Harpye:
Gegen rauchen hab ich meinem Opa mal eine Pelargonie geschenkt. Eine Pflanze, die nach Zitrone duftet, auch gut gegen Mücken...
...und gegen Ameisen. Direkt an meiner Haustür führte eine Ameisenstraße direkt in die Küche. Ameisenpulver und Backpulver halfen nur zeitweise. Seit die Pelargonie dort stand (sie ist eingegangen, der Ameisenstamm wohl unbekannt verzogen) war Schluß mit Ameisen.
Umwelteinflüsse (bewußt nicht: Schadstoffgefahren) sind nicht zu vermeiden. Es gibt Tiere, die nehmen nur lebende Nahrung an, nicht, weil ihnen Geschlachtetes nicht schmeckt, sondern, weil sie es nicht vertragen. Bei Krokodilen ist es genau andersherum, die lassen ihren Frischfang erst einmal richtig angammeln, bevor der Festschmaus beginnt. Daraus zu schließen, das eine sei gesund (für uns) oder nicht, ist falsch. Meist macht es auch der chemische Cocktail, der unserer Gesundheit zusetzt. Mein Sohn hatte auch ein Gestank-Bäumchen in seinem Auto. Mir wurde immer fast übel. Es stand Lavendel drauf, der riecht aber ganz anders! Motten mögen den Geruch nicht. Schädlich? Leider treibt es viele Menschen mit einem fundierten Halbwissen dazu, Blödsinn von sich zu geben. Elektrosmog und Wasseradern unterm Bett sind Beispiele davon. unlängst sah ich einen Beitrag in nano, 3sat, über eine junge Frau, die Tee (nur aus natürlichen Kräutern) gegen Erkältung trank. Massiver Leberschaden, und sie ist mit viel Glück dem Deubel noch mal von der Schippe gesprungen. Alles Natur? Ernähre den Körper absolut arsenfrei, und bald zeigen sich Mangelerscheinungen. Gib' ihm zuviel davon, und die Tanten von Cary Grant haben ihre große Stunde (Arsen und Spitzenhäubchen). So ist es mit (fast) allen Chemikalien, die, im Übermaß »genossen« schädlich sind, mit denen unser Körper aber bei sporadischem Auftreten in kleinen Mengen problemlos fertig wird, wenn keine Allergie vorliegt. Theoprastus Bombastus von Hohenheim, Paracelsus, sagte schon: Auf die Dosis kommt es an. Lassen wir uns nicht verrückt machen von Tschernoby-Wolken*), niederfrequenten Magnetfeldern und aromatischen Kohlenwasserstoffen!
*) Während der oberirdischen Kernkraftbomben-Versuche der 50/60er Jahre lag die Strahlenbelastung der Luft um das dreifache höher (weltweit), als nach Tschernobyl (in Mitteleuropa).