu erkennen das die Schablone viel zu Stark ist (siehe erstes Bild).

Eine weitere Möglichkeit ist natürlich einen Fräser mit einer größeren Gesamtlänge einzusetzten. Hier bei solltest aber auch den HUB, plus ca. 2 cm für die Befestigung des Fräsers, Deiner Oberfräse beachten. Sonst könnte es Dir passieren das der Fräser im eingespannten Zustand über die Grundplatte der Fräse hinausragt. Bei dem oben aufgeführten Fräser könnte es schon eng werden. Die GOF 1300 hat einen Fräshub von 58 mm - der Fräser hat eine Gesamtlänge von 90mm. D.h. der Fräser müsste mind. 32 mm eingespannt werden können.

Einen weiteren Tip kann ich Dir noch geben. Auf dem Bild hast Du einen 8 mm Nutfräser. Du könntest als erstes mit der Kopierhülse die Schablone abfahren. Im zweiten Schritt kannst Du den Schaft des Fräsers ohne Kopierhülse an der ersten Fräsung vorbeiführen. Dazu muss aber die Schneide des Fräsers unterhalb der Oberkante deines Werkstücks liegen (siehe Bild 2). Ich hoffe ich habe das verständlich erklärt. Ansonsten kannst Du mich gerne anschreiben.
2895.attach
2897.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@holzwurm

wenn der Fräser blau wird wird er zu heiß! In solchen Fällen muss Du die Drehzahl der Oberfräse verringern.

gruß günter

Markus_H
Silbermitglied
Hallo Priamos81,

bei Bosch gibt es auch zweischneidige Hartmetall-Nutfräser mit einer Gesamtlänge von 81 mm und einem Schaftdurchmesser von 12 mm. Bei deiner GOF 1300 CE kannst Du Fräser mit einem Schaftdurchmesser bis 12,7 mm ( 1/2" ) verwenden.

Markus_H

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Guenter:
Hallo Priamos

es gibt hier mehrere Ansatzpunkte um ans Ziel zu kommen. Zum ersten solltest Du natürlich die Schablone in der Stärke so wählen, dass diese etwas mehr als die Tiefe der Kopierhülse entspricht. Auf dem ersten Bild von Dir meine ich zu erkennen das die Schablone viel zu Stark ist (siehe erstes Bild).


Hi Günter und Sven_L,

habe mal noch ein paar Bilder gemacht um es auch mal mit der Stärke der Schablone zu vergleichen, denkt Ihr die Schablone ist zu stark? Auch wenn ich die Schablone etwas schwächer wähle komme ich nicht tief genug um das Holz zu trennen.

Die Idee mit dem Fräserschaft finde ich auch echt gut, aber muss ja den Fräser auch 2cm einspannen und somit fehlt es an der Länge der Schaftes. Wie gehst Du hier vor wenn du mit Kopierhülse fräst? Oder nutzt du eher einen Bündigfräser wir Ihn mir auch Holzwurm empfohlen hat?


Holzwurm8686:
Das müsste mit dem Fräser auf jeden fall hinhauen. Meinst du du kannst die 18mm auf einmal durchfräsen? Das wird mit dem Fräser bestimmt gehen


Generell die Frage in die Runde der Oberfräsenspezies: kann ich dies dann in einem Durchgang fräsen oder ist es ratsamer in mehreren Schritten vorzugehen. Habe gehört so ca 6mm Schritte beim Fräsen sollten beachtet werden.

Markus_H:
Hallo Priamos81,

bei Bosch gibt es auch zweischneidige Hartmetall-Nutfräser mit einer Gesamtlänge von 81 mm und einem Schaftdurchmesser von 12 mm. Bei deiner GOF 1300 CE kannst Du Fräser mit einem Schaftdurchmesser bis 12,7 mm ( 1/2" ) verwenden.

Markus_H


@Markus_H, danke für die Info mit dem 12mm Schaftfräser, allerdings benötige ich hierzu zusätzlich dann auch noch die 12mm Aufnahme. Aber könntest Du mir eventuell sagen wie tief ich den Fräser einspannen kann bei der jetzigen Lösung. Sind die 32mm die Günter angesprochen hat möglich?
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Priamos!

ich persönlich arbeite nicht mit einem Bündigfräser. Ich habe verschiedene Fräsen mit verschiedenen Längen. Bei meiner großen Fräse OFE 1812 habe ich auch einen HUB von 80 mm, so das ich lange Fräsen ohne weiteres auch Nutzen kann.

Ich arbeite immer in Schritten von ca. 5 mm Frästiefe. Eine Weichholzplatte kannst Du wahrscheinlich zwar in einem Gang durchfräsen, ich würde es aber der Oberfräse zu Liebe nicht tun. Das erfordert schon sehr viel Leistung vom Motor.

gruß Günter