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Multifunktionswerkbank, der Bau

mwanders
Alter Hase
So, nach langem durchforsten von Foren und Heimwerker Seiten, unzähligen Bauanleitungen, Videos auf Youtube, erstellen von eigenen Zeichnungen, besprechen mit Freunden ist es nun endlich soweit. Der Plan steht (Multifunktionswerkbank die Planung).
Das Material ist bestellt und bald gehts los. Jetzt muss ich mit noch eine Flachdübelfräse und einige Zwingen und Klemmen besorgen und dann gibts hier mehr zum Bau.
64 ANTWORTEN 64

frhofer
Alter Hase
Da kann ich HdH nur zustimmen!

mwanders
Alter Hase
So, nach zwölf Stunden in der Werkstatt, natürlich mit mittagspause, bin ich ein ganzes Stück weiter gekommen.
das Grundgerät steht, fehlen nur noch die rollen, aber dafür habe mir jetzt ein paar schrauben gefehlt, schade dass sonntags kein bau markt offen hat.
Bilder vom Bau folgen die tage. Morgen muss ich mal meiner Frau und meiner Tochter Zeit schenken, ausser ich bin bald wach, dann kommen sie schon morgen....

mwanders
Alter Hase

  • Als Erstes steht der Materialcheck an, wie bereits gesagt, die Multiplexplatten weisen leider eine Stärke von (nach messen ergaben sich) 23mm - somit stimmen meine Maße teilweise nicht mehr, weil ich bei der Planung nun mal von 24mm ausgegangen bin. Nun werden eben ein paar Spalte entstehen - MIST!
  • Meine Ersten Flachdübel: Die Mittelzargen werden mit der flachen Seite auf die Unterseite der Tischplatte gelegt (bei mir die Siebdruckfläche), da die glatte Seite der Platte die Oberseite werden wird :lightbulb: , Abstand zur Aussenkante der Tischplatte 250mm. Mit Schraubzwingen fixieren (mal ehrlich dass ist doch das beste an jedem Projekt - es gibt immer was neues in der Werkstatt, bei mir waren dass Neue Schraubzwingen (hatte bisher nur zwei Stück!). Nun habe ich die Lage der Lamellos angezeichnet (ausgemittelt) - anzeichnen genügt auf der Oberseite der Zarge - dieses Strichchen kann für die Flachdübel in der Zarge und in der Tischplatte verwendet werden. Nun also zuerst die Dübel in die Tischplatte fräsen, hierzu die Lamello senkrecht auf die Tischplatte stellen und fräsen - fertig! Anschließend die Fräse flach auf die Tischplatte legen und an den gleichen Stellen die Gegenstücke in die Zarge fräsen. Nach dem fräsen erste "trockene Anprobe"
  • Nun werden die kurzen stirnseitigen Zargen gefräst - Zargen mit Abstand von 23mm (je nach Dicke der Stirnseiten) auf die Tischplatte legen und fixieren, Lamellos fräsen.
  • Jetzt noch die beiden äußeren Längszargen wie beschrieben.
  • Anprobe trocken der Tischzargen

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mwanders
Alter Hase

  • nachdem alles halbwegs passt (die Spalte stören mich ehrlich gesagt total, aber was will mal machen) wird verleimt. Zuerst die Mittelzargen und die beiden Querzargen - also Leim in die Lamellolöcher geben und die Multiplexzarge ebenfalls mit Leim versehen. Lamellos eindrücken und Zargen aufstecken. ausrichten und mit Zwingen verspannen, prüfen dass auch alles rechtwinklig ist.
  • Während der Leim trocknet nehme ich mir mal die Längszarge vor, welche mit den Banklöchern versehen wird. Die Lange Längszarge wird mit der um 48mm kürzeren Längszarge mithilfe einiger Spax verleimt - darauf achten dass die Spax bei den Bohrungen nicht im Weg sind!
  • Nun werden die Banklöcher angezeichnet (50mm von der Oberkante und der Seite, Abstand untereinander 130mm - in meinem Fall). Mit dem Forstnerbohrer, einem Mobilen Bohrständer und der Bohrmaschine nun die Löcher bohren - mit der Tischbohrmaschine ginge dass viel komfortabler, die habe ich leider noch nicht.
  • Die Löcher habe ich anschließend noch mit der Oberfräse und einem 45° Fräser mit Kugellager gefast (nur ca. 1,5mm).

