Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Welche Säge für Brennholz und spradischem Garteneinsatz?

WantingReindeer
Grünschnabel
Hallo zusammen!

Ich blicke bei der Vielfalt der Gerätelandschaft nicht ganz durch und möchte gerne eure geballte Expertise nutzen!
Bisher tut's hier für den Garten ein Fuchsschwanz, aber bald kommt der Kamin und da gibt's oft Bretter und Äste zurechtzusägen. Das möchte ich ungern mit der Hand machen. Wenn man bedenkt, dass es ab und an auch was im Garten zu schneiden gibt - Hecken, mal ein Ast am Baum, hin und wieder Metall, was nimmt man denn da am besten? Eine Säbelsäge? Es gibt hier bislang nur ein Akkugerät mit 12V von der Konkurrenz. Was das System angeh, bin ich also ungebunden und flexibel. Ich nehme zumindest an, dass ein 18V-Gerät genug Power für diese Zwecke mitbringt? Oder reicht gar 12V? Oder doch Strom? Länger als 20 Minuten werde ich wohl nicht am Stück sägen müssen, nehme ich mal an.

So eine Tischkreissäge mag ich nicht unbedingt im Haus haben, ein Gerät für die Hand wäre mir deutlich lieber. Dann kann ich auch einfach mal übers Grundtstück marschieren .... rääääääääääängräääääääääääng ... schnippschnapp! Das geht mit einer Kettensäge auch, aber auch die erscheint mir überdimensioniert. Was meint ihr, reicht für so etwas eine AdvancedRecip 18? Und lässt sich diese eigentlich mit den normalen 18V ProCore betreiben?

Vielen Dank für alle Hinweise!
22 ANTWORTEN 22

WantingReindeer
Grünschnabel
Vielen Dank für all die Antworten! Das ist sehr hilfreich!

Ich habe mir gestern mal ein paar Youtube-Videos zu den 18V-Geräten angesehen und mich hat das ein bisschen zurückgeworfen ... ich habe den Eindruck, die schonen meine Arme, aber viel schneller als mit dem Fuchschwanz im Handbetrieb bin ich damit nicht. emoticon.regular_smile.title Das ist für den sporadischen Einsatz okay, aber wenn ich hier mal einen Stapel Holz kleinmachen mag, würde ich wohl ewig brauchen. Wenn es ratzfatz gehen soll, dann wohl nur mit Ketten- oder Tischkreis-/Kappsäge (habe bei letzterer noch nicht ganz raus, wo da die Grenzen verlaufen)?
Ich würde ja gerne das Hantieren mit Sägebock oder Arbeitstisch vermeiden, das ist hier baulich und aus Platzgründen ein bisschen schwierig. Und mit der Kettensäge auf der Treppenstufe und Fixieren der Bretter mit dem Schuh hätte ich auch kein gutes Gefühl ... gibt es denn noch irgendeine unkomplizierte Variante ohne viel Beiwerk bzw. ohne irgendwas aufbauen zu müssen, die das schneller erledigen kann? Machen die kabelbetriebenen vielleicht mehr Betrieb? Sonst muss ich nochmal in mich gehen .... und zum Akku greifen, und kann nebenbei ein bisschen meditieren emoticon.wink_smile.title

Die Stihl schaue ich mir heute nochmal an, die hatte ich bisher gar nicht auf der Liste. Grundsätzlich hätte ich ein besseres Gefühl, auf ein Akkusystem zu setzen, bei dem mir der Gerätepark auf lange Sicht ausbaubar erscheint. Schade, dass die AdvancedRecip ein anderes System nutzt als die Pro-Serie. Verstehe den Sinn dahinter, noch ein zweites 18V-System einzuführen, nicht so recht.

HOPPEL321
Goldmitglied
An der Eier legenden Wollmilchsau unter den Sägen wird noch gearbeitet,für Brennholz gäbe es auch noch Wippsägen.
Einen Haken haben Sie alle,Kabel hat mehr Kraft,Akku braucht kein Kabel ,Tichkreissäge ist gross usw.Da musst du schon selbst entscheiden.

ascii4711
Alter Hase
Gibt bestimmt Künstler die damit freihändig Brennholz sägen: https://www.bosch-professional.com/de/de/products/gks-85-060157A000 emoticon.shades_smile.title

Treppenstufe etc. klingt nach Kappsäge (nicht Kappzugsäge!)...



Tscharlie
Bronzemitglied
Über welche Mengen reden wir denn hier? Einmal im Jahr die Bäume im Garten zurechtschneiden oder größere Mengen Brennholz schneiden?

Für den ersten Fall würde man wohl mit einer Säbelsäge oder der kleinen Stihl schon klar kommen, aber ich möchte damit nicht einen oder mehrere Ster Brennholz auf Ofenlänge sägen.

cyberman
Platinmitglied
Du hattest ja geschrieben

aber bald kommt der Kamin und da gibt's oft Bretter und Äste zurechtzusägen.


Jetzt kommt es natürlich darauf an was du unter Äste verstehst, welchen Durchmesser, ich denke wenn die Äste nicht mehr als etwa 150mm im Durchmesser sind und du das entsprechende Sägeblatt nimmst ist die Säbelsäge schon OK.
Zum Zerkleinern von Rundholz auf Ofengröße solltest du das Holz schon irgendwie fixieren, z.b. mit einem Sägebock, diese gibt es auch zum zusammenklappen.
Ob jetzt eine Akku oder Kabelgebundene Maschine für dich die richtige ist kannst nur du entscheiden, bei einer akkubetrieben Maschine wurde ich aber auch noch mindestens einen Wechselakku haben wollen, wenn man das bedenkt wird eine Kabelgebundene sicher günstiger werden.

