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Negative Erfahrung mit Bosch Geräten

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Von meinem Vater wurde mir die Devise "Bosch ist Qualität" mit auf den Lebensweg gegeben. Auch die Firma Bosch wirbt mit dem Slogan "Technik für´s Leben". Nach meinen Erfahrungen der letzten zehn Jahre mit Bosch-Elektrowerkzeugen kann ich diese "Weisheiten" nicht bestätigen. Vor acht Jahren kaufte ich für viel Geld einen Akku-Schrauber von Bosch (Versprechen des Verkäufers: fast so gut wie Makita) bei dem schon während der Garantiezeit das Ladegerät ausgewechselt werden musste, weil es defekt war. Letztes Jahr musste ich für 75 Euro einen neuen Akku kaufen, da der alter sich nicht mehr aufladen ließ. Als ich den Schrauber dieses Jahr brauchen wollte, drehte die Spindel durch, lein wirtschaftlicher Totalschaden Bosch bot mir einen neuen zum Sonderpreis von 120 Euro an, im Baumarkt wurde dieser für unter 100 Euro angeboten. Meine Frau bestellte ihn, geliefert wurde dieser mitsamt Akkus und Ladegerät. In einem zweiten Paket schickte mir die Firma Bosch die alten Akkus und das alte Ladegerät zurück. Was ich damit anfagen soll, wissen wahrscheinlich nur die Techniker von Bosch.
Eine ähnliche Erfahrung machte ich mit einen Bohrmaschine, die ich vor ca. fünf Jahren für meine Frau gekauft hatte. Ein halbes Jahr nach Ablauf der Garantiezeit war das Zuleitungskabelt gebrochen. Nach Auskunft des Bosch-Reparaturdienstes ein wirtschaftlicher Totalschaden. Empfohlen wurde mir die Neuanschaffung einer Bohrmaschine zum Sonderpreis. Mein Elektriker ersetzte mir das Kabel für 15,00 Eoro. So viel zum Thema "Technik für´s Leben".
Hätte ich auf meinen Sohn gekört und mir wie er einen Makita angeschafft, hätte ich nicht nur viel Geld gespart, mir wäre auch der unfreundliche Kundendienst von Bosch erspart geblieben.
28 ANTWORTEN 28

chief
Diamantmitglied
Bisher brauchte ich den Service praktisch gar nicht, was ja auch ein gutes Zeichen ist. Einmal wollte ich zum PHO 2000 eine Frage beantwortet haben, die sich aus der Bedienungsanleitung nicht erschloss. Nach wenigen Tagen hatte ich eine zufriedenstellende Antwort per Mail bekommen .

mit
Silbermitglied
Ich hatte bis jetzt lediglich einen Fall von Reklamation bei Bosch grün. Hier wurde mir ebenfalls unverzüglich, freundlich und kompetent weitergeholfen.

George1959
Silbermitglied
Mir scheint einige haben die Kernaussage des TE übersehen bzw. untergehen lassen. Sein Ansinnen liegt nicht hauptsächlich darin den Bosch Service darzustellen sondern vielmehr, hat er für sich festgestellt, dass die Qualität der Boschgeräte nicht mehr das ist was es einst war.

Auch wenn es der ein oder andere nicht gern hört so bin ich aber geneigt dem zu zu stimmen. Ich besitze grüne Elektrowerkzeuge aus dem Hause Bosch welche über 20 Jahre alt sind. Diese laufen allesamt nach wie vor einwandfrei. Neuere Geräte dagegen scheinen keineswegs diese "gewohnte" Haltbarkeit auf zu weisen und ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass die Qualität der damaligen grünen Geräte die der heutige blauen entspricht. Mit Geräte der "blauen" Fraktion habe ich in jüngster Zeit nur noch murks erlebt und kaufe diese folglich auch nicht mehr.

Das Bosch eine hervorragende Service anbietet würde kaum jemand hier bestreiten und auch ich habe da gute Erfahrungen sammeln dürfen. Am Ende des Tages jedoch muss ich sagen, dass ich garkein Service bemühen möchte sondern, ich möchte Geräte haben die einwandfrei Ihren dienst detulich länger als die Garantiezeit verrichten.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Zu einer Maschine gehört für mich auch ein ebenso guter Service. Das habe ich in der Vergangenheit auch feststellen müssen. Egal um welchen Hersteller es geht, Montagsmaschinen gibt es überall. Das sich die Qualität der Maschinen verändert hat, das sehe ich auch. Bei Maschinen die es vor 20 Jahren gab, waren die Teile aus Guss, heute leider alles Kunststoff. Zwar leichter, aber nicht immer besser. Auch da ist es wurscht, von welchem Hersteller wir jetzt sprechen. Vielleicht ist es bei Maschinen aus der absoluten Oberklasse anders? Doch da kann ich nicht mitreden.