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mwanders
Alter Hase

  • Nachdem die bereits verleimten Zargen ausgetrocknet sind, kommen nun die beiden Aussenzargen an die Reihe - Vorgehensweise analog. Leim aufgeben, Lamellos rein, aufstecken und festzwingen - rechtwinkligkeit prüfen.
  • Nachdem der Tischunterbau soweit fertig ist mache ich mich an den Tischunterbau - zuerst die Tischfüße - , Siebdruck 30mm auf genaue Länge schneiden (bei der Bestellung wußte ich noch nicht genau welche Rollen ich verwende, daher mache ich den Kürzungsschnitt nun mit der Kappsäge und improvisiertem Längenanschlag), Lamellos einfräsen wie schon beschrieben - und zusammenleimen der Vier Füße.
  • Nun gehts an die 100/100/30mm großen Aufnahmeplatten für die Rollen, welche später auf die Unterseite der Füße geschraubt und geleimt werden - Bohrungen für die Verschraubung mit den Füßen einzeichnen, mit 3mm Holzbohrer vorbohren und senken, dann die Löcher für die Rollen einzeichnen und mit 8mm Bohren - Aussparungen für die Vierkantaufweitung der Schloßschraube mit Stemmbeitel ausstemmen. Das Ganze vier mal.

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Woody
Platinmitglied
Na da geht ja was ordentlich weiter emoticon.smilie_like.title . Ich versteh nicht, warum du nicht den Tisch nun an die vorhandene Materialstärke anpasst? Die Spalten werden dich ewig ärgern und jetzt könntest ja noch korrigieren.

Für Leisten und schmale Werkstücke bastel dir doch einen Mittefinder. Dazu gibt es hier einige Projekte und noch mehr Ideen auf youtube. Ein simpler,aber überaus wertvoller Werkstatthelfer, den du sehr oft brauchen wirst können.

mwanders
Alter Hase

  • Nachdem die Fußbeine getrocknet sind werden diese nun am Tischgestell verspannt. Löcher anzeichnen und mit nem 15mm Forstnerbohrer die Aussparungen für die Vierkantaufweitung der Schloßschraube bohren, anschließend mit 8mm duch Zarge und Beine bohren und von der Innenseite mit 20mm Forstnerbohrer die Aufweitung für die Mutter herstellen (ich möchte nicht dass die Schrauben innen überstehen), daher habe ich 60 bzw.80mm Schlosschrauben verwendet. Schrauben einstecken und mit Mutter verschrauben.
  • Nun kommen die Längszargen des Tischuntergestells dran. Da die Beine ein wenig ausserwinklig sind habe ich die Beine mit Spanngurten zusammengezogen - waren nur ein paar mm, aber mit den Spanngurten geht es wesentlich einfacher, da man eben doch nur zwei Hände hat. Mit Schraubzwingen an der Unterkante der Tischbeine verspannen und wie vor beschrieben Löcher bohren und festschrauben (hier 60mm Schlossschrauben).
  • Anschließend noch die beiden Querzargen analog befestigen.

Nun ist das Tageswerk vollbracht - es fehlen noch die Aufnahmeplatten mit den Rollen und dann gehts an die Ausstattung (Bohren der Naklöcher, Nuten für T-Nutschiene, Anschläge etc.)... Da muss ich aber erst mal wieder in den Baumarkt und Material besorgen emoticon.wink_smile.title HURRA
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mwanders
Alter Hase
@Woody: Das es nur zwei mm sind, habe ich die Spalte vermittelt, wenn ich von der Tischplatte zwei mm abnehme befürchte ich es nur zu verschlimmbessern mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Weshalb sollte ich jetzt einen Mittefinder benötigen? Es waren nur die vier Fußplatten bei denen ich den hätte verwenden können und das geht wirklich auch mit den Ecken und einem Kreuz sehr gut, wobei ich die Mitte eigentlich nicht wirklich benötigt habe...

Woody
Platinmitglied
mwanders:
@Woody: Das es nur zwei mm sind, habe ich die Spalte vermittelt, wenn ich von der Tischplatte zwei mm abnehme befürchte ich es nur zu verschlimmbessern mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Weshalb sollte ich jetzt einen Mittefinder benötigen? Es waren nur die vier Fußplatten bei denen ich den hätte verwenden können und das geht wirklich auch mit den Ecken und einem Kreuz sehr gut, wobei ich die Mitte eigentlich nicht wirklich benötigt habe...


Versteh ich nun nicht, aber macht nichts 😉

Bezüglich Mittefinder bezog ich mich auf deinen Post:
..... Nun habe ich die Lage der Lamellos angezeichnet (ausgemittelt) - anzeichnen genügt auf der Oberseite der Zarge - dieses Strichchen kann für die Flachdübel in der Zarge und in der Tischplatte verwendet werden. ........."


Und glaube mir, den Mittefinder wirst immer wieder brauchen können, ich sprech da aus Erfahrung 😉 - aber du musst natürlich nicht, war ja nur ein Vorschlag.

Janinez
Diamantmitglied
Du bist aber fleissig - das geht ja rasant vorwärts und man sieht schon, wie es wird