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Heimwerken und Internet - heute untrennbar miteinander verbunden?

chief
Diamantmitglied
Als ich meine ersten Schritte mit Werkzeug versucht habe, gab es Mobiltelefone nur fest verbaut in Luxusautos, Deutschland gab es noch zweimal und ein "weltumspannenden Datennetz" gab es nur in der Science Fiction Literatur.

Aber über viele Jahre habe ich nur das Nötigste gemacht. Aus Spaß Werkzeug in die Hand zu nehmen, kam mir nicht in den Sinn. Das hat sich erst in den letzen Jahren geändert, woran dieses Forum im Speziellen und das Internet im Allgemeinen, nicht ganz unschuldig ist. Ich finde, das Internet hat Basteln und Heimwerken in positiver Weise verändert:

  • Man kann aus einem schier endlosen Fundus an Ideen und Projekten aus der ganzen Welt seine Inspirationen holen.
  • Die eigenen Projekte und Werke werden einer viel größeren Zahl von Menschen zugänglich gemacht, so ist auch die Resonanz viel breiter gefächert.
  • Material- und Werkzeugbeschaffung ist nicht mehr nur vom örtlichen Baumarkt abhängig. Man kann nicht nur auf wesentlich breitere und tiefere Sortimente zurückgreifen, sondern kann auch einfacher Preise vergleichen.
  • Plattformen wie YouTube können einem bislang nicht vertraute Techniken und Vorgehensweisen vermitteln.

Seht ihr das ähnlich?
Oder seid ihr anderer Meinung?


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25 ANTWORTEN 25

chief
Diamantmitglied
Zumindest hier im Forum weiß man, auf wessen Urteil man sich verlassen kann. Denn man kann sich die Projekte der Leute anschauen und so besser einschätzen, wer weiß, wovon er redet.

3radfahrer
Diamantmitglied
Mir geht es da wie Chief, mein erstes Werkzeug war eine Schlagbohrmaschine und eine Stichsäge. Es wurde halt das notwendigste in der Wohnung gemacht. Auch hat man im Bekannten- und Verwandtenkreis bei Umzügen und kleinen Reparaturen geholfen. Und jetzt habe ich einen kleinen Raum und kann ungestört werkeln.
Durch das Internet wurde das Tor zur Welt aufgestoßen, man findet dort viele interessante Sachen.

mit
Silbermitglied
Teils, Teils, das Internet mit unendlich vielen Plattformen und der Möglichkeit, nach Themen zu sortieren, erföffnet ungeahnte Möglichkeiten der Ideenfindung, Arbeitsempfehlung Technikerklärungen etc.
Wichtig ist, daß man sich ständig(!) der Gefahr bewußt ist, an eine Pseudofachkraft zu geraten, die keineswegs weiß, wovon sie spricht und falsches, sinnloses und evtl. gefährliches Wissen vermittelt.

Und leider ist irgendjemandes Qualifikation übers Netz allein kaum verläßlich zu überprüfen.

Rookie
Silbermitglied
Richtig @mit man muss für sich die Spreu vom Weizen trennen. Das kann durchaus in Arbeit ausarten.

gschafft
Platinmitglied
Heimwerken und Internet sind zwei Komponenten, welche mittlerweile massiv in sich verschmolzen sind. Der Lerneffekt und die eigene Einschätzung sich mehr zuzutrauen wird durch das Hilfsmittel "Internet" extrem gefördert. Ich will ja nicht behaupten, dass das Internet für Heimwerker das wichtigste Werkzeug ist, aber so manches Werkzeug was man sich anschafft ist oft nur zu bedienen, weil man sich die Kenntnisse über das Internet erworben hat.

Noch mehr werden Inspirationen über das Netz breitbandig vorgestellt und der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Auch ich habe das Heimwerken mit Hilfe der ganzen Plattformen im Netz entdeckt und immer mehr Lust und Spaß daran gefunden.

