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Und noch´n Gedicht...

Schupo01
Silbermitglied
Der Traum

Ich lag und schlief; da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
es stand auf unserm Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.

Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.

Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab's, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.

Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.

Da wacht' ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war's um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag' an, wo find ich dich?

Da war es just, als rief' er mir: "
"Du darfst nur artig sein;
dann steh' ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein!

"Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil'ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum."

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 - 1874

In diesem Sinne Euch Allen eine "fröhliche Weihnachten"!
25 ANTWORTEN 25

Schupo01
Silbermitglied
reikla:
Danke für die Blumen.
Ich verbeuge mich tief für den Applaus.



...was für ´ne Laus? 😉

Wenn Du Dir die Mühe machst, dann freue ich mich darüber.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der gute Vorsatz

Wir sehn hinaus, da ist der Garten,
es liegt noch Schnee, ja es ist kalt,
da heißt´s noch warten, aber bald
erscheint der Frühling.

Dann heißt´s die Ärmel hoch und munter los,
Die Arbeit wartet schon ein halbes Jahr.
Und alles was einst angedacht,
wird jetzt munter angebracht,
denn bald ist Sommer

Schuften werden nur die Dofen,
andre sitzen hinterm Ofen
und denken "müßte ich noch tun"
und schwupst, eh man´s versieht
und ohne, daß etwas geschieht ,
ist wieder Herbst

So vergehen Jahr für Jahr,
und schon ist auch der Winter da.
Im nächstem Jahr werd ich es tun,
so heißt der neue Vorsatz nun.
Darüber werden wir dann alt,
das ist nun mal der Lauf der Zeit.

Gedicht von Reikla

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der Januar ist um,

der erste Monat im Jahr

wie solls denn anders sein,

folgt nun der Februar 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nachruf an Tüftler123

Er war ein Freund
und dann und wann,
stand er mit Rate bei
ohne wenn und aber,
ohne Getöse und Geschrei,
schöpfte er aus seinem Wissen
redete sanft in ein Gewissen,
und stets war er doch Freund.
Seine Schaffen war Kunst,
ob aus Glas oder Holz,
er zeigte es uns.
So ruhe sanft unser lieber Freund,
Dein Platz bleibt Dir erhalten,
In unsrem Herzen lebst Du fort,
mög dieses nie erkalten.

Im Gedenken an Johannes dem Tüftler von Reikla

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der Boschi-Jubilar

Er hat?s erreicht, tut´s niemand unken,
die erst Etapp mit 25.000 Punkten.
Die zweite dann auch er errungen,
eine Etapp mit 50.000 Punkten.
Bloß schad, dass net als nächst Etapp,
es keine 75.000 hat.
Die nächste Streck, das werd noch viel,
denn 100.000 ist das Ziel.

Endlich ist´s geschafft und wahr,
goldner Glanze schmückt sein Haar.
Die dritt Etapp ist nun gelungen,
die 100.000 sind erklummen.
Mit dem Finger kurz geschnippt,
ist er jetzt ein Boschi-VIP.

von Reikla

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
na gut, dann ich auch...

Die Tulpe


Versteckt in einem kleinen trockenen,
scheinbar unbewohnten Haus,
schläft sie durch den Winter,
zum Leben erweckt
durch die ersten wärmeren Sonnenstrahlen,
welche die wärmende Ruhedecke von weichen Daunen
aus kalten, zarten Schneeflocken wegziehen.
Aus dem Prinzessinnenschlaf gerissen steigt sie hinauf,
streckt grüne Arme empor
in die laue streichelnde Luft,
tastet, fühlt, streckt sich,
ehe auch das Köpfchen sich langsam erhebt
aus der Geborgenheit der Erde;
Farbe annimmt, rot, gelb, lila, weiß,
uni oder meliert,
rund, spitz oder gefranst,
edel gefüllt oder exotisch in Papageienform,
und als Königin ihrer Zeit
entführt sie das Auge des Betrachters
in die Romantik einer Zeit,
die das Betrachten und Staunen
nur dem Verweilenden vergönnt;
dem sich dann die Unendlichkeit
des immerwährenden Kreislaufs,
das Wunder des Lebens
in der Betrachtung einer vollendeten Blüte
makelloser Schönheit
erschließt.

Petra Ommen