Bei mir landet Sägemehl von reinem Holz im Garten. Oder in Nachbars Garten. Ich säge draußen ohne Absaugung, da ist es gleich auf der Wiese verteilt (bei starkem Wind eben beim Nachbarn. Die Nachbarn haben kein Problem damit).
Behandeltes (Sperrholz, Multiplex, Laminat, imprägniertes) säge ich dann mit Absaugung (EasyVac 3 an PCM 8), die Beutel werden in die schwarze Tonne geleert und 2-3 Mal wiederverwendet. Was daneben geht liegt dann zwangsweise wieder im Garten.
Anzünder (von
@George1959 erläutert, von
@anmaro69 später nochmal vorgeschlagen) hab ich noch nicht gemacht. Das einzige was ich zünde ist mein Grill, und da kommen ca 50ml gekaufter flüssiger Sicherheitsgrillanzünder auf die Kohlen im Anzündkamin. Hierfür Wachs schmelzen und SägemehlWachsKlumpen produzieren wäre für mich nicht wirtschaftlich. Wer öfter seinen Kamin oder Holzofen zündet hat hier natürlich einen Vorteil.
Holzkitt mache ich selten aus Sägemehl sondern meist aus Schleifmehl. Meine Sägespäne sind mir dafür zu grob.
Aber man könnte natürlich darüber nachdenken, die Sägespäne mit Leim in Form zu pressen um ausgefallene Pressspanteile zu produzieren.
Schleifmehl-Häufchen in einer flachen PE-Schale (Rest einer Blister-Verpackung z.B.) machen, ein paar Tröpfchen Holzleim drauf und verrühren. wenn es klumpt mehr Holzleim. Wenn es zu flüssig ist mehr Schleifmehl. Dann verspachteln.
geht aber eigentlich nur, wenn das gekittete Teil unbehandelt bleibt oder deckend lackiert wird. Öl oder Beize nimmt dieser Kitt nicht an.
Im Notfall ist Sägemehl auch noch zum Aufsaugen von Öl recht gut geeignet (wenn beim Ölwechsel was daneben geht z.B.). Nur bitte beachten: ölgetränktes Sägemehl brennt sehr gut. Das durften meine Nachbarn in einer früheren Wohnung mal auf die harte Tour lernen emoticon.smilie_kopfwand.title Der Heizungsbauer hat Ölreste im Öltank aufgesogen, bevor er den Öltank mit dem Winkelschleifer zerteilt hat emoticon.smilie_schild-falsch.title