Bachmaus69
Goldmitglied
Wie bereits schon erwähnt bietet das Internet ungeahnte Möglichkeiten. Das Eine ist die Inspiration für neue Projekte und Techniken. Auch wenn ich vermutlich nie damit konfrontiert werde, schaue ich mir z. B. auf Youtube Filme alter Handwerke an. Nicht nur, dass alte Handwerkstechniken und der Umgang mit Werkzeugen, die bereits in Vergessenheit geraten sind gezeigt werden, sondern auch der Umgang mit den unterschiedlichsten Materialien finde ich sehr lehrreich. Diese Filmdokumente sind durch nichts zu ersetzten, da dies in keinem Buch vermittelt werden kann. So ist meine Sammlung antiquarischer Fachbücher sicherlich sehr interessant, vermittelt aber nur bedingt die entsprechende Technik.
Um nun nicht dem Eindruck zu unterliegen, dass ich gänzlich rückwärtsgewandt bin, muss ich natürlich eingestehen auch für neue Techniken offen zu sein. Nicht anders hätte ich den Zugang zum 3D-Druck oder dem Lasergravieren gefunden.
Sowohl auf der Material- wie auch bei der Werkzeugsuche nutze ich das Internet hauptsächlich. Preisvergleiche und Bewertungen sind so wesendlich leichter zu bewerkstelligen. Bei den vermeindlich selbsternannten Experten in irgendwelchen Foren bin ich vorsichtig geworden, da hier häufig Halb- oder Unwissen sehr verbreitet ist. Umso wertvoller finde ich dieses 1-2-do-Forum, da man anhand der Projekte der einzelnen User abschätzen kann welches Wissenspotential dahinter steckt. Das ist in anderen Foren leider nicht der Fall. Somit sehe ich den Austausch hier als eine wahre Bereicherung sowohl an Inspirationen als auch an Wissen.

Es ist sicherlich richtig, dass ambitionierte Heimwerker in ihrem stillen Kämmerlein so vor sich hin werkeln. Im Rahmen eines Jugendnaturschutzverbandes, gebe ich mein Wissen sehr gerne an die Kinder und Jugendlichen weiter. So versuche ich den Spaß am handwerklichen Arbeiten bei den unterschiedlichsten Projekten zu vermitteln. Ebenso den Umgang mit dem Handwerkszeug und den Maschinen. Schließlich ist es ja auch ein schönes Gefühl eine Sache selbst hergestellt zu haben. Hier kann es nur helfen, in jungen Jahren an das Selbermachen herangeführt zu werden. Das kann das Internet in der Form nicht vermitteln.

HOPPEL321
Goldmitglied
Herrlich ist es doch wenn man auf der Youtube Universität Studiert emoticon.wink_smile.title
Hab mir da schon einige Tipps geholt.

Rookie
Silbermitglied
HOPPEL321:
Herrlich ist es doch wenn man auf der Youtube Universität Studiert emoticon.wink_smile.title
Hab mir da schon einige Tipps geholt.


So war es bei mir letztes Jahr tatsächlich. Meine Tochter hatte ein paar schlaflose Nächte und wir haben dann YouTube geschaut. Bin durch Zufall bei Lets Bastel gelandet und nach drei Videos dachte ich, was der kann, kann ich auch!

Gesagt, getan, mit der PTS10 angefangen und nach und nach andere Maschinen gekauft. Mein erstes Projekt war ein Unterschrank und danach ging es direkt an die Grillküche. Wenn mir das jemand vor zwei Jahren (als ich zwei Europaletten zu einem Fernsehtisch zusammengespaxt habe und stolz wie Oskar war) gesagt hätte, hätte ich die Person ausgelacht.

Okay, Lets Bastel schaue ich schon eine Weile nicht mehr und die PTS10 ist ja auch schnell wieder gegangen, aber der Spaß am Heimwerken ist geblieben.

Toby
Platinmitglied
Rookie:


So war es bei mir letztes Jahr tatsächlich. Meine Tochter hatte ein paar schlaflose Nächte und wir haben dann YouTube geschaut. Bin durch Zufall bei Lets Bastel gelandet und nach drei Videos dachte ich, was der kann, kann ich auch!



Ich hatte jetzt im ersten Moment gedacht, dass du schreibst, dass deine Tochter direkt eingeschlafen ist. :whatchutalkingabout

chief
Diamantmitglied
Rookie hat Let's Bastel geguckt und TROTZDEM ist er zu einem passablen Heimwerker geworden...emoticon.smilie_rofl.title