Tscharlie
Bronzemitglied
Manch einer nutzt seinen Ofen nur sehr selten und kommt mit einigen Holzscheiten im Jahr aus, andere benötigen mehrere Ster im Jahr.

Ich brauche ca. 5 Ster/Jahr, das kaufe ich ofenfertig, selbst säge ich nur was im Garten anfällt das sind so ca. 0,5 bis ein Ster. Dazu verwende ich Astschere, Säbelsäge und einen elektrischen Hochentaster.

Was ich nicht mit der Astschere schneiden kann schneide ich gleich direkt am Baum mit dem Hochentaster auf die passende Länge, so spare ich mir das umständliche nachträgliche zurechtsägen.

Alte Bretter oder gelegentlich mal Paletten werden entweder mit der Säbelsäge, einer alten Handkreissäge oder einer alten Kappsäge zersägt. Wobei das alles auch mit der Säbelsäge gehen würde.

Es ist halt die Frage welche Mengen man zerkleinern muss.

WantingReindeer
Grünschnabel
Also Ster musste ich erst einmal nachschlagen, ich hatte das zuerst für einen Tippfehler gehalten emoticon.teeth_smile.title
Ich kann die jährliche Menge mangels Erfahrung nicht wirklich einschätzen, aber es dürfte da um vergleichsweise kleine Mengen gehen. Es ist ein Ferienhaus; im Sommer wird der Kamin sicher nur bei Schlechtwetter-Abenden beheizt und ansonsten gehe ich davon aus, dass unsere Anwesenheit in Frühjahr und Herbst (oder vielleicht auch Winter) mit dem neuen Kamin entsprechend höher ist. Es ist also nicht einmal ständig bewohnt und der Kamin eher klein (müsste nachsehen, aber vllt. so 30cm Tiefe).

Ich hatte beim Drübernachdenken und beim Schauen der Videos mit den 18V-Säbeln oft meinen Opa im Sinn, der mir als Kind mit seiner Tischkreissäge oft kiloweise Bauklötzer zurecht gesägt hat. Da habe ich immer zugeschaut und war sehr beeindruckt, wie ratzfatz das ging. Sowas hatte ich für diesen Fall wohl auch im Sinn; muss aber zugeben, dass das angesichts der Menge eine ziemliche Kanone wäre., auch was den Platzbedarf angeht. Aber selbst eine sehr gute Kreissäge (Kappsäge?) wäre noch immer günstiger als die 18V-32 mit Akku und Ladegerät. Beides ist bislang ja nicht vorhanden. Natürlich relativiert sich das mit jedem weiteren Gerät, aber da ist im Moment gar nichts in der Planung.

Die Äste, die zu sägen wären, sind nicht sonderlich fett, 150mm maximal. Ich werde mir die 18 V-LI C nochmal ansehen im Vergleich, evtl. genügt das ja. Und eben darüber nachdenken, ob mir ein Kabel recht ist. Kann mir denn bitte noch jemand den Weg zu einer für diese Fälle geeigneten Kappsäge weisen? Kommen die bereits mit Tisch? Gerne auch mit Netzstrom, das wäre mir in diesem Fall egal. Und warum wäre eine Kappzugsäge für die geplante Verwendung nicht geeignet? Mit dem Tisch verbunden sind ja beide, oder?

cyberman:

Zum Zerkleinern von Rundholz auf Ofengröße solltest du das Holz schon irgendwie fixieren, z.b. mit einem Sägebock, diese gibt es auch zum zusammenklappen.


Ich denke inzwischen auch, dass das freihändige Sägen wohl nicht die beste Idee ist. Eignet sich für diesen Zweck denn jeder gewöhnliche Sägebock oder gibt es etwas, auf das man achten muss? Da geht’s eigentlich nur um festen Stand, eine gute Arretierung und die Mindestlänge der Scheite, oder?

Nochmals vielen Dank für eure Geduld! emoticon.smilie_schild-danke.title emoticon.psa_700_e.title emoticon.pks_66_a.title

cyberman
Platinmitglied
Ich nutze diesen Sägebock und bin damit zufrieden.

Das du eine Kappsäge mit einer Schnitthöhe von 150mm für das Geld einer Säbelsägen bekommst halte ich für unwahrscheinlich. Schau dir mal die technischen Daten der Kappsägen an die billigen liegen bei etwa 50mm Schnitthöhe. Bei Kappsägen mit einem 300mm Sägeblatt liegt die Schnitthöhe um die 100mm und für den Preis bekommst du mehrere Säbelsägen und einige Akkus.

Nachtrag, Rundholz mit der Kappsäge zu schneiden ist auch nicht ganz ungefährlich, zumindest ohne Vorrichtung.

WantingReindeer
Grünschnabel
Guter Hinweis, hatte ich nicht bedacht. Damit nähere ich mich wieder den Säbelsägen.

Der Wolfcraft-Bock ist mir bei der Suche schon mal begegnet. Im Moment liegt hier ein Stapel Holzscheite mit Längen zwischen 40 und 60cm, die ich für den Kamin auf ca. die Hälfte kürzen müsste. Dafür wäre der wahrscheinlich nicht geeignet, oder?

cyberman
Platinmitglied
Ich habe gerade mal den Abstand zwischen den Auflagen gemessen, dieser beträgt 30cm somit kannst du Stücke von 30cm noch sägen.

Ich habe gerade noch Mal nach den Kapsägen gesehen, die größte die ich gefunden habe ist die Metabo KGS 315 Plus mit einer max. Schnitthöhe von 120mm, sicher wird es auch noch größere geben, du kannst ja Mal nach dem Straßenpreis suchen, ist aber nicht ganz billig.