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Frage zu Hobeltechnik mit PHO 2000

Maggy
Diamantmitglied
Freunde von uns haben den Bosch PHO 2000 und wissen, daß ich den gerne mal probieren würde. Zu unserer Silvesterfeier gestern haben sie mir den Hobel mitgebracht und ich kann ihn jetzt 2 Wochen testen, da sie in Urlaub fahren.Prima. Trotz Feiertag habe ich heute mal 2 Brettchen mit 10 cm Brite gehobelt. Da der Hobel aber nur 8,...cm breit hobelt, entsteht bei mir immer am Übergang eine Nut oder eine Erhöhung. Also, ich meine, ich schaffe es nicht mit 2 Hobelbahnen das Brett gleichmäßig glatt zu bekommen. Jetzt habe ich hier aber gelesen, daß viele von Euch zB Paletten damit hobeln und die sind ja auch breiter als der Hobel, wie macht Ihr das bitte?
Bin hier absolut Nichtwisser und neu Erfahrungssammlerin und würde mich freuen einige Tipps zu bekommen. Denn mit meinem momentanen Hobelergebnissen würde ich mir den Hobel nicht kaufen.
Danke für Eure Antworten.
38 ANTWORTEN 38

chief
Diamantmitglied
Dafür geht es mit Absaugung um so besser. Ich habe zwar einen Skil, aber das dürfte sich nicht viel tuen. Mit Absaugung und im Stationärbetrieb faktisch Null Dreck!

kjs
Diamantmitglied
@firstofnine: braucht der PHO auch die breiteren Stege? Ich nehme an daß Bosch alle so ziemlich gleich baut.....
Wenn Dein Hobel den meisten Dreck macht hast Du keine Kappsäge! Die kriegst Du nicht einmal mit Absaugung sauber.

Der1ASchaffer
Grünschnabel
Ist das Problem bei dieser Technik, nicht dass man damit nur eine ebene Platte dünner bekommt, aber keine unebene Platte wieder plan bekommt? Ist die Platte schief wird sie halt genau so schief bleiben nur dünner. Also wohl doch nicht das beste um mehrere Bretter, die nebeneinander liegen, plan zu bekommen?!

chief
Diamantmitglied
Da magst Du Recht haben, ich habe das selbst noch nicht probiert. Aber die Ausgangslage war ja Maggys Frage zur Bearbeitung von Palettenholz. Und richtiges, professionelles Aushobeln geht vermutlich mit dem E-Hobel sowieso nicht besonders gut. Und ist auch perse´ nichts für den ungelernten Laien. Ich traue mir das jedenfalls nicht zu.

kjs
Diamantmitglied
wenn die Platte buckelig ist mußt Du anders vorgehen. Bei Buckel in der Mitte diesen nach oben und nur in der Mitte hobeln bis es unten ist. Dann ermitteln wo die Ecken hochstehen und die Platte in 4 Quadranten aufteilen und die Hohen bearbeiten. Das ist eine Mords Arbeit mit einem Handhobel aber mit Übung bekommt man es hin.
Immer Latten darüber und "spähen".............. Mit Handhobeln wurde das früher immer so gemacht nur muß man mit dem Elektrohobel nicht so schwitzen.

Der1ASchaffer
Grünschnabel
Dann ist wohl das hier besser geeignet?

kjs
Diamantmitglied
Nur wenn der gesamte Rahmen außerhalb des zu bearteitenden Holzes ist! Noch besser ist ein Rahmen für die Oberfräse wie z.B. ein x-y-Schlitten (auch außerhalb aufgestellt) und dann alles plan fräsen. Den kann man ganz einfach aus 4 Leisten bauen. Zwei liegen neben dem Werkstück, die 2 anderen quer oben drauf und werden mit Holzklötzen miteinander so verbunden daß die Oberfräse nicht durchfällt. Z.B. mittels der 8mm Löcher für die Führung und 8mm Achsen festlegen. Dann kann man in y und y Richtung verschieben. Natürlich muß man das zu bearbeitende Werkstück festlegen damit es nicht wegkippen kann. Die seitlichen Leisten müssen natürlich festgelegt werden und die Querleisten müssen so lang sein daß sie nie auf einer Seite reinfallen.

firstofnine
Alter Hase
@kjs: ich habe die "Mutter der grünen Kappsäge", die PCM 10 emoticon.teeth_smile.title und im Vergleich mit dem Hobel macht die kaum Dreck. Der Hobel lässt es ohne Absaugung in der gesamten Werkstatt schneien emoticon.confused_smile.title . Bei der Kappsäge ist dahinter immer etwas feiner Holzstaub, aber wie gesagt: Kaum der Rede wert.
Wichtig: Der Hobel ist immer nur eine Vorarbeit. Plane Flächen bekommt man meiner Erfahrung nach nur mit Nachbearbeitung hin.
Ich mache ca. 3-4 cm breite Stege und dann bekommt man es mit dem PHO 2000 relativ plan hin.

Maggy
Diamantmitglied
Danke, ich werde das nach der Beschreibung von kjs nochmals probieren. Derzeit kann ich nur nicht haobeln, da meine Staubsaugerbeutel alle sind und unser Tiefgaragentor am Samstag kaputt ging und nicht aufgeht, Also nichts einkaufen.
Mein Hobel macht so gut wie keinen Dreck - aber nach wenigen Brettchen ist mein Staubbeutel am Staubsauger komplett voll.
Ich arbeite ja meistens mit Holz in der Breite von 8-18 cm und die würde ich eben gerne auch ab und zu plan hobeln wenn sie nicht schön glatt sind.Danach dann noch schleifen.

George1959
Silbermitglied
Ich habe zwar ein älteres Modell aber auch damit lässt sich diese "Stegmethode" die kjs beschreibt einsetzen.
Dennoch bin ich der Ansicht das ein Elektrohobel nur eingesetzt werden sollte um das Grobe zu erledigen. Wenn es richtig Eben und glatt werden soll dann kommen bei mir sehr scharfe handhobel und Schleifmittel zum Einsatz.
Was man bei einem Elektrohobel nicht außer Acht lassen sollte ist, dass es sich um ein rotierendes System handelt und in folge kann diese technisch bedingt keine einwandfreie glatte Fläche erzeugen. Es gibt immer - wenn auch sehr fein - eine gewisse Wellenbildung an der zu bearbeitende Oberfläche und schon von daher ist anschließendes Schleifen erforderlich.