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Seitdem Bosch in China produzieren lässt, hat die Qualität merklich abgenommen. Das ist Fakt.
Alt-Geräte von vor 20 Jahren wahren wirklich noch hochwertig. Aber gleiches kann ich auch von Makita und Metabo behaupten. Auch die sind nicht mehr das, was sie mal waren. Scheint wohl ein Trend zu sein, leider auf Kosten der Verbraucher.
Zum Service von Bosch kann ich nichts sagen, habe diesen bisher noch nicht benötigt.

ElseKling
Alter Hase
Ich sehe die (wahrgenommene) Abnahme der Qualität nicht (nur) in der Verlagerung in asiatische Länder. Auch dort wird nach Vorgaben gefertigt. Wenn gewünscht auch auf europäischem Standard.

Die Produktionsverfahren haben sich einfach auch geändert. Früher mussten Zahnräder aus Metall gefertigt werden, welches lange hielt. Heute ist es möglich und durch den Kostendruck nötig solche Komponenten aus Kunststoff herzustellen. Die Standzeit dieser Komponenten ist zwangsläufig niedriger.

So weit, so gut wenn es den grünen Sektor betrifft. Mich wundert allerdings gleiche Tendenzen im teureren Profisegment zu beobachten.

Nightdiver
Goldmitglied
Wenn ich mir die „Probleme“ des TO durchlese, mag vielleicht das defekte Getriebe wirklich Grund zum Meckern geben.
Das Thema Akku: Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Je nach Pflege (oder eben auch nicht) geht jedes Akku irgendwann kaputt. Da ist es egal, ob Makita, Bosch, DeWalt, Metabo oder sonstwer. Und 75€ für ein Akku kann ich mir nicht so wirklich vorstellen.
Auch ein Kabelbruch kann bei jeder Maschine vorkommen, wenn das Kabel schlecht behandelt wird. Vorallem, wenn das Kabel eng um die Maschine gewickelt wird, kommt es im Bereich der Kabeleinführung ins Gerät, trotz Knickschutz, gerne mal zum Kabelbruch.
Natürlich mag die Qualität früher höher gewesen sein, als noch alle deutschen Hersteller hier in Deutschland produziert haben. Heute wären solche Maschinen aber kaum zu bezahlen. Und da noch immer die „Geiz ist Geil“- Mentalität regiert, müssen die Hersteller, und dazu zählt auch Makita, in China, Taiwan, Indonesien oder anderen asiatischen Billiglohnländern produzieren, um auf dem Markt bestehen zu können.

mit
Silbermitglied
Zweifellos hat die Qualität - aus Kostengründen durch Wettbewerbsdruck - nachgelassen. Ich habe auch einige Maschinen, die über 20 und teilweise über 30 Jahre alt sind. Diese laufen immer noch einwandfrei.
Dies betrifft meiner Meinung nach alle Marken.
Was aber meiner Meinung nach vollkommen vernachlässigt wird, ist die Pflege der Maschinen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Maschinen nach Abschluß staubintensiver Arbeiten mit Druckluft auszublasen. Der Zeitaufwand hierfür ist minimal und Staub ( insbesondere Steinstaub ) ist eine Hauptursache für sich selbst unterhaltenden Verschleiß. Bei Kunststoffteilen neuerer Modelle reicht auch Holzstaub.
Wer das bezweifelt, möge einmal z. B. eine ältere Schlagbohrmaschine ausblasen. Er wird ernüchtert feststellen, wieviel da herausgeflogen kommt.
Ebenso fette ich regelmäßig freiliegende Metallteile, so die Bohrfutter und z. B. die Säule der Standbohrmaschine.
Diese und ähnliche Maßnahmen verhindern natürlich nicht alle Defekte, tragen aber zu einer erheblich verlängerten Lebensdauer bei.
Ich zumindest habe kaum Probleme mit meinen Geräten.
Und es sind nicht nur Markengeräte, sondern durchaus auch NoName - Produkte.
Es ist eine Tatsache, daß ein großer Teil der Kundschaft - auch ich - den Preis beachten muß.
Vielleicht sollte man unter diesem Aspekt evtl. auch mal die " Vollkaskomentalität " überdenken.
Wenn man sich günstigere Maschinen mit allen notwendigen Funktionen wünscht, muß man auch bereit sein, sein Scherflein dazu beizutragen, daß billigere Teile notwendigerweise auch etwas mehr Aufmerksamkeit und Pflege benötigen.

cyberman
Platinmitglied
Beim Ausblasen der Geräte mit Druckluft stellt sich mir immer die Frage ob man den Staub, zumindest teilweise, nicht an Stellen pustet an denen er sonst nicht hingekommen wäre.

George1959
Silbermitglied
cyberman:
Beim Ausblasen der Geräte mit Druckluft stellt sich mir immer die Frage ob man den Staub, zumindest teilweise, nicht an Stellen pustet an denen er sonst nicht hingekommen wäre.


Stellt sich da wohl auch die Frage, ob die Hersteller dieses Vorgehen empfehlen. Ich denke wenn dem wo wäre würden sie es in Ihre Anleitungen erwähnen.