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Bohrhammer

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich möchte mir demnächst einen Bohrhammer zulegen. Jetzt steh ich vor der Frage, akkubetrieben oder nicht? Was meint Ihr? Reicht die Power eines akkubetriebenen Bohrhammers aus? Bin da irgendwie etwas skeptisch!
14 ANTWORTEN 14

kjs
Diamantmitglied
mit:
..................Wichtig ist, unabhängig vom Gerät, auf keinen Fall bei den Bohrern zu sparen. Zwischen der Bohrleistung guter Qualitätsbohrer und Billigteilen können Welten liegen.


Das ist mehr als wahr! Bei mir werden nur noch Bosch Serie 7 oder wenn sie erstaunlicherweise im Angebot sind auch Hilti gekauft. Das macht mehr Unterschied wie die Maschine selbst. Deshalb käme mir auch ein Uneo nicht ins Haus denn da ist die Bohrerauswahl doch sehr eingeschränkt weil SDS Plus nicht geht.

Nachtuebernahme
Goldmitglied
Ich würde auch zum kabelgebundenenen Gerät greifen. Abgesehen von der größeren Schlagkraft:
Bohrhammer brauche ich nicht oft, aber wenn, dann will ich halt nicht erst Akku laden müssen!

Turrican
Alter Hase
Kommt ganz auf die Verwendung an. Ich bin - ganz anders als kjs oder Dog - absoluter Akku - Verfechter.
Ich bin im Jahr locker auf 5 Renovierungen / Umzügen, eine Sanierung und mit Sicherheit auf einigen Projekten bei Dritten. Meine Akkuschrauber / Schlagschrauber / Akkuhämmer halten bei der Benutzung bestenfalls 2 Jahre, in der Zeit hab ich gut 4 Akkus pro Gerät durch. Aber der Komfortgewinn ist durch nichts zu ersetzen.

Ein neuer Akku, so wie ich sie nutze, kostet etwa 40 Euro (18V 3Ah). Das sind dann 80 Euro im Jahr die ich als "Verschleiß" ZUSÄTZLICH einplanen muss, als wenn ich netzbetriebene Geräte verwende. Das sind dann keine 6,70 Euro im Monat - und ich hab das Gerät gut 8h / Woche in der Hand.

Einfache Rechnung, wie du siehst - die paar Mark machen den Braten nicht fett. Jetzt kannst du ja in meine Zahlen deine eigenen Werte einsetzen und überlegen, ob sich das für dich lohnt.

Es lohnt sich bei mir für Geräte, die ich fast täglich nutze: Akkuschrauber, Akkuschlagbohrer, Akkustichsäge, Akkuhandkreissäge, Akkuwinkelschleifer und Akkusauger.

Ich hab Geräte, die benutze ich so selten, die würde ich nie in einer Akkuversion erwerben: Lamellofräse, Bandschleifer, Reziproksäge, u.v.m.



Auch zur Frage: Ich kenn den Makita 14,4V Akku-Bohrhammer. Für 20er Löcher in Beton reicht der locker aus, für jede Wand. In Böden / Decken würd ich mich auf 12er beschränken, aber auch da keine weiteren Probleme. Wird wohl bei BOSCH nicht anders sein.

Turrican
Alter Hase
Nachtuebernahme:
Ich würde auch zum kabelgebundenenen Gerät greifen. Abgesehen von der größeren Schlagkraft:
Bohrhammer brauche ich nicht oft, aber wenn, dann will ich halt nicht erst Akku laden müssen!


Nachtrag meinerseits, zu meinem Beitrag:
man nutzt ja doch für gewöhnlich Akkugeräte aus dem gleichen Ökusystem, also alles gleiche Voltzahl / gleiche Aufnahme / gleicher Hersteller.
Da sollten doch eigentlich immer genügend geladene Akkus vorhanden sein?

Nightdiver
Goldmitglied
Ich habe einen Hilti TE5 Bohrhammer und einen Uneo aus der 12V-Reihe. Der Uneo ist gut, um mal ein paar Löcher für Dübel zu bohren. Allerdings braucht er bei Beton und Kalksandstein schon einen guten Moment länger, als eine „richtige“ Maschine, wie die Hilti. Der Uneo, egal ob 12 oder 18V, liegt bei 0,5-0,6 Joule Schlagenergie. Kabelgebundene Bohrhammer beginnen bei etwa 1,5 bis 2 Joule. Besere Geräte liegen bei 2,5 bis 4 Joule Schlagenergie. Diese Teile gehen auch durch harten Beton, wie ein heißes Messer durch Butter.
Da ich im Hausgebrauch aber eher mal ein Loch für ein Bild in die Wand mache, als Mauerdurchbrüche, habe ich mir aus Bequemlichkeit den Uneo angeschafft. Kabellos geht eben deutlich schneller und einfacher, als eine schwere, kabelgebundene Maschine.
Ich nutze in der Werkstatt viele Akkugeräte und habe mir den Uneo passend zu meinen bestehenden Akkus angeschafft und habe damit das Problem der leeren Akkus und der unbenutzten Überlagerung der Akkus umgangen.
Ich sehen den Uneo eher als Ergänzung zum kabelgebundenen Bohrhammer, denn als Ersatz.